Die Sommerspiele Melk verzichten auf Schenkelklopfer. Ausreichend Werbung macht's möglich.
Dieser Text enthält Produktplatzierungen. Anders lässt sich von diesem ersten Premierenevent der niederösterreichischen Sommertheatersaison kaum berichten. Denn um mit Homers „Odyssee“ in Melk auch heuer wieder einen Stoff zeigen zu können, der „schwere Kost“ ist, wie eine ältere Dame noch vor Beginn vorsorglich warnt, hat Intendant Alexander Hauer eine Strategie: Werbepartner, die den durch schenkelklopferlosen Anspruch bedingten Einnahmenentgang ausgleichen.
So streckt einem noch vor dem Betreten des Theaterzelts eine lebensgroße Ausgabe der Niederösterreichischen Nachrichten die Hand zum Gruß entgegen. Zaghaft erwidert man den Handschlag des Maskottchens und erhält zur Belohnung eine Broschüre vom Theaterfest Niederösterreich, das auch ein paar Liegestühle mit Logo zur Deko aufgestellt hat.
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