• Aktuell
  • Blog
  • Autor
  • Übersetzer
  • Sprecher
  • Lektor
  • Kontakt
Menu

Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

Street Address
Vienna
Phone Number

Your Custom Text Here

Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

  • Aktuell
  • Blog
  • Autor
  • Übersetzer
  • Sprecher
  • Lektor
  • Kontakt

DIE AKTE MO.Ë. PROTOKOLLE EINER ABGESAGTEN ZUKUNFT – Publikation des Vereins Olympionik*innen

April 2, 2019 Martin Pesl
© Anna Viehbrock

© Anna Viehbrock

Auftrag

Lektorat der gesamten Publikation mit deutsch- und englischsprachigen Texten

Auftraggeberinnen

Verein Olympionik*innen

Projektinfo

Die Schieflage in Gentrifizierungsprozessen im Verhältnis zwischen den Akteur*innen, die durch ihre Arbeit vor Ort Wert schaffen und jenen, die durch gezieltes Investieren und Spekulieren diesen Wert abschöpfen, ist zentrales Thema dieser Publikation.

Heute sind die Gegenspieler*innen im Kampf um Freiräume nicht mehr demokratisch gewählte Organe, sondern gewinnorientierte, lediglich ihren Gesellschafter*innen verpflichtete Unternehmen. Von der Schließung bedroht, erfuhr mo.ë nicht nur in der Kunst- und Kulturszene, sondern vor allem auch im Stadtentwicklungskontext besondere Brisanz. Der Versuch, sich einem Prozess zu widersetzen, der allzu oft als unaufhaltsam dargestellt wird, stand im Zeichen von Widerstand, der Türen öffnet.

In Lektor Tags Kulturpolitik, Stadt, Buch

THEATER VON DER RÜCKBANK – Kritik aus dem Theater praesent in Innsbruck im Falter 20/18

May 17, 2018 Martin Pesl
Innsbrucker Außenseiter: Frederick Redavid und Tamara Burghart © Michaela Senn

Innsbrucker Außenseiter: Frederick Redavid und Tamara Burghart © Michaela Senn

Lisbeth (Tamara Burghart) hatte mal ein Drogenproblem, Felix (Frederick Redavid) ist obdachlos, Teresa (Hannah Candolini) will Sängerin werden, und Jürgen (Markus Oberrauch) ist ein Rechtswähler, der sich zur Entspannung Strichjungen ins Auto bestellt. Wie sich die Leben dieser vier Figuren kreuzen, erfährt das Publikum bei „Knautschzone – ein Autostück“in Form einzelner Puzzlesteine, die es selbst zusammensetzen darf. Auf Grüppchen aufgeteilt begleitet man die Charaktere mal in Autos, mal zu Fuß zu Notschlafstellen, Parkplätzen und dunklen Straßenecken Innsbrucks. Im zur Bar Knautschzone umgebauten Theater präsent sieht und hört man zudem Videos der vier im Stil eines Bewerbungsfilmchens für eine Castingshow, während Regisseurin Elke Hartmann Anekdoten zum Thema Auto erzählt.

Erlebenswert ist dieser Abend vor allem wegen der Originalität seiner formalen Konzeption, die die Grenzen des kleinen Theater präsent in die Stadt hinaus erweitert. Theaterschauen von der Rückbank? Ja, das geht. 

Mehr im Falter 20/18

In Autor Tags Falter, Theater, Kritik, Tirol, Stadt

GOTT UND BASTI BEHÜTEN BABSI – Kurzreportage im Falter 38/17

September 21, 2017 Martin Pesl
96
 

 
Normal
0


21


false
false
false

DE
X-NONE
X-NONE

 
 
 
 
 
 
 
 
 


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


 <w:LatentStyles DefLockedState="false" DefUnhideWhenUsed="false"
DefSemiHidden="false" DefQFormat="false" DefPriority="99"
LatentStyleCount…

Ungepflegt gut gesichert und gesegnet in ihrer Behausung © Martin Thomas Pesl

Die Künstlerin Barbara Ungepflegt lädt zur performativen Wohnungseinweihung am Wallensteinplatz

„Das war wohl eine nicht so überlegte Entscheidung“, unterstellt der freundliche Arbeiter im roten Arbeitsanzug. „Da siecht ja jeder eini“, analysiert die ältere Passantin messerscharf. „Angenehm, Ungepflegt“, grüßt Barbara Ungepflegt und reicht einem Obdachlosen einen mittelkalten Weißwein im Plastikbecher. Der bleibt gefasst angesichts des großen Glücks, mit den versammelten Freunden, Kuratoren und Pressemenschen gemeinsam an der Einweihungsfeier der Wiener Künstlerin teilnehmen zu dürfen.

