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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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ANDREAS LUST – Interview im WIENER 408

December 18, 2015 Martin Pesl
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Andreas Lust © Manfred Werne

„Lust macht viel“, sage ich einleitend zu Andreas Lust. „Und Lust auf mehr!“, entgegnet er mit einem halben Grinser. So viel dazu. Wir sitzen vorm Wiener 25 Hours Hotel bei herbstlichem Frühlingswetter – gut so, denn die Tschick müssen sein, bevor einer von Wiens meistbeschäftigten und kantigsten Schauspieler zum Fotografieren muss. Dank der letzten Tschick wird auch das Gespräch länger als geplant: Es führt von Facebook über die halbe Erde wieder zu Facebook, und von dort ist es bis zum Ende der Menschheit nicht mehr weit. Dann: ausdämpfen, ausziehen, abdrücken.

Kürzlich haben Sie folgenden Facebook-Kommentar hinterlassen: „Es ist schon manchmal ein komisches Gefühl, so überall ein Stück Leben zu hinterlassen.“ Was meinen Sie damit? Dass ich dieses Jahr kaum zu Hause war. Und dass man jedes Mal in eine komplett eigene Welt eintaucht, wenn man Filme macht. Ich habe dieses Jahr viel Zeit in Norwegen verbracht, im Burgenland, dann war ich in München, jetzt in Südtirol. Und da bleibt dann eben immer ein Stück Leben dort, das man nicht mit den Kindern verbringt.

Bleibt nicht auch etwas hängen? Na ja, das Burgenland ist nicht hängengeblieben. Da habe ich den ORF-Länderkrimi „Kreuz des Südens“ gedreht. Das war dort, das ist dort, und dieses Leben ist dort auch zu Ende gegangen.

Wie war denn das amerikanische Filmprojekt in Norwegen? Rob Tregenza ist ja eher in der Arthouse-Ecke zu Hause. Ich hatte noch nie stärker das Gefühl, mit dem Medium Film Kunst zu machen. Tregenza ist ein Kamerafreak: Wir haben auf 36 Millimeter in Zehn-Minuten-Plansequenzen gedreht: gediegene, fette Kamera auf Western-Dolly-Schienen.

Gibt es eine Geschichte? Ja, es ist ein Roadmovie: Ein deutscher Geschäftsmann kommt nach Norwegen und rezitiert Gedichte des norwegischen Dichters Tarjei Vesaas, weil seine verstorbene Frau dessen Übersetzerin war. Als Fahrer engagiert er einen Sami, der Elchtouren organisiert. Zu den Spielszenen habe ich als Off-Ton all diese Gedichte eingesprochen. Diese Lyrik ist von einer archaischen Lebensgültigkeit.

Wird man den Film bei uns sehen? Das weiß ich noch nicht. Sie werden ihn zuerst auf Festivals einreichen. Rob ist, glaube ich, an der Berlinale dran.

Haben Sie Interesse an einer internationalen Karriere? Klar. Je größer der Tümpel, desto interessanter und verschiedenartiger sind die Einflüsse. Ich war sehr dankbar für diese Erfahrung, weil sie ganz anders ist als der deutsche Fernsehkrimialltag. Tregenza plant jetzt alle zwei Jahre einen Film in dieser Art in Norwegen. Wenn ich darf, bin ich sofort dabei. Es ist schräg, mit Amis zu arbeiten, die sind so positiv. Wenn du einen Schas lässt, heißt es: „Oh great! Das war der größte Schas, den du je gelassen hast!“ Im Gegensatz zum skeptischen Mach-ma-mal-und-dann-schau-ma-Europäer verkaufen die im Vorfeld schon Millionen Exemplare von etwas, das sie noch gar nicht gemacht haben.

Als Kontrast waren sie jetzt mit Marmorbrucharbeitern im Vinschgau unterwegs. In Ronny Trockers Film, den ich gerade drehe, spiele ich einen Bergbauernsohn, der den Hof verlässt, weil die Mutter das will, und im Marmorbruch arbeitet. Meine Mutter ist die Ingrid Burkhard, was für einen Dramaturgen ganz schön ist, weil ich ja gerade erst im „Blunzenkönig“ den Karl Merkatz als Vater gehabt habe.

Wird man den Film als Heimatfilm bezeichnen? Es ist ein Heimatfilm nicht im Sinne von Krisenbewältigung oder Wirtschaftsankurbelung, aber im positiven Sinne einer, der lokal verankert ist: So könnte ein Vinschgauer Bergbauernschicksal tatsächlich aussehen. Man weiß nicht, wie die Höfe weitergeführt werden, die Jungen haben andere Interessen, finden keine Frau, die bereit ist, die schiefe Wiese zu bewirtschaften.

