• Aktuell
  • Blog
  • Autor
  • Übersetzer
  • Sprecher
  • Lektor
  • Kontakt
Menu

Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

Street Address
Vienna
Phone Number

Your Custom Text Here

Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

  • Aktuell
  • Blog
  • Autor
  • Übersetzer
  • Sprecher
  • Lektor
  • Kontakt

KUNSTSONNTAG – Gespräch mit Andreas Jungwirth auf Ö1

June 25, 2020 Martin Pesl
© Jorghi Poll, Edition Atelier

© Jorghi Poll, Edition Atelier

Radiokunst – Kunstradio

Sonntag, 28. Juni, 19.30 Uhr

auf Ö1

Der Moderator und Verlagskollege Andreas Jungwirth hat mich eingeladen, abends über Theater zu sprechen. Im Radio. Ich berichte, wie ich zum Kritisieren kam. Wie ich mich vorbereite. Welchen bildenden Künstler ich dramatisieren würde. Und so Sachen. Außerdem laufen ein Hörspiel nach einem Stück von Konrad Bayer und eine Reihe weiterer Sendungen. Um Mitternacht ist es dann vorbei.

Einschalten: Sonntag 19.30 Uhr

In Sprecher Tags Gespräch, Theater, Radio, ORF

DIE BESTE FAULENZEREI DER WELT DER WOCHE – Enthusiasmuskolumne im Falter 26/20

June 25, 2020 Martin Pesl
© Martin Thomas Pesl

© Martin Thomas Pesl

Es ist ja jetzt alles nicht mehr so wild. Nur im Autokino Center Wien gelten die ursprünglich strengen Pandamie-Bestimmungen auch im lockeren Juni noch. Das ist auch gut so, denn es wäre allzu schade um den liebevoll erstellten Einführungsspot auf der Leinwand, der erklärt, dass man sein Auto nicht verlassen darf. Wozu auch, außer vielleicht, um aufs WC zu gehen (was zwei Euro kostet, weil das Dixieklo nach jedem Besuch komplett desinfiziert wird – fair enough). Vor Filmbeginn werden den Autos Platznummern zugeteilt, sodass man sich jederzeit online Popcorn und Drinks bestellen kann. Der Clip schlägt auch vor, dem Flirt auf Platz B-5-2 mittels Online-Order kleine Geschenke zukommen zu lassen, zum Beispiel ein Kondom. Was der Flirt damit dann einsam im einige Parkplätze entfernten Wagen anstellt, sei der Fantasie überlassen. 

Mehr im Falter 26/20

In Autor Tags Enthusiasmus, Kino, Falter, Musik

„HEY, IHR IM WESTEN!“ – Festivalbericht über Radar Ost Digital auf Nachtkritik.de

June 22, 2020 Martin Pesl
Aus „Eine alltägliche Geschichte“ © Martin Thomas Pesl

Aus „Eine alltägliche Geschichte“ © Martin Thomas Pesl

Radar Ost Digital – Deutsches Theater Berlin – Ein Theaterfestival als interaktive 50-Stunden Graphic-Novel mit integrierten Streams

Berlin/Online, 21. Juni 2020. Kommt ein Wiener nach Oberösterreich und geht dort ins Deutsche Theater Berlin. Dort sieht er sich Inszenierungen aus Russland, Polen, Georgien an. Der Witz unserer absurden Corona-Zeit ist, dass das eben kein Witz ist. Es geht, es ist gratis, und niemand wundert sich, wenn diese Konstruktion ein Festival genannt wird. Während die Autorentheatertage des DT 2020 de facto abgesagt sind und den eingeladenen Autor*innen stattdessen Stückaufträge erteilt wurden, bietet das seit 2018 veranstaltete Eröffnungswochenende "Radar Ost" auch in diesem Jahr volles Programm – im Internet. Produktionen aus osteuropäischen Ländern, teilweise in Kollaboration mit Berliner Künstler*innen, wurden von Birgit Lengers, der Leiterin des Jungen DT, sorgsam kuratiert. Ihr Mann Björn platzierte sie in einer Art Graphic-Novel-Version des ehrenwerten Berliner Hauses, abrufbar über dessen Webseite.

