Schauspielerin Sophie Hutter überzeugt als „Wittgensteins Mistress“ im Kosmos Theater
Die Welt, sagt Ludwig Wittgenstein, ist alles, was der Fall ist. Auch Kate sagt das, die Ich-Stimme in David Marksons „Wittgenstein’s Mistress“. Nur sagt sie auch, ihr Kopf komme ihr manchmal „wie ein verdammtes Museum“ vor, und räumt ein, möglicherweise wahnsinnig zu sein. Sie dürfte einmal einen Mann und einen Sohn gehabt haben, einer hieß Adam, der andere Simon, aber sicher ist sie nicht. Nunmehr alleine in einem Haus imaginiert Kate Zusammenkünfte diverser Heldinnen aus Mythologie und Weltgeschichte. Wenn zwischen Erinnerung und Einbildung keine Grenze mehr zu ziehen ist, was ist dann der Fall?