Kommt im Film jemand ums Leben? Zwei Menschen, eine Kuh.

Haben Sie eigentlich schon mal gezählt, wie viele Leute Sie in Ihrer Filmkarriere auf dem Gewissen haben? Wenn ich so nachdenke, fünf-sechs werden’s schon sein. Ich bin ein Serienkiller.

Das heißt aber immer noch, Sie haben deutlich mehr Polizisten gespielt als Mörder! Abgerutschte Polizisten. Polizisten, die nicht mehr weiterwissen. Verzweifelte Polizisten.

Wie kommt das eigentlich? Polizisten wegen des großen Krimiaufkommens. Und wahrscheinlich mache ich so einen suchenden Eindruck. Mich stört das auch nicht. Ich bohre gerne herum und stelle mir Fragen. Es ist spannender, verzweifelte Charaktere zu spielen als eindimensionale positive Zubringer. Der Sonnyboy bei Rosamunde Pilcher – das könnte ich gar nicht. Da würde jeder mutmaßen, dass mit mir was im Argen ist: „Wirst sehen, der bringt die am Schluss noch um!“

Auch in „Einer von uns“ von Stephan Richter sind Sie ein verzweifelter Polizist, der unabsichtlich einen jugendlichen Einbrecher tötet, inspiriert von einem Fall in einem Kremser Supermarkt 2009. Der 2014 verstorbene Florian Flicker hatte vor, eine Art Fortsetzung dazu zu drehen, mit Ihnen in derselben Rolle. Es hätte ein Film über den Gerichtsprozess werden sollen. In der Synergie mit „Einer von uns“ wäre das perfekt gewesen. Die haben viel gemeinsam recherchiert und sich ausgetauscht. Für einen Dramaturgen wie mich wäre es großartig gewesen, die Geschichte zuerst aus der jugendlichen Perspektive zu sehen und dann aus der öffentlichen.

Machen Sie sich als „Dramaturg“ Gedanken über das Berufsbild des Polizisten? Das wird ja gerade sehr kontrovers betrachtet. Ist es auch. In Gesprächen, die ich im Zuge von Recherchen mit Polizisten geführt habe, habe ich sehr unterschiedliche Einblicke gewonnen. Es gibt welche, mit denen ich sofort was trinken gehen würde, und andere. Gerade aus der Perspektive von „Einer von uns“ ergibt sich für mich unterm Strich das Bild: Man sollte sie besser ausbilden und bezahlen, um den Beruf interessant zu machen. Damit die Auswahl größer ist und man die Ungeeigneten aussieben kann. Teilweise stellen wir nicht die Intelligentesten unter uns mit Schusswaffen auf die Straße.

Haben Sie den Eindruck, durch die vielen, oft komplexen Polizistenrollen mehr Verständnis für den Beruf zu haben? Mehr als als Jugendlicher auf jeden Fall. In meiner Jugend waren die Bullen eher mein Feindbild. Durch den tieferen Einblick habe ich für einiges mehr, für manches aber immer noch überhaupt kein Verständnis: Wenn jemand rassistisch auffällig wird, muss der sofort entlassen werden! Es kann nicht sein, dass sich dann Klüngel bilden und der Apparat ihn schützt. Aber, wie gesagt, es gibt solche und solche. Mein Onkel war auch Gendarm irgendwo in Niederösterreich, und der war schwer in Ordnung. Polizisten müssen auch psychologisch fit sein. Oft ist es eine Ermessensfrage: Ist es jetzt nötig, sich wichtig zu machen, oder kann man das jetzt laufen lassen? Man muss nicht jeden, der bei Rot geht, fesseln.

Teile der Bevölkerung würden das aber wahrscheinlich genau so fordern. Aber das muss man doch aussieben können! Man hat doch woanders auch Assessmentcenter, wo man Aufgabenstellungen kriegt: „Wie verhalten Sie sich in dieser und jener Situation?“ Bei der Polizeiaufnahmeprüfung machen Sie das, glaube ich, nicht.

Haben Sie noch Kontakt zu Polizisten, mit denen Sie zu Recherchezwecken Zeit verbracht haben? Nein, also so weit geht meine Liebe nicht. Unsere Leben überschneiden sich auch nicht.