Monolog in der Schauspieler*innengarderobe

Seit Freitagnachmittag und noch bis Sonntagabend läuft das Kurzfestival, das 50 Stunden Theater verspricht. Den Macher*innen ist dabei besonders wichtig, ein Live-Erlebnis zu suggerieren. Nach Monaten der zur spontanen Stillung der Theatersehnsucht stunden-, tage-, wochenlang oder überhaupt permanent on demand bereitgestellten Streams sollten Realität und Digitalität den nächsten konsequenten Schritt des Weges aufeinander zu machen. Das bedeutet: Die "Aufführungen" der drei wichtigsten Gastspiele beginnen um 20 Uhr und sind nach ihrem Ende nicht mehr verfügbar. Wie ungewöhnlich, denkt man, bis man realisiert, dass es das schon in grauer Vorzeit gab. Da hieß es Fernsehen.

Weiterlesen …

In Autor Tags Nachtkritik, Bericht, Festival, Berlin, Theater, Kulturpolitik

WEITERSCHURKEN: RAS DER MAHNER – Kolumne in der Buchkultur 190

June 17, 2020 Martin Pesl
1 (16).jpeg

In meinem 2016 erschienenen „Buch der Schurken“ versammelte ich 100 der genialsten Bösewichte der Weltliteratur in einem Minilexikon. Einige blieben dabei auf der Strecke. Schändlicherweise. Hier begleiche ich nach und nach die schurkische Schuld.

Ras ist schwarz. Einen Afroamerikaner zum Erzschurken zu erklären, das könnte in unseren zu Recht vorsichtigen Zeiten gleich mal vorbeugende Empörung hervorrufen. Und dann waren es auch noch die Vierziger des 20. Jahrhunderts, in denen Ralph Ellison sein Opus magnum „Der unsichtbare Mann“ schrieb und aus dem radikalen jamaikanischen Panafrikanisten Marcus Garvey einen fiktiven Antagonisten bastelte, einen Demagogen sondergleichen, der nicht so sehr alles beherrschen („Ras“ heißt in einer äthiopischen Sprache „Prinz, Fürst“) wie alles kaputt machen will: Ras der Mahner benennt sich schließlich in „Ras der Zerstörer“ um.

Aber gemach. Ralph Ellison war selbst ein schwarzer Autor, noch dazu einer mit äußerst hintergründigem Humor. Sein Ich-Erzähler bezeichnet sich als „invisible man“, den die (weiße) Gesellschaft nicht wahrnimmt, was er sich am Ende eines abenteuerlichen Entwicklungsromans lachend (auch ein bisschen schurkisch) zunutze macht. Der Unsichtbare hat von den Besten gelernt, unter ihnen war auch Ras der Mahner. Dass der schlimmste Widersacher in einem kafkaesk unbarmherzigen Amerika der Rassisten selbst ein Schwarzer ist, zeugt letztlich von prickelnder Komplexität.

Mehr in der Buchkultur 190

In Autor Tags Buchkultur, Kolumne, Schurke
← Newer Posts Older Posts →

FILTER

Filtern nach Kategorie: Blog
Filtern nach Kategorie:
Filtern nach Kategorie: Übersetzer
Filtern nach Kategorie: Sprecher
Filtern nach Kategorie: Lektor
RSS Feed des Blogs abonnieren

Tags

  • Theater
  • Kritik
  • Falter
  • Wien
  • Festival
  • Nachtkritik
  • Buchkultur
  • Wiener Festwochen
  • Performance
  • Interview
  • Burgtheater
  • Deutschlandfunk Kultur
  • Rezension
  • Tanz
  • Buch
 


℗ © 2005–2016 Martin Thomas Pesl