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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik von den Bregenzer Festspielen auf Deutschlandfunk Kultur

July 17, 2025 Martin Pesl

© Tommy Hetzel

Auftrag

Kritik der Premiere „bumm tschak oder der letzte henker“ im Gespräch mit Gabi Wuttke

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

In einer nicht allzu fernen Zukunft wummern Abend für Abend im angesagtesten Club der Stadt die Bässe. Joseph, der Clubbesitzer, weiß den Durst der Menschen nach Rausch und Eskapismus zu stillen, egal wie düster die Zeiten sind – und sie sind düster. Denn die neue Kanzlerin plant, als erste Amtshandlung die Todesstrafe wieder einzuführen: Harte Zeiten erfordern eben harte Mittel und jemanden, der diese ausführt.

Nach der erfolgreichen Produktion JEDERMANN (STIRBT) setzt Stefan Bachmann seine Arbeit mit dem preisgekrönten Dramatiker Ferdinand Schmalz fort. Dieser nimmt den letzten Scharfrichter Österreich-Ungarns, Josef Lang, zum Anlass, um über autoritäre Herrschaftsformen und das dünne Eis, auf dem sich unsere Demokratie bewegt, nachzudenken.

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Gabi Wuttke
Freitag, 18. Juli 2025, 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Deutschlandfunk Kultur, Theater, Kritik, Festival, Burgtheater, Vorarlberg

RANG 1 – DAS THEATERMAGAZIN – Vorschau auf den Theatersommer Haag auf Deutschlandfunk Kultur

June 21, 2025 Martin Pesl

Leander Haußmann © Martin Thomas Pesl

Um nach Haag zu kommen, fährt man von Wien aus etwa eineinhalb Stunden mit der Bahn gen Westen. Dann ist man aber immer noch im Bundesland Niederösterreich.

Christian Dolezal: Die Stadt Haag trägt deshalb den Titel Stadt, weil sie eine Gerichtsbarkeit hat und sich deshalb so nennen darf, in Wirklichkeit ist es ein Dorf. Und es sind eigentlich viel größere Dörfer und kleine Städtlein in der Umgebung, aber Haag ist so eine kleine Theateroase und vielleicht ein bisschen ein Ort der Poesie geworden.

Sagt Schauspieler Christian Dolezal, seit 2016 Intendant des Theatersommers Haag. Für sein Festival hat Dolezal dieses Jahr einen großen Namen als Regisseur gewonnen: Leander Haußmann, 66. Der ehemalige Intendant des Bochumer Schauspielhauses und Schöpfer erfolgreicher Kinofilme wie „Herr Lehmann“ und „Sonnenallee“ hat unter Claus Peymann oft am Berliner Ensemble und danach im Hamburger Thalia Theater inszeniert. Und jetzt: Sommertheater am Dorf.

Leander Haußmann: Es ist eine außerordentliche Situation, die uns irgendwie so als, als Truppe oder als Ensemble zusammenschweißt, und ick komme aus dieser Ensemble-Tradition, also ich komm nicht so sehr aus der: Schauspieler an die Rampe und zehn Leute hinten, die dann den Chor bilden.

Molières „Eingebildeten Kranken“ hat Haußmann schon in einer eigenen Fassung inszeniert. Neu ist der bestimmte Artikel: „Die“ eingebildete Kranke spielt Ursula Strauss.

Ursula Strauss: Dass eine Frau sich das Recht herausnimmt, alle anderen herumzukommandieren und sich aus diesem Leben so rauszuziehen und mal selber dieser jammernde, der schwache Teil zu sein und um Hilfe zu ... nicht bitten, bitten tut sie ja nicht, sondern Hilfe einzufordern, das finde ich sehr spannend.

Haußmann: Im Leben jammern ja die Männer mehr, die Schmerzgrenze, die sie haben, ist geringer. Ich fand immer, dass irgendwie eine Frau als Hypochonder nochmal was ganz Besonderes ist. Also ne jammernde Frau kennen wir so nicht.