Wie läuft so eine Recherchewoche ab? Meistens organisiert das die Produktionsfirma. In Gföhl, wo ich mich auf „Revanche“ vorbereitet habe, wussten die, dass ich komme, dann bin ich auf dem Posten vorstellig geworden, eine Woche lang jeden Tag zum Dienst erschienen und als Beiwagerl mitgegangen. In Brigittenau war ich auch schon mal zwei Tage am Revier. Da habe ich einen Abend in der Wachstube mit dem „Grand Prix der Volksmusik“ verbracht, und irgendwer ist zum Wienerwald Brathendl holen gegangen. Harter Polizeialltag.

Haben Sie eigentlich mal so eine österreichische Polizeiuniform mit nach Hause genommen? Aber wo, so schiach wie die sind. Wenn es wenigstens italienische wären! Der einzige Vorteil an dem Job ist: Ich kann mit dem Auto durch Niederösterreich brettern, und wenn ein Polizist am Straßenrand steht, brauche ich ihm nur freundlich zuzuwinken.

Apropos: Wenn Sie gerade keinen Gesetzeshüter spielen, sind Sie meistens einer, der das Gesetz übertritt, siehe „Der Räuber“ oder „Grenzgänger“. Jeder übertritt irgendwann einmal das Gesetz. Aber gerade meine Figur aus „Grenzgänger“ halte ich für keinen Kriminellen. Er ist ein Helfer, ein Fluchthelfer.

Der Polizist Lust würde den Schlepper Lust also laufen lassen? Ich würde ihn nicht verhaften, nein. Wenn wir aus dem gleichen Dorf wären, dann auf keinen Fall.

Auf welcher Seite des Gesetzes ist es schwieriger, sich in Figuren hineinzudenken? Die Kleinkriminellen und Gauner kann ich schneller nachvollziehen: wie die ticken, wie die sind. Ich glaube, da kenne ich mehr.

Apropos Schlepper: Es herrscht eine Zeit der großen Polarisierung. Im Gegensatz zu vielen Kollegen halten Sie sich mit politischen Postings eher zurück. Auf dieser Plattform möchte nur jeder sein Gedicht aufsagen und so viel wie möglich dafür geliebt werden. Immer kann ich’s mir eh nicht verbeißen. Und die Leute verstehen es nicht, wollen es auch nicht verstehen, und es geht in diesem Scheißmedium auch gar nicht darum, irgendetwas zu verstehen. Wenn du dich einmal kurz gegen den Wind stellst, kriegst du das alles ins Gesicht – für nichts! Du verwendest viel Zeit dafür, dich zu rechtfertigen, und es interessiert eigentlich keinen. Es geht darum, kurz, platt und am besten witzig jemanden abzuschießen und sich seine Likes zu holen. Ich verwende den Begriff „Gutmenschen“ anders als viele meiner Freunde eher negativ. Das sind für mich die, die ins Horn hineinblasen und das gleiche Lied anstimmen wie das restliche Blasorchester. Die halte ich für gefährlich, weil sie gegebenenfalls bereit wären, auch eine andere Melodie mitzuspielen. Diese Leute wollen zeigen: Ich bin so wahnsinnig gut. „Heute zwei Wurstbrote verteilt.“ Diese Wurstbrote habe ich in einem Supermarkt gekauft, der mit daran beteiligt ist, dass die Bauern nix mehr verdienen. „Dann habe ich Kleidersackln gespendet.“ Alles Wäsche von H&M, die auch davon leben, dass es ein Gefälle auf der Welt gibt. Manchmal scrolle ich durch, sehe, was die Leute posten, und denke mir, die sollten alle eine gute Therapie machen oder ihre Kinder so früh wie möglich in eine Therapie schicken. Diese Gutmenschen können teils mit ihrer eigenen Nachbarin nicht kommunizieren. Sie sind einerseits soziale Krüppel und andererseits: „gut“.

Es ist ja auch heutzutage nicht so einfach, „gut“ zu sein. Siehe Ihr Wurstsemmel-Beispiel. In erster Linie ist mir natürlich wichtig, dass die Wurstsemmel da ist. Aber ich muss halt wissen, in was für einem Kreislauf sie sich befindet. Dass diese Menschen deshalb zu uns kommen, weil über Jahre ein Gefälle geherrscht hat und Europa sich rausgenommen hat. What goes around, comes around. Ich hoffe, dass immer mehr Leuten bewusst wird: Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s – der Wirtschaft gut. Eine Jacke um zehn Euro bei H&M: Das kann ja gar nicht gehen, wenn nicht jemand anderer geknechtet oder verarscht wird. Es ist, als hätten wir Sklaven in Südostasien, die wir halt nie zu Gesicht kriegen. Irgendwann kommen sie und holen sich ihr Teil. Die Welt tendiert zu einem beständigen Ausgleich.

