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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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KIRCHE DER ANGST – Kritik aus dem Landestheater Linz in der Wiener Zeitung

May 2, 2023 Martin Pesl

Cecilia Pérez, Theresa Palfi, Nataya Sam © Herwig Prammer

Linz entdeckt spät Kathrin Röggla: "Worst Case/Dunkelziffer" in den Kammerspielen.

Selten nimmt sich ein Haus moderner Dramatik noch gut 15 Jahre nach deren Erscheinen an. Das Landestheater Linz zeigt erstmals Kathrin Röggla. Die 1971 geborene Salzburgerin hat sich in der Postdramatik eine Alleinstellung zwischen Textfläche und Dokumentartheater erschrieben.

Ihr Stück "draußen tobt die dunkelziffer" im Jargon der Schuldenberatung erschien 2005, "worst case" über Katastrophenszenarien 2008. Regisseurin Katka Schroth ortet im Dialog der beiden Texte eine heutige Dringlichkeit und spielt Teile daraus im Wechsel an einem Abend.

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In Autor Tags Theater, Kritik, Oberösterreich, Wiener Zeitung

KATE UND ICH – Kritik aus dem Kosmos Theater in der Wiener Zeitung

April 25, 2023 Martin Pesl

Sophie Hutter © Bettina Frenzel

Schauspielerin Sophie Hutter überzeugt als „Wittgensteins Mistress“ im Kosmos Theater

Die Welt, sagt Ludwig Wittgenstein, ist alles, was der Fall ist. Auch Kate sagt das, die Ich-Stimme in David Marksons „Wittgenstein’s Mistress“. Nur sagt sie auch, ihr Kopf komme ihr manchmal „wie ein verdammtes Museum“ vor, und räumt ein, möglicherweise wahnsinnig zu sein. Sie dürfte einmal einen Mann und einen Sohn gehabt haben, einer hieß Adam, der andere Simon, aber sicher ist sie nicht. Nunmehr alleine in einem Haus imaginiert Kate Zusammenkünfte diverser Heldinnen aus Mythologie und Weltgeschichte. Wenn zwischen Erinnerung und Einbildung keine Grenze mehr zu ziehen ist, was ist dann der Fall?

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In Autor Tags Kritik, Theater, Wien, Wiener Zeitung

LIEBER DAZWISCHEN – Kritik aus dem Werk X Petersplatz in der Wiener Zeitung

November 25, 2022 Martin Pesl

© Alex Gotter

Eine Bühne für Intergeschlechtlichkeit: "Inter*Story".

Achtung, dieser Text wird nicht ohne Sternchen auskommen. Denn in "Inter*Story - Ein Stück Aktivismus" stehen Menschen auf der Bühne, deren Geschlecht nicht eindeutig ist - und die das auch gut finden. Der Verein intergeschlechtlicher Menschen Österreich (VIMÖ) verantwortet den Abend, der einerseits Ahnungslose aufklärt, andererseits den Mitgliedern ermöglicht, im Rampenlicht zu stehen. Das ist wichtig, denn mindestens jede 60. Person im Land ist intergeschlechtlich, und diese Gruppe geht im Zuge heftig geführter Transgender-Debatten meist unter.

Den Abend im Werk X Petersplatz eröffnet eine Ausstellung mit ansprechenden Bildern von Künstler*in Alex Jürgen im Foyer - Jürgen benutzt als Werkzeug ausgerechnet das Skalpell, obwohl es "meinen intergeschlechtlichen Körper einst verunstaltet hat" - und informative Projektionen auf der Bühne. Danach nimmt das Projekt leider die falsche Kurve, weil es darauf beharrt, ein Theaterstück zu sein.

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In Autor Tags Theater, Aktivismus, Gender, Wien, Kritik, Wiener Zeitung

GERADLINIG EINFACH NICHT ZU FASSEN – Kritik aus dem Theater Drachengasse in der Wiener Zeitung

November 3, 2022 Martin Pesl

© Isabella Simon

Die Uraufführung des Textes “Fallen” von Anna Gschnitzer kann in der Drachengasse nicht überzeugen.

Was ist Zeit? Raum-Zeit? Puh. Dass einfache Antworten hier scheitern, ahnen wohl viele. Es in einen Text zu fassen, noch dazu einen dramatischen, ist eine ziemliche Kunst. Die wortgewandte Tiroler Autorin Anna Gschnitzer, Jg. 1986, ist grundsätzlich die Richtige dafür: Ihr Stück "Fallen", entstanden nach der Flüchtlingskrise 2015, gewann bei einem Münchner Dramatikwettbewerb den Publikumspreis.

Nun kam es im Theater Drachengasse zur Uraufführung, mit drei hellwachen Schauspielerinnen verschiedener Generationen: Ingeborg Schwab, Sonja Romei und Tamara Semzov. Die Dreifaltigkeit überrascht im ersten Moment, geht es doch um ein Paar, das sich im Museum vor William Turners Gemälde "The Slaveship" kennenlernt. Das Paar, heißt es, kann beliebigen Alters und Geschlechts sein. Es ist Teil einer "Prognose", an die sich die Spielerinnen "erinnern". Zukunft und Vergangenheit überschlagen sich.

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In Autor Tags Theater, Kritik, Wiener Zeitung, Wien
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