Verehrte Gäste unseres Sommerballs,
dank Ihrer Hilfe sind wir überglücklich. Die Eröffnung des Thalhofes und unseres Sommerballs sind Geschichte, aber auch in die Geschichte dieses literaturgeschwängerten Ortes eingegangen. Denn die Stimmung, die Sie dort verbreitet haben, die Fröhlichkeit, die Sie ausstrahlten und das Interesse, das Sie dem Thalhof entgegenbrachten, ist auf jedem einzelnen Bild zu sehen, das an diesem wunderschönen, lauen Frühsommerabend gemacht wurde.
Zum Glück der Ballnacht trugen auch die folgenden Begebenheiten bei:
- Der Wettergott war uns gnädig.
- Der Thalhof präsentierte uns seine ganze Pracht und beeindruckte uns alle, die am Samstag mit dabei waren, aufs Höchste.
- Theodora Bauer und Martin Thomas Pesl schlüpften – flankiert vom Ensemble der THalhof wortwiege – für kurze Zeit in die Fußstapfen ihrer literarischen Thalhof-Vorbilder und begeisterten Sie, liebe Gäste, mit ihren eigenen Texten.
- Die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Bürgermeister von Wiener Neustadt, Klaus Schneeberger, lieferten bei ihrem Besuch auch gleich Proben ihrer schauspielerischen Talente ab.
- Und nicht zuletzt heizte Martin Schwanda, begleitet vom Kahlo Ensemble, zu Walzer und mitternächtlichem Maskentango an.
Wir fühlen uns so bestätigt wie nie zuvor, Ihnen dieses geschichtsträchtige Haus weiterhin als hochkarätigen Festival-Spielort zugänglich zu machen!
Entscheiden Sie selbst, ob wir in dieser Saison mit unseren Produktionen auch Ihre Begeisterung so anfachen können, dass sich Peter Altenbergs Worte, den Thalhof betreffend, bewahrheiten: „Die „Stammgäste“ bilden eine Art von Aristokratie, ihre Liebe zu diesem Ort ist unermesslich.“ Die nächste Möglichkeit dazu ergibt sich schon am kommenden Wochenende, an dem Sie letztmalig den gefeierten ersten Teil unsere Ebner-Eschenbach-Trilogie erleben können. Einleitend handverlesene Thalhof-Gesprächsgäste.
Auf bald und noch einmal Dankeschön, für den wunderbaren, gemeinsamen Abend!
Josef Rath und Anna Maria Krassnigg
PS: Für diejenigen, die nicht alle Wortschätze „erjagt“ haben, hier die komplette Selektion:
»Die Gegend fortwährend unbeschreiblich schön.« (Ludwig Gabillon am Thalhof)
»Ich gebrauche hier eine Kur, die in der That kein kleines Stück Arbeit ist.« (Betty Paoli am Thalhof)
»Auf einer Blume, rot und brennend, saß Ein Schmetterling, der ihren Honig sog...«(Friedrich Hebbel am Thalhof)
»Große Stille ist in diesem Thale.« (Nikolaus Lenau am Thalhof)
»Die veralteten Möbel viel vornehmer als die Leute, die darin sitzen.« (Robert Musil am Thalhof)
»Die „Stammgäste“ bilden eine Art von Aristokratie, ihre Liebe zu diesem Ort ist unermeßlich.« (Peter Altenberg am Thalhof)