Fast ein beruhigender Gedanke. Auch wenn wir in ein paar Millionen Jahren ausgestorben sind.

In Autor Tags Interview, WIENER, Film, Politik

OH WOW! ‒ Interviews zum Film „Steve Jobs“ im WIENER 406

December 13, 2015 Martin Pesl
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Fassbender als Jobs, Rogen als Wozniak © biography.com

Oh wow!

„Im Ernst. Lasst mich nicht in die Nähe dieser Geräte. Ich werde sie kaputtmachen“, sagt Kate Winslet. „Ich verstehe absolut nichts von Technologie.“

Das Ironische an dieser Situation ist, dass die allermeisten der besagten Geräte natürlich von Apple sind, hauptsächlich iPhones, die dazu dienen, aufzuzeichnen, was sie sagt, und dass der Film, über den sie etwas sagt, „Steve Jobs“ heißt, weil er auf Walter Isaacsons ausführlicher Biografie des visionären und legendären Apple-Gründers beruht.

Und die noch größere Ironie besteht darin, dass keine einzige der beteiligten Personen, die hier zusammengekommen sind, um über „Steve Jobs“ zu sprechen, sich als Apple-fanatisch oder auch nur annähernd technologisch interessiert, geschweige denn begabt deklariert. Eine kleine Ausnahme bildet vielleicht Jeff Daniels. „Ich habe gehört, Kreative verwenden das, dann wollte ich es auch. Und einmal bei Apple hast du keinen Grund mehr, woandershin zu gehen.“ Aber Jeff Daniels zählt nicht: Seit 2012 leiht er in Amerika den Werbespots für iPhone & Co. seine Stimme. „Klar habe ich ein iPhone. Apple ist sehr gut zu mir“, grinst er.

Alle anderen hören sich an, als wäre Apple für sie immer nur ein Stück Obst gewesen: Komiker Seth Rogen, hier sehr ernsthaft und berührend als Tech-Genie Steve Wozniak, sagt: „Ich habe in meinem Leben vielleicht zehn Apps heruntergeladen.“ Michael Stuhlbarg, der den Techniker Andy Hertzfeld als schusseligen, gutherzigen Geek spielt, gesteht: „Ich musste für diese Rolle einen Teil meines Gehirns aktivieren, den ich sonst nicht benutze.“

Den Jobs selbst spielt ein Mensch, der angibt, keine einzige App auf seinem Handy zu haben, und der Steve Jobs nicht einmal dann besonders ähnlich sieht, wenn er dessen charakteristische Rollkragenpullover trägt. Macht auch nichts, Michael Fassbender ist einfach ein brillanter Schauspieler. Beim Essen hörte er sich Reden und Auftritte bei Jobs’ kultigen Produktpräsentationen immer und wieder an, um die Augenfarbe anzupassen, wurden ihm Kontaktlinsen verpasst ‒ und selbst da erinnert er sich, eines Drehtages seinen Regisseur Danny Boyle gefragt zu haben: „Brauchen wir die wirklich?“ Fassbender: „Jetzt ist es so, dass die Zuschauer gleich zu Beginn sehen: Ich sehe ihm nicht ähnlich. Dann können sie darüber hinwegkommen und den Film genießen.“

Sogar Autor Aaron Sorkin, der Shakespeare des Fernsehens, der nicht nur für die TV-Serien „The West Wing“ und „The Newsroom“ verantwortlich ist, sondern eben auch für den Facebook-Historienfilm „The Social Network“, wischt gleich einmal das Missverständnis vom Tisch, er habe ein besonderes Interesse daran, computerbezogene Biografien zu Kammerspielen, Screwball-Komödien und Königsdramen zu verarbeiten. „Nein, das ist Zufall“, sagt Sorkin. „Mir gefiel einfach die Anekdote so gut, dass das Team es kurz vor der Präsentation des ersten Macintoshs im Jahr 1984 nicht und nicht schaffen wollte, dass der Computer ,Hallo‘ sagte. Da hatte ich auch schon den Hauptkonflikt für meinen ersten Akt.“

