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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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LA BEAUTÉ DE PROVENCE – Homestory im Falstaff Living 4/20

July 1, 2020 Martin Pesl
© Eugenia Daneri/Photofoyer

© Eugenia Daneri/Photofoyer

Auftrag

Übersetzung und Bearbeitung des Textes von Wilma Custers für das Falstaff Living 4/20

Auftraggeber

Falstaff Living

Projektinfo

Die Provence hat etwas Herzergreifendes. Ist es der Duft der Lavendelfelder, das pulsierende Leben der Märkte oder der Charme der Landhäuser? Wer Chantal Dussouchaud besucht, will jedenfalls nie wieder weg. Verschiedene Farben, Stile und Accessoires treffen hier überraschend harmonisch aufeinander

Chantal und Harry, sie aus dem französischen Bergerac, er aus dem niederländischen Rotterdam gebürtig, lernten einander in Paris kennen, als Harry dort gerade sein Studium abschloss. Nach sieben gemeinsamen Jahren in Paris zogen sie im Jahr 2000 in die USA. In den zehn Jahren dort reifte der Wunsch, ein Landhaus in Südfrankreich zu erwerben. „Wir hatten beide schon mehrere traumhaft schöne Reisen in die Provence unternommen und lieben die Region sehr“, erinnert sich Chantal Dussouchaud. „Das Dorf Goult war uns besonders vertraut. Es erschien uns als der perfekte Fleck für das gemeinsame Zuhause unserer Träume.“ 

2004 machten sie sich auf die Suche. Ein Grundstück mit einem verfallenen Bauernhaus in der Nähe von Goult stach besonders ins Auge. „Es gab zwei getrennte Gebäude mit vielen kleinen Zimmern, alles recht verfallen. Nach einem einzigen Besuch wussten wir, dass es zahlreiche Möglichkeiten gab, diesen Ort in ein reizvolles Zuhause zu verwandeln. Er verströmte einfach die richtige Energie, wir fühlten uns beide bestens aufgehoben.“ 

Auf die neuen Eigentümer wartete jede Menge Arbeit: Aus den beiden separaten Gebäuden wollten sie ein neues, geräumiges Wohnhaus schaffen, mit einem großen Hof mittendrin. Traditionelle Bauformen der Gegend vermischten sich mit zeitgenössischen Stilen. Besonders wichtig: viel Tageslicht. Aus allen Himmelsrichtungen sollte die Sonne die Räume durchfluten. Besonders das provenzalische Abendlicht hat Chantal es angetan. Heute fällt es in ihr eigenes Atelier ebenso wie in die weitläufige Küche mit Wohn-Ess-Bereich und auf die Veranda mit Kamin. Von Anfang war klar, dass Freunde und Familie stets willkommen sein und mehr als genug Platz, ja manchmal sogar ein ganzes Gebäude für sich haben sollten. Dieser Plan freilich bedurfte gewisser Abänderungen, als ihre Tochter Sophie zur Welt kam ...

Mehr im Falstaff Living 4/20

In Übersetzer Tags Englisch, Magazin, Falstaff, Wohnen

EIN GENIE LEBT WEITER – Porträt der Internationalen Christine-Lavant-Gesellschaft im Steffi-Magazin 1/2019

September 27, 2019 Martin Pesl
Christine Lavant, gemalt von Werner Berg © Martin Thomas Pesl

Christine Lavant, gemalt von Werner Berg © Martin Thomas Pesl

Die Internationale Christine-Lavant-Gesellschaft arbeitet fleißig am Ruhm eines bisher zu Unrecht verkannten österreichischen Literaturgenies. Porträt einer großen Autorin und ihrer Fans

Schon ihr Gesicht wirkt wie nicht von dieser Welt. Aus großen, wachen Augen springen eindringliche Blicke hervor und fordern eine Bestätigung vom Gegenüber, dass das Gesagte auch angekommen ist. Christine Lavants einziger TV-Auftritt erfolgte 1968 im ORF-Schulfernsehen, eine Ausstellung im Wiener Literaturhaus zeigt ihn noch bis Ende September. Denkt man dann ihre Handbewegungen beim Rauchen, ihre Stimme und den Lavanttaler Dialekt rund um das nachgeschobene „Göö?“ mit ihrer Lyrik, ihrer punktgenauen Prosa zusammen, entsteht flugs das faszinierende Bild eines Genies. 

Und doch: Christine wer? Dafür, dass die gebürtige Christine Thonhauser (1915–1973) eine der wichtigsten Autorinnen des Landes ist, kennen sie doch viel zu wenige. Selbst als anlässlich ihres 100. Geburtstages der ORF in ihrem Heimatort nach ihr fragte, wussten nicht alle, wer sie gewesen war. „Sie ist ein hidden champion“, erklärt Hans Gasser, Präsident der im November 2015 gegründeten Internationalen Christine-Lavant-Gesellschaft. Jüngst besuchte Gasser einen Lavant-Abend beim Mannheimer Literaturfest. Der Saal war voll, 300 Interessierte hatten sich eingefunden. „Ich habe ein bisschen herumgefragt“, schmunzelt Gasser, „Die meisten waren wegen Erika Pluhar da.“ Die bekannte Entertainerin las aus Lavants Werk. Aber so kann es funktionieren: wegen Pluhar kommen, Lavant mitnehmen. 

Die flirrende Sprache der Ausnahmeliteratin aus dem Mund großer Stars, das ist eine der Maßnahmen, mit denen die Gesellschaft zeigt, dass Lavant leiwand ist. Ins Leben gerufen hat sie der wahrscheinlich größte Fan der Autorin: Hans Schmid, Unternehmer, Winzer und Eigentümer des Steffl. Seine Privatstiftung erwarb vor einigen Jahren die Rechte an Lavants Werken, um sogleich eine vierbändige Werkausgabe auf den Weg zu bringen. Außerdem bat er seinen Freund Gasser – wie Schmid durch seine Kärntner Herkunft mit Lavant verbunden –, einen Vorstand und einen literarischen Beirat für eine Verein zur Verbreitung des Lavantschen Œuvres zusammenzustellen. Die Namensliste kann sich sehen lassen: Im Vorstand finden sich Spitzendiplomat Wolfgang Petritsch und ORF-Journalist Martin Traxl, zu den Beiratsmitgliedern gehört Grande Dame der heimischen Literatur, Friederike Mayröcker.

Über hundert Mitglieder zählt der Verein heute. Hans Schmid fungiert selbst als eine Art Schirmherr, seine Stiftung sorgt (neben anderen) für die dauerhafte Finanzierung aller Aktivitäten. In der SKY Bar im obersten Stock des Steffl tagt seit 2016 jährlich die Jury des Christine-Lavant-Preises. Er ist neben der Vermittlung und Förderung von Theater-, Übersetzungs- und anderen Projekten das große Aushängeschild der Gesellschaft, mit der stattlichen Summe von 15.000 Euro zählt er zu Österreichs höchstdotierten Literaturpreisen.

Mehr im Steffi-Magazin 1/2019

In Autor Tags Literatur, Kärnten, Falstaff, Porträt, Buch

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