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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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UNIT – Jury Retzhofer Dramapreis 2025

June 15, 2025 Martin Pesl

Lynn T. Musiol © Krzysztof Powierża

Auftrag

Teilnahme an der Jury für den Retzhofer Dramapreis 2025

Auftraggeber

UniT

Projektinfo

Der Retzhofer Dramapreis ist ein Preis für Einsteiger:innen im Bereich Szenisches Schreiben, er unterscheidet sich von vielen anderen Preisen im deutschen Sprachraum. Das Besondere: Bewerber:innen werden in der Arbeit an ihrem Wettbewerbsbeitrag von Expert:innen für Szenisches Schreiben (Regisseur:innen, Dramaturg:innen, Schauspieler:innen und Autor:innen) kostenlos beraten und unterstützt.

Gerade die Verbindung aus Stückentwicklung und Wettbewerb erhöht die Chancen der jeweiligen Teilnehmer:innen mit ihren Stücken in der Theaterwelt wahrgenommen und aufgeführt zu werden. Dies beweist der Werdegang vieler teilnehmenden Autor:innen.

Nominiert in der Kategorie Erwachsene

Sophia Barthelmes
Laura Bernhardt
Dora Yuemin Cheng
Rea Dennhardt
Sofia dos Reis Rodrigues
Anton Fischer
Jonas Hirner
Lennart Kos
Philipp Laue
Lynn T. Musiol
Jonathan Reuter
Simon Scharinger
Ivan Strelkin
Charlotte Zorell

Die Jury, bestehend aus Alexandra Althoff, Thomas Jonigk, Eva-Maria Voigtländer, Ivna Žic und meiner Wenigkeit, hat den Retzhofer Dramapreis 2025 Lynn T. Musiol für den Text „LECKEN 3000“ zugesprochen.

In Sprecher Tags Jury, Theater

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik von den Wiener Festwochen auf Deutschlandfunk Kultur

June 12, 2025 Martin Pesl

© Theofilos Tsimas

Auftrag

Kritik der Premiere „Goodybe, Lindita“ im Gespräch mit Britta Bürger

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

In aufwühlend intimen Bildern erzählt der junge albanische Regie-ShootingstarMario Banushi die Geschichte einer Familie, die von einem geliebten Menschen Abschied nimmt – ganz ohne Worte und mit der emotionalen Wucht einer griechischen Tragödie für die Gegenwart.

Goodbye, Lindita handelt von einer menschlichen Urerfahrung: dem Verlust eines geliebten Menschen. In einem Haus trauert eine Familie in aller Stille, bis eine Reihe von seltsamen Ereignissen ein Fenster zu einer Welt öffnet, in der sich die Erinnerung mit der Fantasie und die Realität mit den Träumen vermischt. Regie-Shootingstar Mario Banushi, geboren 1998 im albanischen Tirana, präsentiert erstmals seine Arbeit in Österreich: Goodbye, Lindita verarbeitet in aufwühlend intimen Bildern den Tod seiner Stiefmutter – ganz ohne Worte, mit der emotionalen Wucht einer griechischen Tragödie für die Gegenwart. Ohne die Figuren je sprechen zu hören, werden wir in dieser bildstarken und persönlichen Theaterarbeit Zeug:innen einer inneren Reise: Wie nimmt man von den Menschen, die man am meisten liebt, Abschied?

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Donnerstag, 12. Juni 2025, 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Theater, Festival, Wiener Festwochen, Wien, Kritik

ALLES IST MÖGLICH – Kritik aus dem Akademietheater in der Theater heute 06/2025

June 4, 2025 Martin Pesl

© Tommy Hetzel

Wajdi Mouawads „Die Wurzel aus Sein“ in Stefan Bachmanns deutschsprachiger Erstaufführung im Akademietheater

Eine fahle Projektion auf dem schwarzen Bühnenvorhang im Akademietheater verrät es vorab: In „Die Wurzel aus Sein“ schreibt Autor Wajdi Mouawad über sich selbst. Wiewohl dieses Stück des 1968 im Libanon geborenen Kanadiers eine besondere Variation des Genres Autofiktion darstellt: Mouawad schildert nicht, wie sein Leben war, sondern wie es hätte sein können. 

Da steht: „… dieses Stück erzählt von fünf Möglichkeiten eines einzigen Lebens: eins in Italien, eins in Frankreich, eins in Texas, eins in Montreal, und eins, das ich hätte haben können, wäre ich nirgendwo hingegangen und im Libanon geblieben …“ Dennoch ist keines der „Ichs“ ein Autor namens Wajdi Mouawad. Das altersgleiche Alter Ego, dessen Familie 1978 aus dem Libanon flüchtet, heißt Talyani Waqar Malik und wird in der deutschsprachigen Erstaufführung von Thiemo Strutzenberger gespielt. Talyanis Geschwister Layla (Melanie Kretschmann) und Nabil (Markus Hering) kommen in allen Versionen mal prominenter, mal weniger prominent vor.