Akt, genau. Denn „Steve Jobs“ – und das ist das Brillante an diesem Film – ist eigentlich ein Theaterstück. Alle drei Akte sind sogar in Theatern angesiedelt, hinter Bühnen, in Zuschauerräumen, denn jedes Mal geht es um eine der großen Inszenierungen, für die Steve Jobs berühmt war: den Macintosh-Launch 1984, die Präsentation des NeXT-Computers 1988 (in der Phase, als Jobs bei Apple gefeuert war und bevor er Chef von Pixar Animations wurde) und die Geburt des transparent plastiktürkisen iMacs im Jahr 1998. Jeder Akt umspannt in Echtzeit die 40 Minuten vor dem Beginn. Alle menschlichen und geschäftlichen Dramen, alles an Historie und Biografie ist auf diese 40 Minuten zugespitzt. „Steve Jobs“ ist kein Biopic. Schließlich hat es seit dem erst vier Jahre vergangenen Tod des Protagonisten schon zwei brave Biopics gegeben (eines mit Ashton Kutcher in der Hauptrolle, eines mit Justin Long). Das Steve-Biopic ist out. Es lebe „Jobs ‒ The Play“! (Michael Stuhlbarg sagt, er wäre bei der Theaterversion sofort dabei; Jeff Daniels zuckt die Schultern: „Ich glaube, Fassbender wird keine Zeit haben.“)

Rein faktisch stimmt da natürlich einiges nicht: Joanna Hoffmann etwa, Jobs’ engste Mitarbeiterin, spielte schon ab den späten Achtzigern kaum noch eine Rolle in seinem Leben. Bei Kate Winslet ist sie die weibliche Hauptrolle, die „work wife“, die Organisatorin. „Und Kate wurde das auch am Set für Michael Fassbender“, freut sich Regisseur Danny Boyle. Auch John Sculley (Jeff Daniels), den Jobs von Pepsi als Marketingchef abwarb, der dem Adoptivkind dann lange Jahre als Vaterfigur diente, 1985 aber federführend Jobs’ spektakuläre Absägung verantwortete, kommt hier in allen drei Akten vor – ein Geist aus der Vergangenheit, ein nagendes Gewissen, denn in Wahrheit wechselten Sculley und Jobs seitdem kein Wort mehr miteinander. Die emotionalen Aspekte jedoch, die Beziehungen der Figuren zueinander, ihre Konflikte, sie werden den Schilderungen in Walter Isaacsons gründlich recherchiertem Buch eins zu eins gerecht.

Wer dieses Buch gelesen hat, wird daher ahnen, dass „Steve Jobs“ weder elegante Schleichwerbung für Apple noch ein großes Heldenepos ist. Denn auch wenn der Mann vielen als Hero gilt, machte er seinem Umfeld vielfach das Leben schwer. Trotz laut Vaterschaftstest 94%er Wahrscheinlichkeit weigerte er sich jahrelang, seine erste Tochter anzuerkennen, weil er einfach noch kein Vater sein wollte. Wutanfälle und sehr direkte und harsche Kritik an allem, was ihm ästhetisch missfiel, machten ihn schwer zu ertragen. Aber eben dadurch gelang es ihm, das Beste aus seinen Mitarbeitern herauszuholen. „Menschen wie ihn feuere ich lieber, wenn ich mit ihnen zusammenarbeiten soll“, erklärt Regisseur Danny Boyle. Und Seth Rogen lacht: „Man könnte sagen, ich habe schon mit solchen Menschen gearbeitet. Seltsamerweise stelle ich bei denen mit ganz schlimmem Ruf aber meistens fest, dass ich eh ganz gut mit ihnen kann. Was auch immer das über mich aussagt.“ Und dann lacht er laut und ein bisschen kindisch.  Ist ja doch ein Komiker, dieser Seth Rogen.

Wie schon bei „Social Network“ schafft es Autor Sorkin (diesmal mit anderem Regisseur, weil er sich mit David Fincher wohl überwarf und kurzfristig Danny Boyle ins Boot holte), einen Film über Computer zu machen, aber kaum Bildschirme zu zeigen, sondern Gesichter. Anhand von Momenten der Zeitgeschichte bildet er eine eigene, eine zugespitzte Realität, ach was, eine Fiktion, die den Film atemlos spannend macht. Für den Facebook-Film hat Sorkin den Drehbuch-Oscar erhalten, und ein weiterer steht wahrlich an. Auch die Schauspielerriege hat schon Nominierungen vor der Nase schweben: Rogen, schüchtern, aber determiniert als Wozniak; Fassbender, der die drei Vierzig-Minuten-Rennläufe stemmt, als hänge sein Leben davon ab; Winslet, deren Hoffmann mit ihrem subtilen polnischem Akzent eine Figur, die im Buch auf zwei Dutzend Seiten vorkommt, mit Leben und Liebe für einen Mann füllt, der nicht dafür geschaffen ist, geliebt zu werden.

