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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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WIEDERGELESEN: DIE STADTNEUROTIKERIN – Klassikerrezension in der Buchkultur 214

June 14, 2024 Martin Pesl

Erica Jong und ihr emanzipatorischer Senkrechtstart: In einer männlich durchanalysierten Gesellschaft stiess Erica Jongs „Angst vorm Fliegen“ 1973 auf Unverständnis. Eine Neuübersetzung zeigt den grandiosen Humor des Bestsellers.

Warum steht dieser Satz auf keiner Liste der besten Romananfänge aller Zeiten? „In der Pan-Am-Maschine nach Wien saßen 117 Psychoanalytiker. Bei mindestens sechs von ihnen war ich in Behandlung gewesen. Einen siebten hatte ich geheiratet.“

Was so abhebt, kann nur ein turbulenter Flug werden, besonders wenn man jene „Angst vorm Fliegen“ hat, die Erica Jong ihrem Debütroman zum Titel gegeben hat. Aber keine Sorge: Lilian Peter erweist sich mit ihrer zeitgenössischen Neuübersetzung ins Deutsche über 50 Jahre nach der Erstausgabe als sichere Pilotin.

Isadora Wing nennt die Autorin die Hauptfigur und Ich-Erzählerin ihres Romans. Wie sie selbst zum Zeitpunkt der Entstehung ist Isadora mit einem chinesisch-amerikanischen „Kümmerdoc“ verheiratet. Sie begleitet ihn zu einem Kongress, der die Analyse Jahrzehnte nach Freuds Flucht wieder in Wien willkommen heißt. Dort beginnt sie eine Affäre mit einem anderen Teilnehmer, Adrian, reist mit ihm durch Europa und lässt dabei ihre Vergangenheit Revue passieren. Eine jüdische Herkunft und drei sehr unterschiedliche Schwestern hat die einigermaßen erfolgreiche Lyrikerin, ihre Mutter strebte immer nach Außergewöhnlichkeit, ihr erster Gatte verlor den Verstand. Zum Hin und Her zwischen zwei Männer kommt die Frage: Will ich ein Kind, und wenn ja, von wem?

Weiterlesen in der Buchkultur 214

In Autor Tags Buchkultur, Rezension, Psychologie, Biografie

DAS DRAMA DER ERINNERUNG – Nachtkritik aus der Neuen Bühne Villach

February 8, 2020 Martin Pesl
Tatja Seibt und Mirko Roggenbock © Patrick C. Klopf

Tatja Seibt und Mirko Roggenbock © Patrick C. Klopf

Hello Mother, Goodbye Son! – Neue Bühne Villach – Die Premiere von Joshua Sobols Stück über die Psychologin Alice Miller wird zu einer großartigen Erinnerungsarbeit

Villach, 7. Februar 2020. Manchmal meint man, der Theatergott müsse gewürfelt haben. Da trifft Israels bekanntester lebender Dramatiker auf eine Grande Dame deutschsprachigen TV- und Bühnenschauspiels in der größten Nicht-Landeshauptstadt Österreichs, um auf einer winzigen Off-Studiobühne, die mangels Alternativen als das dortige Stadttheater dient, eine Uraufführung zu feiern. Das ist schon merkwürdig.

Stars in Kärnten

Die Stadt ist Villach (62.000 Einw.), das Theater die Neue Bühne mit etwa 80 Plätzen, verteilt auf fünf Sitzreihen (im Foyer läuft schon die Werbung für die nächste Boulevardkomödie). Die Schauspielerin ist Tatja Seibt, Jahrgang 1944, eine viel herumgekommene Allesspielerin vom Format einer Angela Winkler, nur weniger berühmt. Und der Autor ist der auch schon betagte Joshua Sobol, Experte für dramatische Biografien und in Österreich bekannt, weil ihn Paulus Manker nach Groß-Erfolg mit Weiningers Nacht auch als Gebrauchstexter für theatrale Großprojekte wie "Alma" und "Falco" buchte.

Sobols neues Stück "Hello Mother, Goodbye Son!" ist das Gegenteil von größenwahnsinnig, es ist ein Kammerspiel für zwei. Dem Genre Biografie bleibt Sobol treu: Wir begegnen der Autorin von "Das Drama des begabten Kindes", der Psychologin Alice Miller (1923 bis 2010), auf ihrem Sterbebett, nun ja, Sterbesessel, neben ihr ein Tropf mit tödlicher Infusion, die sie nach Belieben selbst starten kann. Alles auf der breiten Bühne ist klinisch weiß, die Kostüme grau. Raum und Inszenierung der Regisseurin Christine Wipplinger erzählen Seelenkrankheit. Ein braver Live-Musiker begleitet, meist unbeleuchtet, auf zwei verschiedenen Blasinstrumenten.

Rückblenden in ein schwieriges Leben

Miller beschrieb in ihrem Bestseller den Kindern eigenen Narzissmus und empfahl Müttern, diesen zu fördern. Bei ihrem eigenen Sohn Martin scheint sie das nicht so gut hingekriegt zu haben. Er, selbst Psychologe, veröffentlichte nach ihrem Tod keine Abrechnung, aber eine Kritik an der Vorgangsweise seiner Mutter und eine Beschreibung ihres Lebens. Auf diesem Buch beruht Sobols Stück, das damit beginnt, dass Martin und seine Mutter sich vor deren Freitod aussprechen wollen. Von diesem Rahmen ausgehend fallen Schlaglichter auf Alice’ bewegte Vergangenheit: Die Warschauer Jüdin geriet einem gewalttätigen Polen in die Hände, der sie vor der Gestapo versteckt hielt. Nach ihrer Flucht in die Schweiz spürte er sie dort auf, sie heirateten.

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In Autor Tags Theater, Kritik, Nachtkritik, Kärnten, Psychologie, Biografie

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Radiokritik aus dem Akademietheater auf Deutschlandfunk Kultur

January 15, 2020 Martin Pesl
© Matthias Horn/Burgtheater

© Matthias Horn/Burgtheater

Auftrag

Besprechung der Premiere „Die Traumdeutung von Sigmund Freud“ (Akademietheater) in der Sendung „Fazit – Kultur vom Tage“

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Live am 16. Januar 2020, nach 23:05 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur.

Moderation: Marietta Schwarz

In Sprecher Tags Kritik, Radio, Deutschlandfunk Kultur, Theater, Burgtheater, Psychologie

HUMANE ARBEITSWELT MIT SINN – Webseite von Martina Loidelsbacher-Broucek

March 21, 2015 Martin Pesl
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Martina Loidelsbacher-Broucek, Managementberaterin, Mediatorin und Coachin © Markus Rössle

Auftraggeberin

Martina Loidelsbacher-Broucek

Auftrag

Lektorat und Texthilfe bei der Erstellung der Webseite Humane Arbeitswelt mit Sinn

Projektbeschreibung

Eine humane Arbeitswelt mit Sinn beschreibt die psychischen Arbeitsbedingungen, unter denen Mitarbeiter und Führungskräfte gut und gerne arbeiten können und Organisationen ihre Ziele erreichen. Das Modell beruht unter anderem auf Lehren der Arbeits- und Organisationspsychologie, der Logotherapie und der Existenzanalyse. Auch die Systemtheorie spielt mit hinein. Eine humane Arbeitswelt mit Sinn ist für Organisationen und Mitarbeiter gleichermaßen möglich und zeichnet sich durch Folgendes aus:

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In Lektor Tags Arbeit, Psychologie, Mediation

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℗ © 2005–2016 Martin Thomas Pesl