• Aktuell
  • Blog
  • Autor
  • Übersetzer
  • Sprecher
  • Lektor
  • Kontakt
Menu

Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

Street Address
Vienna
Phone Number

Your Custom Text Here

Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

  • Aktuell
  • Blog
  • Autor
  • Übersetzer
  • Sprecher
  • Lektor
  • Kontakt

KULTURZEIT EXTRA: DIE ZUKUNFT DES THEATERS – Theatertreffen-Talk

May 7, 2022 Martin Pesl

Vivian Perkovic, Pınar Karabulut, Claudia Roth, Martin Thomas Pesl, Yvonne Büdenhölzer

AUFTRAG

Teilnahme am Theatertreffen-Talk

AUFTRAGGEBERIN

Kobalt Productions GmbH

PROJEKTINFO

Die Auswahl für das Theatertreffen 2022 zeigt: Inhaltlich sind die Bühnen auf der Höhe der Zeit. Kinderarmut, Cancel Culture, Gendergerechtigkeit, Machtmissbrauch und die Auswüchse des Turbo-Kapitalismus werden verhandelt. Doch wie steht es um das Theater als Institution? Zwei Jahre Pandemie haben ihre Spuren hinterlassen. Geht künftig noch jemand ins Theater, der nicht zur "kulturellen Blase" gehört? Wie bekommt man nicht nur gesellschaftlich relevante Themen ins Theater, sondern auch die Gesellschaft? Wie muss Theater aussehen, das sich einer breiten Öffentlichkeit stellen will? Und mit welchen Formen kann das gelingen?

Der digitale Raum wird zunehmend als Bühne entdeckt. Ensembles werden diverser, mehr Frauen führen auch auf den großen Bühnen Regie und übernehmen Intendanzen. Doch immer wieder werden Vorwürfe von Rassismus, toxischer Arbeitsatmosphäre, einem System von Angst und Dominanz laut. Theater sind stark hierarchische Gebilde - wie zeitgemäß ist das heute noch? Sind mehr Leitungsteams und insgesamt flachere Hierarchien die Lösung? Müssen sich die staatlich geförderten Theater ein Beispiel an der freien Szene nehmen und das Arbeiten im Kollektiv für sich entdecken? Und hat es nicht in der Vergangenheit auch viele Versuche gegeben, die heute als gescheitert gelten?

Nachhaltigkeit gegen Kunstfreiheit?

Ein Thema, das auf den Bühnen noch immer wenig behandelt wird, ist der Klimawandel. Doch der ökologische Fußabdruck im internationalen Kulturbetrieb ist durchaus kein kleiner. Heißt es bald Nachhaltigkeit gegen Kunstfreiheit? Ist das überhaupt ein legitimes Gegensatzpaar?

7. Mai 2022, 22:06 Uhr, 3sat

© Piero Chiussi

In Sprecher Tags Gespräch, Theater, Zukunft, TV

7 LEBEN FÜR DIE MUSIK – DIE FAMILIE KANNEH-MASON – Dokumentarfilm von Catharina Kleber auf 3sat

February 3, 2022 Martin Pesl

© ZDF

Auftrag

Einsprechen zweier deutscher Voice-over-Stellen

Auftraggeber

ZDF/3sat

Projektinfo

Ein Film von Catharina Kleber

Sie sind jung und äußerst begabt: Die sieben Geschwister der Familie Kanneh-Mason bieten Einblicke in ihr turbulentes Zuhause in Nottingham und in die Konzertwelt – auch hinter den Kulissen.