Bleibt nur, die angeblich letzten Worte des Steve Jobs im Oktober 2011 zu wiederholen: „Oh wow. Oh wow. Oh wow.“

In Autor Tags Film, Interview, Rezension, WIENER

LOLITA – Blitz-Bildung im WIENER 407

December 4, 2015 Martin Pesl
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© Rowohlt

Lolita Forever

Der WIENER liest für Sie Klassiker der Weltliteratur. Diesmal: wie uns das Geständnis eines herzhaft unanständigen Mannes um den Finger wickelt

“Lolita, Licht meines Lebens, Feuer meiner Lenden. Meine Sünde, meine Seele. Lo-li-ta: die Zungenspitze macht drei Sprünge den Gaumen hinab und tippt bei Drei gegen die Zähne. Lo. Li. Ta.”

Nymphetten. Was eine Lolita ist, weiß wohl jeder, es steht sogar im Duden. Würden wir Humbert Humbert fragen, was Lolita ist, er würde sie als Nymphette bezeichnen. Das ist sein genüsslich halbwissenschaftlicher Ausdruck für die Art Frau, der er hoffnungslos verfallen ist: für die Gerade-noch-Kinder, deren Reife gerade erst in Knospe steht. So eine Vorliebe geht natürlich gar nicht, und Humbert Humbert weiß das nur zu gut. Aber was soll er machen? Er ist halt einerseits das, was wir heute wohl einen Pädophilen nennen würden, und andererseits ein Charmeur erster Güte. Der Charmeur und das Gör: Autsch!

Lolita ist sein Kosename für Dolores Haze, die seine Lieblingsnymphette ist, schon deshalb, weil er ihr nicht nur nachlechzt, sondern sie tatsächlich erobert hat. Er heiratete ihre Mutter, um ihr nahe zu sein, die starb eines Unfalltodes (nein, er hat sie nicht umgebracht, das legt er ziemlich überzeugend dar), und dann verführte die kleine Göre ihn, nicht umgekehrt (auch das legt der Ich-Erzähler, na ja, relativ überzeugend dar).

Zu diesem Zeitpunkt sind wir bereits mitten in der perfidesten Verteidigungsrede der Literaturgeschichte. Kurzerhand zu Mitgeschworenen erklärt, sind wir gezwungen, gebannt den sprachlich geschliffenen Ausführungen eines Übeltäters zu folgen, den wir eigentlich einfach nur hassen sollten. Zeigt sich Humbert Humbert geständig? Ja. Reuig? Nein. Vladimir Nabokov hat ein Monster kreiert, und zwar eines der lesenswertesten Monster der Literaturgeschichte. Vor 60 Jahren, Ende 1955, erschien sein Roman in Paris. Er war sofort vergriffen und so gut, dass dem pikanten Thema zum Trotz zu erwartende Skandal-/Verbots-/Zensur-Aktionen ausblieben.

Wie sehr sich die Geschichte auch zum fast normalen Beziehungsdrama mit Eifersucht, Flucht, Mord und Totschlag ausweitet, immer wird sie von diesem Mann erzählt, der den galligen Sprachwitz des Vladimir Nabokov nicht einmal ablegen könnte, wenn er es wollte. Nicht zuletzt diese Ambivalenz lässt das Buch des Mannes, der zuerst auf Russisch schrieb und dessen amerikanische Sprache (hier brillant auf Deutsch wiedergegeben) den Gipfel der Virtuosität erklomm, auf mehreren Listen bester Bücher des 20. Jahrhunderts ganz weit oben stehen.


DER REIZ DER NYMPHETTE

„Lolita“ im Fleischwolf der Nachwelt

 

Filme

Nabokov schrieb eine Drehbuchadaption für den großen Stanley Kubrick, die dieser komplett umschrieb. Eine Oscarnominierung bekam Nabokov trotzdem. Der Film erschien 1962, James Mason war der schwülstig verliebte Humbert, Sue Lyon das Mädchen. Die Neuverfilmung durch Adrian Lyne 1997 galt als „skandalös“ und davon abgesehen als nicht besonders gut. Aber wer würde Jeremy Irons den grimmigen Kinderverzahrer nicht abkaufen?

 

Parodien

Lustig: Hollywood-Schauspieler und Groteskenschreiber Steve Martin verfasste die Kurzgeschichte „Lolita at 50“ und fantasiert über deren Karriere mit vielen Ehemännern. Noch lustiger: Umberto Ecos kurze Parodie „Granita“, in der ein gewisser Umberto Umberto einer alten Oma verfällt. Die Erben Nabokovs fanden eine dritte Parodie nicht so lustig: Pia Peras „Diario di Lo“, die die Geschichte aus Lolitas Perspektive erzählt. Sie wollten die Übersetzung ins Englische verbieten lassen, aber: Parodien sind erlaubt!

