In ihrem vierten Band widmet sich die „Handliche Bibliothek der Romantik“ dem Teufelswerk berühmter Autoren
Mit einer „Handlichen Bibliothek der Romantik“ aus 15 Bänden möchte der Berliner Verlag Secession Hinweise dafür liefern, wieso wir heutigen Menschen so sind, wie wir sind. Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert hat sich viel verändert, finden die Herausgeber. Der Mensch war danach nicht mehr der alte. Der heuer erscheinende vierte Band der Reihe legt dabei eine besondere Wunde offen: unseren Hang zum Bösen, zum Treffen von falschen Entscheidungen.
Acht romantische „Teufelsgeschichten“ sind darin versammelt, eher unbekannter Erzählungen größtenteils hochberühmter Autoren von den Gebrüdern Grimm über E.T.A. Hoffmann bis zu ihren englischsprachigen Kollegen Edgar Allan Poe und Washington Irving. Auch eine Autorin ist dabei: Adele Schopenhauer erzählt in „Das Hausmärchen“ schnörkellos von drei Schwestern, einem Waisenkind und einem mysteriösen Schmuckstück.
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