Weiterhören:

Rang 1 – Das Theatermagazin
Moderation: Janis El-Bira
Samstag, 21. Juni 2025, 14:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Autor, Sprecher Tags Theater, Sommer, Rang 1, Deutschlandfunk Kultur, Niederösterreich

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik von den Wiener Festwochen auf Deutschlandfunk Kultur

June 18, 2025 Martin Pesl

Safira Robens, Mavie Hörbiger © Nurith Wagner Strauss

Auftrag

Live-Kritik der Lesung „Der Prozess Pélicot“ im Gespräch mit Susanne Burkardt

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Der Prozess Pelicot ist zweifellos der am meisten mediatisierte, diskutierte und auch symbolischste Prozess unserer Zeit. Wie in einer soziologischen Studie zeigt sich, dass in einer ganz normalen westeuropäischen Stadt – der südfranzösischen Kleinstadt Mazan in der Nähe von Avignon – ganz durchschnittliche Männer aus allen sozialen Klassen und Altersstufen zur vielleicht extremsten Straftat fähig sind: der wiederholten Vergewaltigung einer bewusstlosen Frau. „Die Scham muss die Seite wechseln“: Gisèle Pelicot wurde durch ihre Entscheidung, ihren Prozess öffentlich zu machen, zur Symbolfigur einer möglichen Zeitenwende. Mit einer inszenierten Lesung von Aussagen und Befragungen aus dem Prozess, von Interviews und Zeitungskommentaren, von Plädoyers, Gutachten und Online-Chats zollt die Lesenacht DER PROZESS PELICOT Gisèle Pelicot Tribut. In Zusammenarbeit mit den Anwälten der Familie Pelicot, dem Gericht, den psychologischen Gutachter:innen, Gerichtsreporter:innen, Zeug:innen und feministischen Gruppen erarbeiten die Dramaturgin Servane Dècle und der Regisseur Milo Rau ein Bild einer ganzen Epoche.

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Susanne Burkhardt
Mittwoch, 18. Juni 2025, 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Lesung, Festival, Wiener Festwochen, Deutschlandfunk Kultur

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik von den Wiener Festwochen auf Deutschlandfunk Kultur

May 29, 2025 Martin Pesl

© Heidrun Loehr

Auftrag

Kritik der 24-Stunden-Performance „The Second Woman“ im Gespräch mit Marietta Schwarz

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

100 Leben in 24 Stunden: Die australischen Regisseurinnen Nat Randall und Anna Breckon lassen eine Frau mit 100 verschiedenen Männern sowie queeren und nicht-binären Menschen aus Wien nacheinander dieselbe emotionale Beziehungsszene spielen. The Second Woman ist ein 24-Stunden-Marathon über Liebe, Geschlechterrollen und die sensible Dynamik von Beziehungen – ein Improvisationsstück, das süchtig macht.

24 Stunden lang spielt Pia Hierzegger dieselbe Szene. 100-mal steht ihr dabei ein neuer, unbekannter Partner* gegenüber: Männer und nicht-binäre Menschen aus Wien. Die Szene, die je zehn Minuten dauert, zeigt eine Frau und ihren Partner* in einer Beziehung, die an Vitalität und Romantik verloren hat. Die Ausgangssituation ist immer gleich: Ein Mann* tritt mit einem Fastfood-Sack in der Hand in das kleine Wohnzimmer – wir wissen genauso wenig über ihn wie die Darstellerin. Für The Second Woman ließen sich die australischen Regisseurinnen Nat Randall und Anna Breckon vom amerikanischen Independent-Kino der 1970er Jahre und dem sogenannten „Frauen-Melodram“ (einem Genre, in dem Frauen in stereotyper Weise porträtiert werden) inspirieren. Auf der Bühne hingegen ist jede Szene, jede Begegnung – ob zärtlich, beklemmend, lustig oder erschreckend – ein Erlebnis für sich. Wie lange du dabei zusehen möchtest, entscheidest du selbst; die Erfahrung zeigt, dass The Second Woman süchtig macht.

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Marietta Schwarz
Donnerstag, 29. Mai 2025, ab 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Performance, Wiener Festwochen, Festival, Wien, Improvisation, Deutschlandfunk Kultur, Kritik
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