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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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SORGENFALTER – Kinderbuch

October 21, 2024 Martin Pesl

Auftrag

Lektorat des Textes

Auftraggeber

Verlag Edition 5Haus

PROJEKTINFO

Was, wenn Sorgen wie Blätter wären? Wenn du sie falten und fliegen lassen könntest?

Poetisch und feinfühlig erzählt das Bilderbuch „Sorgenfalter“ vom achtsamen Umgang mit kleinen und großen Sorgen. Wie ein Blatt Papier, das sorgsam gefaltet wird, verändern sie sich, wenn man ihnen zuhört: Sie werden weicher, leichter und farbenfroh und können sich sogar als Wegweiser entpuppen. Das Buch entstand zum gleichnamigen Song der Band MiA (Hellsehen-Tour im Herbst 2024).

Mit seinen kunstvollen Illustrationen und der bildhaften Erzählung eignet sich das Buch zum Vorlesen, Philosophieren und Verschenken. Ein Mutmacher und Trostgeber – mit Origami-Faltanleitung!

Ein kunstvolles Bilderbuch über den sorgfältigen Umgang mit den eigenen Sorgen.

Das Bilderbuch richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen. Es ist kunstvoll illustrierte (Kinder-)Literatur und liebevolles Geschenkbuch.

In Lektor Tags Buch, Deutsch, Falter

„MENSCHEN IN ÖSTERREICH KÖNNEN DARÜBER NICHT MEHR LACHEN“ – Porträt von Thomas Köck und Buchrezension in der Buchkultur-Sonderausgabe Österreich 2024

September 27, 2024 Martin Pesl

Ein Jahr lang hat Thomas Köck auf sein Herkunftsland geschaut, in dem eine historische Wahl bevorstand. „Chronik der laufenden Ereignisse“ sollte ein weiterer Theatertext werden. Jetzt ist es auch noch das erste Buch des Dramatikers.

Wenn dieser Text erscheint, steht Österreich kurz vor der Wahl. Zum Zeitpunkt seines Entstehens liegt die FPÖ in Umfragen zur Nationalratswahl auf Platz eins, auch ein Jahr zuvor war das bereits so. Bei der Wahl zum EU-Parlament am 9. Juni 2024 hat die rechte Partei bereits die meisten Stimmen in Österreich geholt.  

Diese Tatsache konnte Thomas Köck in seine „Chronik der laufenden Entgleisungen“ nicht mehr aufnehmen. Das Buch musste schon vorher in den Druck, und die Regisseurin Marie Bues musste mit den Ensembles der Schauspielhäuser in Graz und Wien zu proben beginnen. Die beiden Theater haben gemeinsam Köck beauftragt, anhand laufender Ereignisse in Österreich ein Stück zu schreiben. Premierentermin: 22. September, also genau eine Woche vor der Wahl. 

Ab Juni 2023 führte Köck Buch. Von seinem Wohnsitz Berlin und diversen Reisen aus verfolgte er die Weltnachrichten, mit besonderem Fokus auf das Land, das er vor über einem Jahrzehnt verlassen hatte, um an der Freien Universität Berlin einen Master in Philosophie und Literatur zu beginnen. Das heißt: Nein, das er verlassen hatte, um es zu verlassen. „Ich wollte auf jeden Fall aus Österreich raus“, sagt Köck im Gespräch, auch nach Frankfurt, Barcelona und Hamburg waren Bewerbungen rausgegangen.  

Seither hat sich Köck zu einem der wichtigsten Autor:innen im deutschsprachigen Theater entwickelt. Seine Stücke sind dem Genre der Postdramatik zuzuordnen. Figuren gibt es zwar meistens, bei deren Besetzung herrscht aber eine große Freiheit, und die Situationen, in denen sie – oft chorisch – sprechen, sind vom Verfasser nicht festgelegt. Oft entstehen so in flapsiger bis bombastischer Sprache historische Entwürfe, die bis in die Gegenwart und Zukunft reichen und widerspiegeln, womit sich die Gesellschaft jeweils gerade beschäftigt – oder beschäftigen sollte.

Besonders erfolgreich war Köcks „Klimatrilogie“, bestehend aus den drei Teilen „paradies hungern“, „paradies fluten“ und „paradies spielen“. An renommierten Preisen und Schreibaufträgen von Theatern quer durch den deutschsprachigen Raum fehlt es Köck nie, zudem gehört er zu der Handvoll zeitgenössischer Dramatiker:innen, deren Texte auch nach ihrer Uraufführung noch ein reges Leben führen.

Weiterlesen im Buchkultur-Sonderheft Österreich 2024

In Autor Tags Porträt, Rezension, Österreich, Buchkultur, Buch

„ÖSTERREICH MUSS ZUGÄNGLICH BLEIBEN“ – Interview mit Thomas Köck auf buchkultur.net

September 27, 2024 Martin Pesl

© Max Zerrahn

Für die Schauspielhäuser Graz und Wien schrieb Thomas Köck ab dem Sommer 2023 im Journal-Format mit, was in Österreich und der Welt vor der richtungsweisenden Nationalratswahl im September passiert ist.

