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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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JUNGLE BOOK REIMAGINED – Einführungsvortrag im Festspielhaus St. Pölten

May 7, 2022 Martin Pesl

© Ambra Vernuccio

Auftrag

Halten eines Einführungsvortrags zu „Jungle Book reimagined“ der Akram Khan Company 

Auftraggeber

Festspielhaus St. Pölten

Beginn des Vortrags

Mein Name ist Martin Pesl, ich bin Übersetzer und freier Kulturjournalist aus Wien – und Brigitte Fürle ist recht kurzfristig Ende März auf die Idee gekommen mich zu fragen, ob ich nicht am 7. April (vor genau einem Monat) nach Leicester reisen möchte, das ist eine Industriestadt nördlich von London ungefähr in der Größe von Graz. Dort gibt es ein großes Theater für Schauspiel, Oper, Musical und Tanz, das Curve Theatre, wo die Akram Khan Company schon seit einiger Zeit ihre großen Produktionen fertigstellt und zur Uraufführung bringt. Akram Khan ist dort ein so genannter Associate Artist. Und so durfte ich zur „Press Night“, das ist im englischsprachigen Raum sowas ähnliches wie die Premiere, „Jungle Book reimagined“ sehen, die neueste Tanztheaterproduktion in der Choreografie, pardon: in der Regie von Akram Khan – er bezeichnet sich hier zum ersten Mal als „director“, als Regisseur. Die Produktion ist dann, soweit ich weiß, noch ein paar Mal im Curve Theatre gelaufen und hat jetzt heute hier ihre Premiere nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern überhaupt in ganz Kontinentaleuropa.

Akram Khan selbst muss man dem treuen Publikum hier wahrscheinlich nicht vorstellen, aber ich bin hier, um eine Einführung zu halten, also tu ich’s trotzdem: Wenn Sie regelmäßig das Festspielhaus St. Pölten besuchen, dann haben Sie Akram Khan wahrscheinlich schon hier erlebt. Er war hier 2014 zusammen mit Israel Galvan in der Produktion „Torobaka“ und davor 2013 mit seinem wahrscheinlich bekanntesten Solostück „Desh“, in dem er seine Jugend zwischen den sehr unterschiedlichen Polen England und Bangladesch aufbereitet. Zuletzt ist Akram Khan 2018 hier im Festspielhaus persönlich aufgetreten, mit seiner allerletzten Soloperformance als Tänzer, die den Titel „Xenos“ trug – da war er immerhin schon 43. Seine vorige Gruppenarbeit „Outwitting the Devil“, bei der er nur noch als Choreograf und künstlerischer Leiter tätig war, hätte hier im Mai 2020 seine Österreich-Premiere feiern sollen, die ist aber dem ersten Corona-Lockdown zum Opfer gefallen, dafür lief sie letztes Jahr in Wien beim ImPulsTanz-Festival. (Und – jetzt, wo Sie eh schon hier sind, kann ich’s Ihnen ja verraten: Auch „Jungle Book reimagined“ wird diesen Sommer bei ImPulsTanz zu sehen sein.)

Akram Khan ist 1974 in London geboren und dank seiner aus Bangladesh stammenden Eltern mit der Tanz- und Aufführungskunst des Kathak aufgewachsen. Der Kathak ist ein nordindischer Tanzstil, eine der acht Hauptformen klassischen indischen Tanzes. Mit der Verbindung von Kathak und zeitgenössischem Tanz ist Akram Khan letztlich auch berühmt geworden. Und obwohl der Kathak aus seinen Arbeiten komplett verschwunden ist, seit er selbst nicht mehr mittanzt, gilt immer noch, was Akram Khan dazu sagt: „Der Körper hat mehrere Funktionen, „er kann nie nur eine Sache machen. Dadurch transzendiert der Tanz zu metaphorischem Geschichtenerzählen.“ Und das Wort Kathak bedeutet tatsächlich ursprünglich „der eine Geschichte erzählt“. Körper und Bewegung dienen also nicht in erster Linie dazu, Schönheit auszustrahlen, sondern auch eine Entwicklung, eine Handlung zu vermitteln, in diesem Fall sogar ganz konkret, auch mit Dialog und Text. Dieser Part des Erzählens einer Geschichte, durchaus auch mithilfe von Text, wird umso wichtiger, weil die aktuellen Tänzer:innen der Akram Khan Company eben keine klassische indische Tanzausbildung mehr haben und der Leiter keinen Sinn darin sieht, ihnen diese Bewegungen aufzuzwingen. …

