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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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VOM HEUTE INS MORGEN – Kulturpolitische Standortbestimmung 2.0

March 6, 2025 Martin Pesl

Auftrag

Lektorat und Korrektorat des Textes

Auftraggeberin

cardamom – Agentur zur Förderung des guten Geschmacks

Projektinfo

Vertreter:innen der Kulturszene in Graz haben sich zusammengesetzt und eine Strategie für die künftige Grazer Kulturpolitik entwickelt. cardamom hat den Prozess begleitet und auch die dazugehörige Publikation verantwortet.

In Lektor Tags Kulturpolitik, Broschüre

QUO VADIS, KULTURSOMMER? – Interview mit Siglind Güttler und Caro Madl im Buch „5x Kultursommer Wien 2020–2024“

December 22, 2024 Martin Pesl

Als Siglind Güttler und Caro Madl im pandemischen Mai 2020 gebeten wurden, den Kultursommer Wien aus dem Boden zu stampfen, kehrten sie nach Abschluss des Festivals mit größter Selbstverständlichkeit in ihre Tätigkeiten als Produktionsleiterinnen zurück. Dass sie fünf Sommer später als Vollzeit-Geschäftsführerinnen über die Zukunft des Festivals nachdenken würden, war nicht zu ahnen. Der Kultursommer ist gekommen, um zu bleiben. Wie aber kann und soll es weitergehen? Martin Thomas Pesl, Boardmitglied in den Jahren 2022 und 2023, fragt beim dynamischen Duo nach.

Als Boardmitglied habe ich selbst erlebt, wie konsequent ihr beide Feedback einfordert, um das Festival stetig verbessern zu können. Ist der Kultursommer bald perfekt?

Caro Madl: Oh nein. Die Probleme werden nur kleinteiliger. Jedes Mal, wenn du dir ein Thema wieder anschaust, öffnet sich ein neues Feld an Fragenstellungen. Wir bemühen uns immer, neue Communitys reinzuholen. 2024 hatten wir erstmals Deaf Performances – etwas, wovon ich zuvor noch nie gehört hatte.

Siglind Güttler: Außerdem müssen wir nachhaltiger werden. Schaffen wir es, mehr Radabstellpositionen bei den Bühnen genehmigt zu bekommen? Und Fotovoltaik auf den Containerdächern zu installieren? Das sind lauter sehr technische Fragen.

Madl: Und finanzielle. Kann ich mir die Gebärdendolmetschung statt für zehn für hundert Vorstellungen leisten?

Welchen Weg seht ihr in der Programmierung?

Güttler: Hier kann die Mehrsprachigkeit noch ausgebaut worden. Unser Ziel ist, den Call immer weiter zu streuen und auch fremdsprachigen Gruppen zu zeigen, dass sie sich bewerben können. Das gilt auch etwa für blinde und gehörlose Personen. Die sollen das Vertrauen und das Wissen bekommen, sich zu bewerben. 

Ein Kritikpunkt der Szene(n) ist, dass sich Unterschiede zwischen musikalischen und performativen Acts nicht im Honorar niederschlagen: Geld gibt es pro auftretender Person, und in jedem Genre gilt ein Schnitt von drei Auftretenden. Sind hier Änderungen vorgesehen?

Güttler: Diese Debatte muss weitergeführt werden. Ich bin überzeugt, dass sich die Lösung nicht einzig im Honorar findet. Es freut mich immer, wenn die Boardmitglieder einander die unterschiedlichen Produktionsbedingungen der Genres zugänglich zu machen. Denn das Bewusstsein über die eigene Blase hinaus ist hier erstaunlich gering. Zum Beispiel, dass es für Musik und Kabarett im Entstehungsprozess oft viel weniger Geld gibt als etwa für Theater und Tanz. Auch ein Musik-Act kann einen Choreografen oder eine Texterin haben. In Wahrheit ist der Honorarunterschied insgesamt also gar nicht so groß, wie du vielleicht denkst. Aber diejenigen, die gewohnt sind, den Probenprozess bezahlt zu bekommen, melden sich eher.

Madl: Was aber stimmt, ist, dass die Bühnen es manchen performativen Genres schwerer machen. Wir bleiben ein Freiluftfestival. Für Theaterstücke, die für eine Blackbox konzipiert sind, werden wir nie das richtige Format sein. Das hat sich mittlerweile aber auch herumgesprochen.

Weiterlesen in „5x Kultursommer Wien 2020–2024“

In Autor Tags interview, Kulturpolitik, Sommer, Festival, Wien

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Kommentar zur Entlassung von Marina Davydova auf Deutschlandfunk Kultur

November 29, 2024 Martin Pesl

Marina Davydova © SF/Neumayr/Leo

Auftrag

Analyse der Entlassung von Marina Davydova im Gespräch mit Marietta Schwarz

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

THEMA

Die Salzburger Festspiele haben sich heute völlig überraschend von ihrer Schauspielchefin Marina Davydova getrennt. Eigentlich sollte sie in den nächsten Tagen das Programm für 2025 bekanntgeben, aber jetzt wurde das Dienstverhältnis mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Als Grund wird ein Compliance-Verstoß angegeben. Hat Davydova eine Nebentätigkeit verschwiegen?

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Marietta Schwarz
Donnerstag, 28. November 2024, 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Kommentar, Kulturpolitik, Salzburg, Festival, Deutschlandfunk Kultur

WIE ICH IM PORSCHE DIE THEATERWELT RETTETE – Buchrezension auf Nachtkritik.de

October 14, 2024 Martin Pesl

Für Autofahrer ein Genuss, für alle, die noch einmal den Wiener Burgtheaterskandal von vor zehn Jahren nachvollziehen wollen auch: Regisseur, Ex-Burgdirektor und derzeitiger Red Bull Media House-Kreativdirektor Matthias Hartmann hat ein Buch vorgelegt. Alle kriegen darin ihr Fett weg. Auch Nachtkritik.

13. Oktober 2024. Unglaublich, sie ist jetzt schon mehr als zehn Jahre her, die "fucking Geschichte mit der Burg", wie Matthias Hartmann sie in einer Kapitelüberschrift nennt. 2014 wurde er von seinem Posten als Direktor des Wiener Burgtheaters im Zuge eines Finanzskandals fristlos entlassen. Dass er dabei Opfer einer Intrige geworden sei, weil er die schon lange vor seinem Antritt herrschenden Missstände am Haus aufgedeckt habe, betonte Hartmann schon damals. Juristisch bekam er 2018 recht, er wurde entlastet, bei seiner eigenen Klage gegen die Entlassung wurde ein Vergleich erzielt.

Ein kleiner Versuch, das Theater zu retten

Während am Burgtheater gerade Hartmanns Nachnachnachfolger Stefan Bachmann sein Amt antritt, bringt der nunmehrige Creative Director im Red Bull Media House ein Buch heraus. Es trägt den nicht gerade bescheidenen Titel "Warum eine Pistole auf der Bühne nicht schießt. Ein kleiner Versuch, das Theater zu retten". Die Rettung ebenso wie die im Titelhauptteil angekündigte Erklärung des Theaters vermengt der 1963 in Osnabrück geborene Autor mit biografischen Anekdoten, die teilweise in surrealen Kurzgeschichten aufgehen, etwa wie er beim langweiligen Diskursgeschwafel eines Dramaturgen einschläft und so unglücklich auf den Boden stürzt, dass ihm ein Knochen aus der Brust ragt.

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In Autor Tags Theater, Rezension, Burgtheater, Biografie, Kulturpolitik, Nachtkritik
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