Auftrag
Übersetzung und Bearbeitung des Textes von Wilma Custers für das Falstaff Living 4/20
Auftraggeber
Falstaff Living
Projektinfo
Die Provence hat etwas Herzergreifendes. Ist es der Duft der Lavendelfelder, das pulsierende Leben der Märkte oder der Charme der Landhäuser? Wer Chantal Dussouchaud besucht, will jedenfalls nie wieder weg. Verschiedene Farben, Stile und Accessoires treffen hier überraschend harmonisch aufeinander
Chantal und Harry, sie aus dem französischen Bergerac, er aus dem niederländischen Rotterdam gebürtig, lernten einander in Paris kennen, als Harry dort gerade sein Studium abschloss. Nach sieben gemeinsamen Jahren in Paris zogen sie im Jahr 2000 in die USA. In den zehn Jahren dort reifte der Wunsch, ein Landhaus in Südfrankreich zu erwerben. „Wir hatten beide schon mehrere traumhaft schöne Reisen in die Provence unternommen und lieben die Region sehr“, erinnert sich Chantal Dussouchaud. „Das Dorf Goult war uns besonders vertraut. Es erschien uns als der perfekte Fleck für das gemeinsame Zuhause unserer Träume.“
2004 machten sie sich auf die Suche. Ein Grundstück mit einem verfallenen Bauernhaus in der Nähe von Goult stach besonders ins Auge. „Es gab zwei getrennte Gebäude mit vielen kleinen Zimmern, alles recht verfallen. Nach einem einzigen Besuch wussten wir, dass es zahlreiche Möglichkeiten gab, diesen Ort in ein reizvolles Zuhause zu verwandeln. Er verströmte einfach die richtige Energie, wir fühlten uns beide bestens aufgehoben.“
Auf die neuen Eigentümer wartete jede Menge Arbeit: Aus den beiden separaten Gebäuden wollten sie ein neues, geräumiges Wohnhaus schaffen, mit einem großen Hof mittendrin. Traditionelle Bauformen der Gegend vermischten sich mit zeitgenössischen Stilen. Besonders wichtig: viel Tageslicht. Aus allen Himmelsrichtungen sollte die Sonne die Räume durchfluten. Besonders das provenzalische Abendlicht hat Chantal es angetan. Heute fällt es in ihr eigenes Atelier ebenso wie in die weitläufige Küche mit Wohn-Ess-Bereich und auf die Veranda mit Kamin. Von Anfang war klar, dass Freunde und Familie stets willkommen sein und mehr als genug Platz, ja manchmal sogar ein ganzes Gebäude für sich haben sollten. Dieser Plan freilich bedurfte gewisser Abänderungen, als ihre Tochter Sophie zur Welt kam ...
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