 

Bühne

Besonderes Glück hatte der Stoff auf der Bühne nie: Iren haben Nabokovs quasi unverwendetes Drehbuch als Bühnenstück aufgeführt, Edward Albee („Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“) schrieb ebenfalls eine eher erfolglose Stückfassung. Balette und Opern in allerlei Sprachen existieren nebeneinander, nur „Lolita! – Das Musical“ fehlt noch. In New York zeigte Richard Nelson „Lolita“ als Monolog mit dem bekannten Schauspieler Brian Cox 2009: Humbert Humbert sitzt allein in der Zelle und erinnert sich. Was ist dabei wahr, was verschwimmt?

 

Reflexion

In „Lolita lesen in Teheran“ (2003) beschreibt die iranisch-amerikanische Literaturprofessorin Azar Nafisi, wie sie im streng muslimischen Iran versuchte, Studentinnen unter anderem diese heitere Geschichte über Nymphomanie und Pädophilie näherzubringen. Wie Humbert der Lolita, so die Autorin, zwinge das iranische Regime den Iranern seinen Traum auf und mache sie damit zu einem Fantasiegebilde.


NYMPHISCHES: MARK UND BLUT UND GRÜNSCHILLERNDE FLIEGEN

Vladimir Nabokovs Humbert redet sich um Kopf und Kragen

“Seien wir korrekt und zivilisiert. Humbert Humbert gab sich große Mühe, brav zu sein. Wirklich und wahrhaftig, das tat er. Er hatte äußersten Respekt vor gewöhnlichen Kindern, vor ihrer Reinheit und Verletzbarkeit, und unter keinen Umständen hätte er die Unschuld eines Kindes angetastet, wenn die geringste Gefahr eines Skandals bestand.”
— S. 30f.
“Unter meinen huschenden Fingerspitzen fühlte ich, wie der winzige Flaum an ihrem Schienbein sich ganz leicht sträubte.”
— S. 97
“Ich bin nur der Natur gefolgt. Ich bin der getreue Spürhund der Natur. Warum also dies Grauen, das ich nicht abschütteln kann? Habe ich sie ihrer Blüte beraubt? Feinfühlige Damen Geschworene, ich war nicht einmal ihr erster Liebhaber.”
— S. 222
“Dies also ist meine Geschichte. Ich habe sie nochmals durchgelesen. Mark klebt daran und Blut und schöne grünschillernde Fliegen.”
— S. 508
In Autor Tags WIENER, Roman, Buch, Blitz-Bildung

ANGRIFF DES TOLERATORS – Interview mit Thomas Maurer im WIENER 406

November 15, 2015 Martin Pesl
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Maurer et moi © Thomas Maurer

Angriff des Tolerators

Ohne Empörung geht es nicht, sagt Thomas Maurer. Wurschtigkeit lehnt der zum Toleranter mutierte Kabarett-Star ab. Warum, verrät er hier

Wurde am Abend des 11. September 2001 eigentlich alles an Kulturveranstaltungen in Wien abgesagt? Nein, weiß Thomas Maurer noch: Depeche Mode haben in der Stadthalle gespielt. Er weiß das deshalb noch so genau, weil sein Programm, in dem es um Normalität ging, am 12. September Premiere haben sollte. Die Vorpremiere am 11. sagte er ab (er war ja nicht Depeche Mode), stattdessen setzte er sich hin und schrieb fast sein ganzes Programm um.

Wenn Thomas Maurer nun über einen Monat vor seiner neuesten Premiere „Der Tolerator“ – und eine Woche vor der seitdem erfolgten Wien-Wahl – Vorpremieren spielt, hofft er, auf ähnlich weltbewegende Zwischenfälle verzichten zu können. „Mein Programm ist zu größeren Teilen atmosphärisch als tagespolitisch. Es bewegt sich irgendwo zwischen Mohammed-Karikaturen und H.C. Strache. Aber der Abend ist auch geeignet, auf aktuelle Details einzugehen.“ Auch die müssen gewissermaßen toleriert werden. Toleranz, das ist nicht nur das Thema Flüchtlinge. „Je länger man sich mit dem Begriff beschäftigt“, sagt er, „desto amorpher wird er. Einerseits ist Toleranz irgendwo wichtig, andererseits auch mit einem gewissen Hochmut verbunden: Toleriert zu werden ist nicht unbedingt eine Erfahrung, um die man sich reißt. Und der, der toleriert, ist statushöher und kann es sich leisten.“

