Was halten Mitglieder der weltweit über 300 Alfa-Romeo-Fanclubs von elektrischen Giuliettas? Das Bühnenkollektiv Wunderbaum spielt es am Niederösterreichischen Landestheater vor
Das Bühnenkollektiv Wunderbaum ist eine einzige Wundertüte. Kein Thema ist den sechs Menschen aus den Niederlanden, die alle bei der Regiegröße Johan Simons Schauspiel und Regie gelernt haben, zu irrelevant. Meist gehen sie verspielt und mit Leichtigkeit an die Sache, nie gibt es den bestehenden Dramenkanon zu sehen, immer etwas Neues.
Im Landestheater Niederösterreich erarbeiten Wunderbaum im Rahmen der Tangente St. Pölten nun eine große internationale Koproduktion mit Beteiligten aus Österreich, den Niederlanden und Italien. Was ist in all diesen Ländern beliebt? Autos! Was nicht? Elektroautos. Fertig ist die Ausgangssituation für „Alfa Romeo und die elektrische Giulietta“.
Walter Bart, der als Regisseur der Produktion „Die Hundekot-Attacke“ dieses Jahr erstmals zum renommierten Theatertreffen nach Berlin eingeladen ist, steht auch auf der Bühne. Er berichtet von den Wurzeln der Stückidee: „Wunderbaum-Mitglied Marleen Scholten wohnt und arbeitet in Mailand, wo die Marke Alfa Romeo ihren Hauptsitz hat. Wir haben dann herausgefunden, dass es weltweit über 300 Alfa-Romeo-Fanclubs gibt.“
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