Bald wurde klar, dass die »Chronik der laufenden Entgleisungen« genug Material für ein Buch bot. Ein Gespräch mit Thomas Köck, geführt im August 2024, über offene Browser-Tabs, tote Praktikanten und darüber, was passiert, wenn ein Text plötzlich zum Buch wird.

Buchkultur: Thomas Köck, wenn dieses Interview erscheint, ist die Nationalratswahl in Österreich am 29. September 2024, um die sich Ihr Buch dreht, bald geschlagen. Wie geht es Ihnen damit, dass das Buch, ebenso wie die Theaterfassung, die am 22. September Premiere hat, schon so kurz nach seinem Erscheinen Geschichte ist?

Thomas Köck: Es ist interessant zu überlegen, wie sich das, was dasteht, durch die Wahl nochmal überschreibt. Aber das ist ja Teil der Wette, die man eingeht: Wäre der Text »richtiger«, wenn er die Ereignisse im Herbst reinnähme, oder sind die Ereignisse im Herbst nicht eh auf eine bestimmte Art schon angelegt in dem, was der Text bereits beschreibt?

Zum Beispiel?

Im Sommer vor einem Jahr wurde von den Anschlagsplänen auf die Pride in Wien berichtet. Schon damals dachte ich: Na, wer hat denn den Verfassungsschutz in Österreich desolat gemacht? Als jetzt die Taylor-Swift-Konzerte abgesagt werden mussten, fühlte ich mich in diese Zeit und in mein Buch zurückversetzt.

Wie fiktiv oder echt sind denn die datierten Einträge?

So fiktiv und echt, wie Schrift halt ist. Ich habe keine Einträge gefälscht, aber in dem Moment, in dem man schreibt, passiert von alleine eine Fiktionalisierung. Wenn dasteht: »Ich gehe da- und dahin«, kann ich in dem Moment schlecht gehen. Das ist jetzt nur ein kleines Beispiel, aber so einen Kampf hat man bei so einem Format immer: Wie fängst du Zeit ein? Wie fängst du so eine Entgleisung, einen politischen Zustand in so einem Land ein? Ich will es nicht analysieren oder erklären, ich will den Alltag abbilden. Wie schreibt sich der in die Psyche von Leuten ein? Dadurch findet automatisch eine Verschiebung, eine Übertragung statt.

Weiterlesen …

In Autor Tags Interview, Buchkultur, Österreich, Oberösterreich, Politik, Theater, Buch

ZADIE SMITH: BETRUG – Buchpräsentation im Konzerthaus Wien

October 30, 2023 Martin Pesl

Zadie Smith © Ben Bailey-Smith

Auftrag

Gespräch mit Zadie Smith und Moderation der Präsentation ihres Romans „Betrug“

Auftraggaberin

Wiener Konzerthausgesellschaft

Projektinfo

Zadie Smith, Gespräch und Lesung in englischer Sprache
Lili Winderlich, Lesung in deutscher Sprache
Julia Hagen, Violoncello
Anton Gerzenberg, Klavier
Martin Thomas Pesl, Moderation

Zwischen Wahrheit und Fiktion

Geschichte, Herkunft, Hautfarbe und soziales Ungleichgewicht – dies sind einige der großen Themen, mit denen sich die 1975 geborene britische Bestsellerautorin Zadie Smith beschäftigt. Ihr Debütroman »Zähne zeigen« (2000) bescherte ihr den Durchbruch und avancierte zum Klassiker der englischsprachigen Gegenwartsliteratur. Zahlreiche internationale Preise wie der Welt-Literaturpreis (2016) oder der Österreichische Staatspreis für Europäische Kultur (2018) folgten. Zadie Smiths sechster Roman »Betrug« basiert auf wahren Begebenheiten, konkret auf einem der berühmtesten Prozesse Englands: dem Tichborne-Fall rund um den jahrelang verschollenen und später vermeintlich wiedergefundenen Sohn der wohlhabenden Lady Tichborne. Seien Sie dabei, wenn die gefeierte Schriftstellerin Zadie Smith erstmals im Wiener Konzerthaus gastiert und ihr jüngstes Werk präsentiert! Lili Winderlich (Ensemble des Wiener Burgtheaters) liest die deutsche Übersetzung, Julia Hagen und unser »Great Talent« Anton Gerzenberg sorgen für den musikalisch guten Ton.

Donnerstag, 2. November 2023, 19:30 Uhr
Konzerthaus Wien, Berio-Saal

In Sprecher Tags Moderation, Englisch, Literatur, Buch, Geschichte, Wien
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