Auftraggeberin
Auftrag
Schauspiel
Pressetext zur Produktion
Mit „4.48 Psychose“ von Sarah Kane wollen wir die Verfasstheit einer Welt zeigen, der Orientierungshilfen wie Moral und Religion verloren gegangen sind. Von jedem Individuum wird verlangt, das es sich Identität selbst stiftet. In einer Zeit, die Selbstverantwortlichkeit über alles stellt, ist die Gefahr groß, Menschen in ihrem Scheitern allein zu lassen.
Mit der Arbeit an ihrem letzten Stück, das posthum erschienen ist, möchten wir dem Glauben an ein unausrottbares Refugium der Hoffnung Ausdruck verleihen - das der Liebe. Denn der mit einem anderen geteilte Moment, die gemeinsame Erfahrung mit dem menschlichen Gegenüber sind das, was uns nachhaltig am Leben hält.
Aufführungen fanden von 16. bis 19. November 2005 und von 16. bis 20. Mai 2006 statt.
Er Martin Thomas Pesl, IrrSinnige Sophie Prusa, IrrSinnige Sophie Zwölfer
Regie Carina Riedl