Weiterlesen …

In Sprecher Tags Voice-over, TV, Doku, Musik

QUEER BALKAN – Dokumentarfilm auf 3sat

July 9, 2021 Martin Pesl
Božo Vrećo © ZDF/ZDF/Maxi Wied

Božo Vrećo © ZDF/ZDF/Maxi Wied

Auftrag

Deutsches Voice-over für mehrere Protagonisten der 3sat-Doku

Auftraggeber

3sat Studio Wien, Wolf-Christian Ulrich

Projektinfo

Hass und Ablehnung sind für viele Angehörige der LGBTQ-Gemeinde (das Kürzel steht für: lesbian, gay, bisexual, transgender, queer) auf dem Balkan immer noch ein Problem, manchmal sogar eine Bedrohung. Aber es gibt Menschen, die für Veränderung kämpfen. Die 3satKulturdoku "Queer Balkan" von Wolf-Christian Ulrich versammelt Künstler*innen sowie Aktivist*innen aus Bosnien, Bulgarien und Serbien, die für Freiheit, Recht und Anerkennung in Gesellschaften kämpfen, in denen Populisten, Religion und Machismo noch immer das Sagen haben. 3sat zeigt die Dokumentation am Samstag, 10. Juli 2021, 19.20 Uhr, in Erstausstrahlung. In der 3sat-Mediathek ist die Doku zwei Jahre lang abrufbar.

In Sprecher Tags TV, Voice-over, Doku

„ICH SEHE VIELES, DAS WENIGER MENSCHENWÜRDE HAT“ – Interview mit Christian Dolezal im Falter 10/20

March 3, 2020 Martin Pesl
Christian Dolezal © Christopher Mavrić

Christian Dolezal © Christopher Mavrić

Der Schauspieler Christian Dolezal erklärt, warum als Künstler an der aktuellen Staffel der ORF-Show „Dancing Stars“ teilnimmt

Als der Popstar Michael Jackson starb, wurde Christian Dolezal in ein Radiostudio gebeten, um einen Kommentar abzugeben. Der musikaffine Schauspieler wunderte sich etwas, nahm die Einladung aber an. Erst vor Ort klärte sich auf, dass man den Musikproduzenten Rudi Dolezal gemeint hatte. Spätestens nach seiner Teilnahme an „Dancing Stars“ wird Christian Dolezal eine solche Verwechslung nicht mehr passieren. Als einer von zehn Kandidaten der 13. Staffel (Start 6. März) tritt er unter anderem gegen die Moderatorin Silvia Schneider, die Skirennläuferin Michaela Kirchgasser und den Fußballer Andreas Ogris an. Dolezals Zusage, bei dem beliebten Fernsehtanzwettbewerb mitzumachen, überraschte einige seiner Kollegen in der Theaterszene, am meisten aber ihn selbst, der sich als Underground-Künstler sieht. Dem ORF erklärte er, er werde im Rahmen seiner Teilnahme zwar Interviews geben, aber: „Die anderen rennen zum Fellner ins Fernsehen, was ich ablehne.“ „Du kannst sprechen, mit wem du willst“, sagte man ihm. Nun traf Dolezal den „Falter“ zum Gespräch.

Falter: Herr Dolezal, wie kam es zu Ihrer Teilnahme an „Dancing Stars“?

Christian Dolezal: Ich bekam eine SMS vom Manager Herbert Fechter, ob ich grundsätzlich Interesse hätte. Da war ich gerade beim Konzert von Thurston Moore, dem Gitarristen von Sonic Youth. In so einer Stimmung denkt man natürlich: „Lieb, aber nein, weil: fremder Planet!“ Dann habe ich die letzte Staffel auf YouTube gebinge-t und war gebannt: Wie diese Leute, die nicht tanzen können, sich total verausgaben, damit es vielleicht gelingt, das ist ganz schön berührend. Daraufhin habe ich Kolleginnen um Rat gefragt, wie Sophie Rois. 

Die in Berlin gefeierte österreichische Schauspielerin.

