Kate McIntoshs rauschhaftes Sprechkonzert bei den Wiener Festwochen.
Von alten Welten, die ausgedient haben, würden die Texte berichten, und von neuen Welten, die auf uns zukommen. Mit dieser Ankündigung leitet Kate McIntosh ihren Abend bei den Wiener Festwochen ein, den man nüchtern als „Konzert“ oder als „Lesung mit Musik“ bezeichnen könnte. Beides wäre strenggenommen richtig, täte McIntoshs rauschhaft brodelnder Show „To Speak Light Pours Out“ aber höchst unrecht. Die in Brüssel lebende Neuseeländerin versammelt in der Mitte des Brut Nordwest, auf allen vier Seiten von Zuschauertribünen umgeben, ein multilinguales Quartett: Sie selbst begrüßt das Publikum auf Englisch, Ghyslaine Gau auf Französisch, Arantxa Martinez auf Spanisch und Anja Müller auf Deutsch.