Für 14 Tage ist Barbara Ungepflegt in eine Bushaltestelle am Wallensteinplatz gezogen, die aussieht wie das Spiegelbild von jener des 5B Richtung Heiligenstadt, an die ihr neues Zuhause angebaut ist. Der Unterschied: Sie hat eine – fast blickdichte – vierte Wand. Durch die gläserne Originalhaltestelle hindurch kann man aber sehr genau bei Frau Ungepflegt hineinschauen, und genau darum geht es. Mit „Airpnp – Air pause and peep“ möchte sie zum Nachdenken über Vertrauen im öffentlichen Raum und das Vermieten von privatem Raum wie auf der Plattform Airbnb anregen.

Um die Wohnung durch eine Seitentür zu betreten, muss man sich bücken. Die vier Quadratmeter hat sie gemütlich eingerichtet, mit Tisch, Sessel, Ausziehsofa, Radio und Minibibliothek. Wäre sie in einem Theater, wäre das eine Premiere. Daher umarmen die Menschen die Performerin, befragen, fotografieren sie. „Ich bin jetzt schon erschöpft“, hört man sie sagen. „Wo ist der Toni?“

Mehr im Falter 38/17

In Autor Tags Performance, Bericht, Falter, Stadt

PEEPST DU NOCH ODER WOHNST DU SCHON? – Porträt von Barbara Ungepflegt im Falter 37/17

September 13, 2017 Martin Pesl
96
 

 
Normal
0


21


false
false
false

DE
X-NONE
X-NONE

 
 
 
 
 
 
 
 
 


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


 <w:LatentStyles DefLockedState="false" DefUnhideWhenUsed="false"
DefSemiHidden="false" DefQFormat="false" DefPriority="99"
LatentStyleCount…

Barbara Ungepflegt © Ingo Pertramer

Man nennt es Performance: Barbara Ungepflegt setzt sich am Wallensteinplatz Voyeuren aus

Sonst bewohnt sie eine umgebaute Garage und meint, nicht recht zu wissen, was Wohnen eigentlich bedeutet. Am 14. September zieht Barbara Ungepflegt für zwei Wochen auf den Wallensteinplatz. In eine Pop-up-Bushaltestelle. Es handelt sich dabei um die exakte Spiegelung der Originalhaltestelle der Linie 5B Richtung Heiligenstadt. Am 29. September wird sie wieder abgebaut. Bis dahin haust und performt die Wiener Künstlerin zwei Wochen im öffentlichen Raum, mit Campingdusche, Solarpaneel und Ausziehsofa und klar sichtbar durch die rückwärtige Glasscheibe der ursprünglichen Bushaltestelle.

„Das ist dann wie eine Guckkastenbühne“, sagt die studierte Theaterwissenschaftlerin. Eigentlich heißt sie Barbara Kremser, aber das merkte sich nie jemand. So fand sie Gefallen daran, wie vor allem Männer zusammenzuckten, wenn sie sich beim Händeschütteln mit „Angenehm, Ungepflegt“ vorstellte. In ihrem gelben Regencape gibt sich Barbara Kremser mehr als gepflegt, adrett wie ein Pariser Mädchen.

Im Rahmen des Projekts „Airpnp – Air pause and peep“ beschäftigte sie einerseits der Aufstieg der Vermietungsplattform Airbnb: Gemäß dem Slogan „Vertrauen – damit klappt alles“ können Menschen ihre Wohnungen tageweise an Fremde untervermieten. Andererseits beobachtete sie, wie die Stadt Wien die Bänke in den Bushaltestellen zunehmend mit Metallverstrebungen unterteilte. „Damit die Leute ja nicht schlafen können. Als wäre ein schlafender Mensch eine Bedrohung. Da hört es sich schon auf mit dem Vertrauen.“ 

Mehr im Falter 37/17

In Autor Tags Falter, Porträt, Performance, Stadt, Wien
Older Posts →

FILTER

Filtern nach Kategorie: Blog
Filtern nach Kategorie:
Filtern nach Kategorie: Übersetzer
Filtern nach Kategorie: Sprecher
Filtern nach Kategorie: Lektor
RSS Feed des Blogs abonnieren

Tags

  • Theater
  • Kritik
  • Falter
  • Wien
  • Festival
  • Nachtkritik
  • Buchkultur
  • Wiener Festwochen
  • Interview
  • Burgtheater
  • Performance
  • Deutschlandfunk Kultur
  • Rezension
  • Tanz
  • Buch
 


℗ © 2005–2016 Martin Thomas Pesl