Neuer Thriller, altes Schema: Kōtarō Isaka begleitet wieder Auftragskiller bei der Arbeit.
In Japan muss man echt aufpassen, zumindest wenn es nach dem Autor Kōtarō Isaka geht. Profikiller gibt es dort wie Sand am Meer – eigentlich unerklärlich, dass Tokio immer noch die bevölkerungsreichste Metropole der Welt ist. In seinen Romanen (zuletzt erschienen und verfilmt: „Bullet Train“) kommen einander die verschiedenen Spezialisten in abenteuerlichen Verwicklungen in die Quere. Genauso ist das auch in Isakas neuester Erscheinung auf Deutsch. „Suzukis Rache“. Der Titel bezieht sich auf den Plan eines (ausnahmsweise) unbescholtenen Bürgers, bei einer dubiosen Firma namens „Furoirain“ (Fräulein!) anzuheuern, um an den Sohn des großen Verbrecherbosses ranzukommen. Der fuhr nämlich Suzukis Frau zu Tode und beging Fahrerflucht. Allerdings kommt ihm ein anderer zuvor, der berüchtigte „Pusher“, der Leute vor Autos stößt wie Isaka seine Leser/innen ins Geschehen. Ausgerechnet Suzuki soll diesen Pusher nun im Namen der Firma ausfindig machen.
Weiter in der neuen Buchkultur