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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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SIDESHOW-FLO UND IHRE GÖTTLICHEN MUSEN – Kritik und Vorbericht in der Falter-Impulstanzbeilage 2018

July 31, 2018 Martin Pesl
© Radovan Dranga

© Radovan Dranga

Selbstverletzungen mit Blut, Kot und Gin Tonic: Florentina Holzingers „Apollon“ ist grenzüberschreitend und ästhetisch

Zieht Florentina Holzinger jetzt das Tutu an und macht richtiges Ballett? Der österreichischen Choreografin, Akrobatin, Tänzerin und Performerin wäre es fast zuzutrauen – sie scheint alles zu können und gerne auch Dinge auszuprobieren, bei denen es um beinhartes Handwerk geht. Auf atemberaubende Zirkusakrobatik hat sie schon gemacht, auch die Ekelperformance mit Kotzen und Pinkeln scheute sie nicht. Jetzt gibt es das beides und noch viel mehr. Grundlage von „Apollon“ ist das Ballett „Apollon musagète“ von Oleg Strawinsky und die dazu von George Balanchine entwickelte Choreografie, absolute Klassiker des Genres. Da ist es fast erleichternd, dass Florentina Holzinger die nicht einfach nachtanzt.

Ganz im Gegenteil: Der antike Tanz des hehren Kunstgottes Apoll und seiner Musen klingt in „Apollon“ zwar immer wieder an, aber Tutus gibt es so wenig wie sonst irgendeine Bekleidung. Die sechs Performerinnen sind nackt bis auf die Cowboystiefel, mit ihren gestählten Bodys dienen sie eindeutig keinem Gott, sondern sind höchstens ihre eigenen Musen. Auch den Rodeo-Stier in der Mitte machen sich die sensationellen Performerinnen untertan. Der ganze Abend hat den Charakter einer Jahrmarkt-Show mit echten und geschickt vorgetäuschten Selbstverletzungen, Akrobatik, Blut, Kot und Gin Tonic. 

Mehr in ImPulsTanz 18 (Falter 27/18)

In Autor Tags Kritik, Bericht, Impulstanz, Wien, Performance, Falter
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