Dass er sich eine gewisse Gelassenheit im Umgang leisten kann (Zitat: „Ich bin kein besonderes Häferl, habe das Zelebrieren von Wutausbrüchen immer als unhöflich und indezent empfunden“), kann man der festen Größe im oberen Kabarettbetrieb wohl zugestehen: Gut 27 Jahre ist es her, dass der junge Mann, ein talentierter Zeichner (!), der sein erstes Geld mit Illustrationen verdiente, sich aber vom Elternhaus emanzipieren und daher einen Beruf erlernen wollte – er entschied sich für den des Buchhändlers –, betrunken eine Anmeldung zur Nachwuchsschiene „Sprungbrett“ im „mir bis dahin völlig unbekannten Kabarett Niedermair“ ausfüllte. „Der erste Abend war gar nicht so toll“, erinnert er sich, „aber irgendwas hat es gehabt, und man hat mich in Evidenz gehalten.“ Die Lehre hat er mit Auszeichnung abgeschlossen, und doch spielt er heute die Soloprogramme im Zweijahrestakt, tritt als „Wir Staatskünstler“ mit Florian Scheuba und Robert Palfrader auf und erklärt Oliver Baier regelmäßig im ORF, was es Neues gibt.

Rollen in Film und Fernsehen spielt er relativ selten, was er schade findet. „Zumindest das durchschnittliche Fernsehdarstellerniveau könnte ich halten. Aber die österreichische Filmwirtschaft hat einen leichten Stich ins Inzestuöse, und du kriegst dann Rollen, wenn du schon dort und dort mitgespielt hast. Ich bin immer interessiert, dazuzulernen. Ich drehe gerne, und es wäre mir angenehm, mal ein paar Monate den Schreiber in mir ein bisschen in Ruhe zu lassen.“ Und wenn das nicht passiert, gilt es eben den Tolerator hervorzukehren. Vor eine schwere Probe gestellt wird das Duldertum, wenn, wie zuletzt, der siebenjährige Sohn (Maurer hat daneben noch einen erwachsenen Sohn und eine dreijährige Tochter) ihm gerade mit einer, schwungvollen, sprungvollen Umarmung die Rippen geprellt hat.

Wie der „I’ll-be-back“-ige Titel ebenfalls andeutet, kann Toleranz auch eine Waffe sein. „Die alten Linken kannten den Begriff der repressiven Toleranz, mit dem die arbeitenden Massen eingelullt werden sollen. Man kann damit natürlich eine manipulative Energie anstreben. Ich zum Beispiel kann zornige Menschen zur Weißglut treiben durch meine Duldsamkeit und Vernunft.“ Ein bisschen Zorn ist aber vielleicht gar nicht so schlecht, gerade für einen Kabarettisten? „Klar, wenn es dieses Gefühl er Empörung nicht gibt, stagniert alles. Toleranz soll ja auch nicht in die Wurschtigkeit münden.“

Deshalb bleibt Maurer engagiert, einerseits in sozialen Zwecken, wenn auch nicht so lautstark wie andere Kollegen („Aber mir ist lieber, ein eitler Trottel sammelt Geld für einen guten Zweck, als gar niemand.“), andererseits auf der Bühne. „Wenn mir eine Idee gefällt, mache ich auch Dinge, die unangenehm sind. Davor überlege ich mir zwei Tage, ob es auch geht, ohne mich auszuziehen, mit dem Kopf nach unten irgendwo zu hängen oder für zigtausend Schilling ein aufblasbares Plastiksofa herstellen zu lassen. Im Kopfbüro überstimmt dann aber der künstlerische den kaufmännischen Leiter.“

Diesmal wird es wieder eher puristisch. „Bühnenbildtechnisch ist es klassisches, abgefucktes Kabarett und ganz und gar nicht stylisch.“ Das formale Zuckerl, nicht nur für Maurer-Kenner: Der talentierte Zeichner von anno dazumal wird auf die Bühne gebeten, wo er seine Werke teils live produziert und projiziert. „Das sieht zwar simpel aus, war aber eine technische Herausforderung. Selbst induzierte WLAN-Wolken und Apple-TV haben eine tragende Rolle gespielt.“ Das Wichtigste dabei: Es ist wieder ganz anders geworden als alles zuvor. „Das Programm hat eine andere Farbe, einen anderen Tonfall, eine andere Herangehensweise. Es ist mir ein Anliegen, nach 27 Jahren alle meine Programme noch klar voneinander unterscheiden zu können.“

„Der Tolerator“ hat am 10. November im Stadtsaal Premiere. In der Stadthalle gastieren einen Tag später übrigens die Foo Fighters. Was immer das bedeutet.

In Autor Tags Interview, Kabarett, WIENER
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℗ © 2005–2016 Martin Thomas Pesl