Die Wahl der fünf Orte ist kein Zufall. Als er zehn war, bereitete Mouawads Vater die Ausreise der Familie vor. Frankreich und Italien kamen gleichermaßen infrage. Als es an den Kauf der Flugtickets ging, startete die Maschine nach Paris zwei Stunden früher als jene nach Rom. Doch in Frankreich konnten die Mouawads nicht ewig bleiben. Eine Einreise nach Texas scheiterte, also wurde es Montreal.

2022 inszenierte der Autor „Racine carrée du verbe être“ selbst im von ihm geleiteten Nationaltheater La Colline in Paris und spielte die Hauptrolle. Die Uraufführung dauerte sechs Stunden, an der Burg schafft es Direktor und Regisseur Stefan Bachmann in gut der halben Zeit. Dafür gebührt ihm Dank, wenngleich der fertige Abend durchaus einige Kürzungsvorschläge in sich birgt, besonders vor der Pause, wenn es ohnehin schwerfällt, die einzelnen Stränge für sich zu sortieren. Da gibt es viel episches Erzähltheater: Exposition und Charakterentwicklung, viel Konversation und Kostümwechsel, Drehungen und Verschiebungen der Olaf Altmanns funktionales Bühnenbild ergebenden Wände.

Weiterlesen in der Theater heute 06/2025

In Autor Tags Theater, Kritik, Burgtheater, Wien, Theater heute

HERR RODRIGUES, WER WAR IHR VATER? – Interview mit Tiago Rodrigues in der Festwochen-Beilage zum Falter 19/25

May 27, 2025 Martin Pesl

© Christophe Raynaud de Lage

Mit seinem neuen Stück schreibt der portugiesische Theatermacher Tiago Rodrigues das Werk seines Vaters fort

Gerade hat Tiago Rodrigues das Programm des diesjährigen Avignon-Festivals vorgestellt, das er seit 2022 leitet. Es ist daher „stressig, aber normal stressig“. Perfekt für ein Telefonat über Rodrigues’ neue Produktion.

Falter: Herr, Rodrigues, wer war Ihr Vater, von dem Ihr Stück handelt?

Tiago Rodrigues: Mein Vater wuchs im Norden Portugals auf, studierte Literatur und arbeitete dann erst als Lehrer, dann als Journalist. Während der Diktatur musste er wegen seiner antifaschistischen Haltung kurzzeitig ins französische Exil. Als die Demokratie kam, arbeitete er dann wieder in Portugal zu Gesellschafts- und hauptsächlich Politikthemen.   

Als er tödlich erkrankte, machte Ihr Vater im Krankenhaus jeden Tag Notizen. Später entdeckten Sie, dass das Notizbuch fast nur Kritzeleien enthielt. Waren Sie enttäuscht?

Rodrigues: In seinem Namen, ja. Denn er war ein stiller Charakter, mehr Leser als Redner, und kommunizierte zeitlebens vor allem über sein Schreiben. Also war klar, dass er in seinen letzten Wochen noch einen Artikel schreiben, sein Werk vollenden wollte. Mit den Mitteln des Theaters habe ich versucht, etwas fertigzustellen, was der Tod unterbrach. 

Ihr Vater starb 2019. Warum gibt es dieses Stück über ihn erst über fünf Jahre später?

Rodrigues: Normalerweise betrachte ich mein ganzes Leben durch die Künstlerlinse. Oft denke ich, noch bevor ein Erlebnis vorbei ist, über die Umsetzung nach. Bei meinem Vater war das anders, vielleicht, weil ich weiß, dass er nicht gern Hauptfigur eines Stückes wäre. Erst, als mich Milo Rau kürzlich einlud, einen Beitrag zur Reihe „Histoire(s) du théâtre“ am NT Gent zu machen, beschloss ich, seine letzte Reportage für ihn fertigzustellen. Ich fand, es sei genug Zeit vergangen und ich könne ihn jetzt ein wenig ärgern. 

Was hat es mit dem Titel „No Yogurt for the Dead“ auf sich?

Rodrigues: Der einzige richtige Satz in dem Heft lautete: „Wer tot ist, kann keinen Jogurt essen.“ Er hatte immer gefunden, Jogurt sei lächerlich und kindisch. Im Spital bekam er ihn serviert und, siehe da, fand ihn richtig gut, wollte immer mehr davon. Es war witzig und tragisch zugleich, denn er behielt recht: Er wurde wieder zum Kind. Mich rührte zu sehen, dass jemand am Lebensende noch eine neue Leidenschaft entwickeln kann.

Weiterlesen in der Beilage „Wiener Festwochen 2025“ zum Falter 19/25

In Autor Tags Interview, Falter, Wiener Festwochen, Festival, Theater, Wien, Portugal
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