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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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VIER FÄUSTE UND GANZ VIELE T'EIGWAREN – Kritik von Theater t'eig im Falter 47/18

November 26, 2018 Martin Pesl
Zitat: „Wenn die Regie nicht weiter weiß, nimmt sie Musik und Trockeneis.“ © Hanna Fasching

Zitat: „Wenn die Regie nicht weiter weiß, nimmt sie Musik und Trockeneis.“ © Hanna Fasching

In ihrer letzten Produktion feiert die Gruppe Theater t’eig noch einmal das Schauspiel – und die Kostüme

Oh nein, Theater t’eig hört auf! Die Grazer Gruppe rund um den Schauspieler und Regisseur Thomas Sobotka hat in zehn Jahren exakt 30 freie Produktionen an ungewöhnlichen Orten in und um die Stadt Graz verwirklicht, mit dem Anspruch, dass keine wie die andere sei. Jetzt reicht es Sobotka: Die Fördermittel stagnieren ihm zu sehr, die Kritik ist ihm nicht fundiert genug, der Bürgermeister hat ihn enttäuscht, was er auch in einer Art Couplet im allerletzten Stück „fAUST und vorbei“ zum Ausdruck bringt. Seine Mitstreiter sind ohnehin schon länger mit Brotberufen versorgt, das ging dieses Jahr auch aus der sehr persönlichen vorvorletzten Produktion „Plan B – Sechs Personen suchen eine Arbeit“ hervor. Er selbst? Mal sehen. 

Ein letztes Mal lädt t’eig (der Name steht für: Theater, eine Interessengemeinschaft) zum Großereignis und spielt Goethes „Faust I“ mit so viel Verve und Griffigkeit, dass sogar dieser oft heruntergeleierte Schulpflichtklassiker wieder interessant scheint. Als Zwischennutzung im unvermieteten Erdgeschoss eines Wohngebäudes in der Albert-Schweitzer-Gasse entzünden Goethes gereimte Sätze unbändige Spiellust in Thomas Sobotka und seinem Ensemble, das hier neben Mona Kospach, Christian Ruck und Sobotkas Frau Karin Gschiel auch den Musiker Rainer Binder-Krieglstein und die junge Sängerin Christiana Nwosu umfasst. Von Szene zu Szene wechseln die Rollen Gestalt: Wer wann Mephisto, Faust oder Gretchen ist, wird durch Teufelshörnchen und blonde Perücken und weil das Publikum halt nicht deppert ist, erkennbar. Das „frei“ in der Floskel „freie Gruppe“ wurde selten so spürbar.

Mehr im Falter 47/18

In Autor Tags Theater, Steiermark, Kritik, Falter
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