Seine Lieblingssprache sei die Fantasiesprache, gestand Choreograf Chris Haring einmal im Falter-Interview. In allen Arbeiten von Liquid Loft operierten die Tanzenden damals mit kleinen iPods, aus denen fremde Stimmen in exotischen Zungen erklangen. Dazu bewegten sie die Lippen und den Körper, jeweils für sich allein. „Foreign Tongues“ hieß das Langzeitprojekt. Daraus entwickelten sich organisch die „Stand-Alones“: Ganz inIn sich ruhende Menschen führen mit faszinierender Geschmeidigkeit die, wie es scheint, einzig richtigen Bewegungen aus. Den Tanz mit der Distanz beherrschte Liquid Loft schon vor Corona.
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