13 Jahre brauchte Bret Easton Ellis für seinen neuen, vermeintlich autobiografischen Roman.
Ein neuer Ellis nach 13 Jahren! Das ist aufregend, das wirft die Marketingmaschinerie an. Zeitgleich mit dem Original erschien „The Shards“ in der exzellenten deutschen Übersetzung Stephan Kleiners. Diesmal ist der berüchtigte Gewaltexzessbeschreiber aus L.A. selbst Protagonist und – zunehmend unzuverlässiger – Erzähler, der alles tut, damit wir seine Story für autobiografisch halten: Das Alter stimmt (1981 war Bret 17), die Highschool stimmt (Buckley), tatsächlich arbeitete Ellis damals schon an seinem Debütroman „Unter Null“ und stand – vor allem – auf Männer, gab dies aber nicht öffentlich zu.
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