Dolezal: Sie hat gesagt: „Mach es! Da kannst du Schönheit generieren!“ Der Einzige, der verächtlich geschnaubt hat, war der Florian Scheuba. Aber der hat schon die Nase gerümpft, als es geheißen hat, ich werde Sommertheaterintendant. Also habe ich zugesagt und bin danach zwei Wochen lang jeden Morgen schweißgebadet aufgewacht. Was, wenn ich minderbegabt bin? An der Volksoper spiele ich in Broadway-Musicals mit. Immer wenn eine Choreografie beginnt, stellen sie mich in die letzte Reihe, damit ich sie nicht kaputtmache.

Seit Mitte Februar wird trainiert. Wie läuft es? 

Dolezal: Zuerst habe ich noch so ausgesehen, als würde ich durch den Schnee stapfen, aber bald ging es immer besser. Meine Partnerin Roswitha Wieland macht mir genau die Tanzschritte vor. Inzwischen arbeiten wir schon an der Samba für die dritte Sendung, weil ich so schnell bin.

Wie viele Stunden pro Tag wird trainiert?

Dolezal: Mindestens drei. Wenn wir Paartanz und Ensembletanz an einem Tag trainieren, sind es sechs. Und dann kannst du nicht einmal guten Abend sagen, so fertig bist du. Ich habe jetzt schon Oberschenkel wie ein Känguru. Aber das Erstaunliche ist: Man hat ja als erwachsener Mensch nicht per se Lust, zu hüpfen und sich im Kreis zu drehen. Aber wenn man das mit einer Staatsmeisterin macht und es ist synchron, dann ist das so lustig! Ich gehe jeden Tag vergnügt aus diesem Trainingsraum. 

„Dancing Stars“ ist ein Reality-TV-Format. Man sieht Menschen in einer konstruierten Situation zu und wählt sie dann nach und nach raus. Im Zusammenhang mit solchen Shows hört man oft von Knebelverträgen und strengen Verschwiegenheitsklauseln. Dürfen Sie über alles sprechen?

Dolezal: Das weiß ich gar nicht. Fakt ist, dass ich über alles spreche. In meinem Vertrag steht vor allem, wie viele Stunden ich trainieren muss. Damit schützen sie sich dagegen, dass das jemand auf einer Arschbacke absitzt. Ich muss also aufpassen, dass ich nicht zu viel Bier trinke, denn das geht aufs Gedächtnis, und Tanzen ist auch eine Hirnangelegenheit.

Was machen Sie, wenn Sie als Erster ausscheiden?

Dolezal: Da wäre ich sehr enttäuscht. Mein „Schlawiner“-Kollege Martin Leutgeb, der mal mitgemacht hat, hat sogar gesagt, man fällt in ein emotionales Loch, wenn man rausfliegt. 

Ist dann auch die Gage geringer?

Dolezal: Ja, ich werde pro Woche bezahlt. Mein Beruf liegt in diesen Wochen brach. Das Geld, das ich bei „Dancing Stars“ verdiene, hätte ich sonst mit Drehs, Lesungen und anderen Auftritten verdient. 

Es ist also schon existenziell, länger im Wettbewerb zu bleiben? 

Dolezal: Für mich nicht so. Wenn ich rausfliege, schreibe ich an meinem Programm mit Christoph Grissemann weiter, kann mich mehr um mein Sommerfestival kümmern und gehe wieder einmal mit meinen Haberern auf ein Bier.

Mehr im Falter 10/20

In Autor Tags Interview, TV, Falter
Older Posts →

FILTER

Filtern nach Kategorie: Blog
Filtern nach Kategorie:
Filtern nach Kategorie: Übersetzer
Filtern nach Kategorie: Sprecher
Filtern nach Kategorie: Lektor
RSS Feed des Blogs abonnieren

Tags

  • Theater
  • Kritik
  • Falter
  • Wien
  • Festival
  • Nachtkritik
  • Buchkultur
  • Interview
  • Performance
  • Wiener Festwochen
  • Burgtheater
  • Deutschlandfunk Kultur
  • Rezension
  • Buch
  • Tanz
 


℗ © 2005–2016 Martin Thomas Pesl