In Sprecher Tags Niederösterreich, Tanz, Einführung, Vortrag

ICH BIN SATT GEWORDEN, BESTEN DANK – Pesls Festwochentagebuch (9) im Falter 37/21 (Copy)

September 15, 2021 Martin Pesl
Anne Juren gibt Abschleckanweisungen © Martin Pesl

Anne Juren gibt Abschleckanweisungen © Martin Pesl

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In Autor Tags Falter, Tagebuch, Wiener Festwochen, Festival, Performance, Diskussion, Vortrag, Yoga, Kulinarik

HUMANITY IN TIMES OF WAR – Vortrag von Helmut Gröger

November 26, 2018 Martin Pesl
Ramón Reichert © Rob Irgendwer

Ramón Reichert © Rob Irgendwer

Auftraggeber

Prof. Dr. Helmut Gröger

Auftrag

Übersetzung eines Textes von Dr. Gröger aus dem Deutschen ins Englische

Projektinfo

Der medizingeschichtliche Vortrag handelt vom Militärarzt und Mitbegründer der Genfer Konvention, Jaromír Mundy.

In Übersetzer Tags Universität, Vortrag, Wien, Medizin, Geschichte

WIE KOCH ICH MIR MEIN LEBEN? – Vorschau auf FAQ Bregenzerwald im Falter 35/17

August 30, 2017 Martin Pesl
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Die Bergstation Baumgarten fragt unter anderem: What the FAQ? © Ian Ehm

FAQ Bregenzerwald beantwortet existenzielle Fragen auf verschiedenste Art – vor allem kulinarisch

FAQ – Frequently Asked Questions. Was als Rubrik auf Webseiten unnötigen Support-Anrufen vorbeugen soll, wird im Bregenzerwald wörtlich genommen und lockt ein genießerisches Publikum an. Häufig gestellte Fragen unserer Gegenwart bilden den Rahmen für eine Art viertägigen Kongress mit Diskussionen, Vorträgen, Lesungen, Performance, Workshops, Wanderungen, Wein und Essen. Sie lauten: „Hast du Zeit?“ „Brauch ich das?“ und „Wie war ich?“ Drei Fragen, die auf den ersten Blick alles abdecken, was heute so auf dem Tablett aufgeklärter westlicher Menschen liegt.

Das FAQ Bregenzerwald findet dieses Jahr zum zweiten Mal in und um das Dorf Bezau mit etwa 2000 Einwohnern statt. Organisiert wird es von der Agentur Friendship.is, die schon seit einigen Jahren mit kulinarischen Events unter dem Titel „Feldküche“ auf sich aufmerksam macht und im ehemaligen Café Griensteidl gerade das neue Lokal Rien eröffnet hat. Dass die Fülle an Veranstaltungen verwirrend ist, gestehen die Organisatoren gleich mit dem ersten Programmpunkt ein: „What the FAQ?“ heißt am 7. September eine Art Einleitung in dieses verlängerte Wochenende. Bevor die Vorarlberger Musiker Philipp Lingg und George Nussbaumer (Platz 10 beim Song Contest 1996) ein Konzert geben, wird aus dem Werk des Sozialreformers Franz Michael Felder gelesen. Außerdem sprechen die Filmregisseurinnen Marie Kreutzer und Doris Dörrie über ihre Arbeit. Kreutzer hat mit „Was hat uns bloß so ruiniert“ 2016 ein zeitgeistiges Porträt der urbanen Bobo-Gesellschaft ins Kino gebracht, mit einer durchaus frequently asked question im Titel.

Mehr im Falter 35/17

In Autor Tags Kulinarik, Vorarlberg, Theater, Kunst, Vortrag, Gespräch
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℗ © 2005–2016 Martin Thomas Pesl