• Aktuell
  • Blog
  • Autor
  • Übersetzer
  • Sprecher
  • Lektor
  • Kontakt
Menu

Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

Street Address
Vienna
Phone Number

Your Custom Text Here

Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

  • Aktuell
  • Blog
  • Autor
  • Übersetzer
  • Sprecher
  • Lektor
  • Kontakt

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Bericht vom Kongress II der Wiener Kongresse bei den Wiener Festwochen

June 14, 2025 Martin Pesl

Milo Rau © Ines Bacher

Auftrag

Bericht vom Kongress „Kunst und Missbrauch“ im Gespräch mit André Mumot

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Der zweite Wiener Kongress widmet sich dem Umgang mit Missbrauch, Übergriffen und Gewalt und damit auch einer der wohl einflussreichsten gesellschaftlichen Bewegungen der letzten Jahre: #MeToo. Diese hat die Kunst- und Kulturszene grundsätzlich verändert und Verstrickungen von sexueller Gewalt und Macht thematisiert – ausgerechnet in einer Szene, in der die Grenzüberschreitung, der Exzess und das kollektive Tun aufs Engste verwoben sind.

An drei Tagen stehen Fälle im Zentrum, die Wien, Europa und die Welt bewegt haben. Die Sachverhalte rund um den Wiener Aktionskünstler Otto Mühl, den ehemaligen Burgtheaterstar Florian Teichtmeister und die erfolgreichste deutsche Band der Welt, Rammstein, könnten unterschiedlicher nicht sein, diese Fragen verbinden sie aber: Können Kunst und Künstler:in getrennt werden? Wie sehr sind Kunst, Gewalt und Kapital ineinander verstrickt? Und wer profitiert am Ende von einer Kunst, die reale Opfer produziert?

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: André Mumot
Sonntag, 15. Juni 2025, 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Festival, Wiener Festwochen, Kunst, Kritik, Gespräch

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik von den Wiener Festwochen auf Deutschlandfunk Kultur

June 12, 2025 Martin Pesl

© Theofilos Tsimas

Auftrag

Kritik der Premiere „Goodybe, Lindita“ im Gespräch mit Britta Bürger

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

In aufwühlend intimen Bildern erzählt der junge albanische Regie-ShootingstarMario Banushi die Geschichte einer Familie, die von einem geliebten Menschen Abschied nimmt – ganz ohne Worte und mit der emotionalen Wucht einer griechischen Tragödie für die Gegenwart.

Goodbye, Lindita handelt von einer menschlichen Urerfahrung: dem Verlust eines geliebten Menschen. In einem Haus trauert eine Familie in aller Stille, bis eine Reihe von seltsamen Ereignissen ein Fenster zu einer Welt öffnet, in der sich die Erinnerung mit der Fantasie und die Realität mit den Träumen vermischt. Regie-Shootingstar Mario Banushi, geboren 1998 im albanischen Tirana, präsentiert erstmals seine Arbeit in Österreich: Goodbye, Lindita verarbeitet in aufwühlend intimen Bildern den Tod seiner Stiefmutter – ganz ohne Worte, mit der emotionalen Wucht einer griechischen Tragödie für die Gegenwart. Ohne die Figuren je sprechen zu hören, werden wir in dieser bildstarken und persönlichen Theaterarbeit Zeug:innen einer inneren Reise: Wie nimmt man von den Menschen, die man am meisten liebt, Abschied?

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Donnerstag, 12. Juni 2025, 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Theater, Festival, Wiener Festwochen, Wien, Kritik

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik von den Wiener Festwochen auf Deutschlandfunk Kultur

May 29, 2025 Martin Pesl

© Heidrun Loehr

Auftrag

Kritik der 24-Stunden-Performance „The Second Woman“ im Gespräch mit Marietta Schwarz

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

100 Leben in 24 Stunden: Die australischen Regisseurinnen Nat Randall und Anna Breckon lassen eine Frau mit 100 verschiedenen Männern sowie queeren und nicht-binären Menschen aus Wien nacheinander dieselbe emotionale Beziehungsszene spielen. The Second Woman ist ein 24-Stunden-Marathon über Liebe, Geschlechterrollen und die sensible Dynamik von Beziehungen – ein Improvisationsstück, das süchtig macht.

24 Stunden lang spielt Pia Hierzegger dieselbe Szene. 100-mal steht ihr dabei ein neuer, unbekannter Partner* gegenüber: Männer und nicht-binäre Menschen aus Wien. Die Szene, die je zehn Minuten dauert, zeigt eine Frau und ihren Partner* in einer Beziehung, die an Vitalität und Romantik verloren hat. Die Ausgangssituation ist immer gleich: Ein Mann* tritt mit einem Fastfood-Sack in der Hand in das kleine Wohnzimmer – wir wissen genauso wenig über ihn wie die Darstellerin. Für The Second Woman ließen sich die australischen Regisseurinnen Nat Randall und Anna Breckon vom amerikanischen Independent-Kino der 1970er Jahre und dem sogenannten „Frauen-Melodram“ (einem Genre, in dem Frauen in stereotyper Weise porträtiert werden) inspirieren. Auf der Bühne hingegen ist jede Szene, jede Begegnung – ob zärtlich, beklemmend, lustig oder erschreckend – ein Erlebnis für sich. Wie lange du dabei zusehen möchtest, entscheidest du selbst; die Erfahrung zeigt, dass The Second Woman süchtig macht.

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Marietta Schwarz
Donnerstag, 29. Mai 2025, ab 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Performance, Wiener Festwochen, Festival, Wien, Improvisation, Deutschlandfunk Kultur, Kritik

HERR RODRIGUES, WER WAR IHR VATER? – Interview mit Tiago Rodrigues in der Festwochen-Beilage zum Falter 19/25

May 27, 2025 Martin Pesl

© Christophe Raynaud de Lage

Mit seinem neuen Stück schreibt der portugiesische Theatermacher Tiago Rodrigues das Werk seines Vaters fort

Gerade hat Tiago Rodrigues das Programm des diesjährigen Avignon-Festivals vorgestellt, das er seit 2022 leitet. Es ist daher „stressig, aber normal stressig“. Perfekt für ein Telefonat über Rodrigues’ neue Produktion.

Falter: Herr, Rodrigues, wer war Ihr Vater, von dem Ihr Stück handelt?

Tiago Rodrigues: Mein Vater wuchs im Norden Portugals auf, studierte Literatur und arbeitete dann erst als Lehrer, dann als Journalist. Während der Diktatur musste er wegen seiner antifaschistischen Haltung kurzzeitig ins französische Exil. Als die Demokratie kam, arbeitete er dann wieder in Portugal zu Gesellschafts- und hauptsächlich Politikthemen.   

Als er tödlich erkrankte, machte Ihr Vater im Krankenhaus jeden Tag Notizen. Später entdeckten Sie, dass das Notizbuch fast nur Kritzeleien enthielt. Waren Sie enttäuscht?

Rodrigues: In seinem Namen, ja. Denn er war ein stiller Charakter, mehr Leser als Redner, und kommunizierte zeitlebens vor allem über sein Schreiben. Also war klar, dass er in seinen letzten Wochen noch einen Artikel schreiben, sein Werk vollenden wollte. Mit den Mitteln des Theaters habe ich versucht, etwas fertigzustellen, was der Tod unterbrach. 

Ihr Vater starb 2019. Warum gibt es dieses Stück über ihn erst über fünf Jahre später?

Rodrigues: Normalerweise betrachte ich mein ganzes Leben durch die Künstlerlinse. Oft denke ich, noch bevor ein Erlebnis vorbei ist, über die Umsetzung nach. Bei meinem Vater war das anders, vielleicht, weil ich weiß, dass er nicht gern Hauptfigur eines Stückes wäre. Erst, als mich Milo Rau kürzlich einlud, einen Beitrag zur Reihe „Histoire(s) du théâtre“ am NT Gent zu machen, beschloss ich, seine letzte Reportage für ihn fertigzustellen. Ich fand, es sei genug Zeit vergangen und ich könne ihn jetzt ein wenig ärgern. 

Was hat es mit dem Titel „No Yogurt for the Dead“ auf sich?

Rodrigues: Der einzige richtige Satz in dem Heft lautete: „Wer tot ist, kann keinen Jogurt essen.“ Er hatte immer gefunden, Jogurt sei lächerlich und kindisch. Im Spital bekam er ihn serviert und, siehe da, fand ihn richtig gut, wollte immer mehr davon. Es war witzig und tragisch zugleich, denn er behielt recht: Er wurde wieder zum Kind. Mich rührte zu sehen, dass jemand am Lebensende noch eine neue Leidenschaft entwickeln kann.

Weiterlesen in der Beilage „Wiener Festwochen 2025“ zum Falter 19/25

In Autor Tags Interview, Falter, Wiener Festwochen, Festival, Theater, Wien, Portugal
Older Posts →

FILTER

Filtern nach Kategorie: Blog
Filtern nach Kategorie:
Filtern nach Kategorie: Übersetzer
Filtern nach Kategorie: Sprecher
Filtern nach Kategorie: Lektor
RSS Feed des Blogs abonnieren

Tags

  • Theater
  • Kritik
  • Falter
  • Wien
  • Festival
  • Nachtkritik
  • Buchkultur
  • Interview
  • Performance
  • Wiener Festwochen
  • Burgtheater
  • Deutschlandfunk Kultur
  • Rezension
  • Buch
  • Tanz
 


℗ © 2005–2016 Martin Thomas Pesl