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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Radiokritik aus dem Burgtheater auf Deutschlandfunk Kultur

February 21, 2020 Martin Pesl
Stacyian Jackson © Matthias Horn/Burgtheater

Stacyian Jackson © Matthias Horn/Burgtheater

Auftrag

Besprechung der Premiere „This Is Venice (Othello & Der Kaufmann von Venedig)“ (Burgtheater) in der Sendung „Fazit – Kultur vom Tage“

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Live am 22. Februar 2020, nach 23:05 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur, Moderation Eckhard Roelcke.

Hier geht’s zur verschriftlichten Kritik.

In Sprecher, Autor Tags Kritik, Radio, Deutschlandfunk Kultur, Theater, Burgtheater

TANZ DEN FISCH – Kritik aus dem Theater Nestroyhof Hamakom in der Wiener Zeitung

February 12, 2020 Martin Pesl
Abdallah Shmelawi © Abdallah Shmelawi

Abdallah Shmelawi © Abdallah Shmelawi

Abdallah Shmelawi und das Divercitylab im Hamakom.

Ein roter Teppich wird aus- und wieder eingerollt, ein Fußballspiel läuft aus dem Ruder. Ein Spannleintuch verbirgt gespenstische Tanzbewegungen, die sich nur in Umrissen erahnen lassen. Einem Trommler fällt ein toter Fisch aus dem Instrument, der Tänzer reproduziert dessen vermeintlich letzte Bewegungen. Diese und andere szenische Miniaturen bilden die einstündige Performance „Marathon of the Believers“, die der irakische Theatermacher Abdallah Shmelawi mithilfe der Wiener Akademie für Schauspiel & Performance Divercitylab zusammengestellt hat. Auf der Bühne des Hamakom-Theaters hört man dazu noch lyrische Texte in verschiedenen Sprachen und ein breites Klangspektrum von den brummenden Saiteninstrumenten eines Live-Musikers über das Klatschen von Wasser auf Wasser bis hin zu ekstatischem Disco-Tanzsound. 

Nach ersten, vor allem stimmungsvollen Einleitungsminuten zieht Kari Rakkola alle Aufmerksamkeit auf sich. Der aus Finnland gebürtige Wiener Schauspieler steigert sich als fleischgewordener Comic-Firmenboss in eine hemmungslos verzweifelte Wut hinein.

Weiterlesen …

In Autor Tags Theater, Kritik, Wiener Zeitung

ACH, SIE SIND MIR SO BEKANNT – Kritik aus dem Akademietheater im Falter 7/20

February 11, 2020 Martin Pesl
Schneebrunzer? Christoph Luser in Elfriede Jelineks „Schwarzwasser“ © Matthias Horn, Burgtheater

Schneebrunzer? Christoph Luser in Elfriede Jelineks „Schwarzwasser“ © Matthias Horn, Burgtheater

Ibiza jetzt auch im Jelinek-Sound

Jetzt ist schon wieder etwas passiert. Und oops, she did it again. Elfriede Jelinek verarbeitet die Ibiza-Affäre. In einem Begleittext zu ihrem neuen Stück „Schwarzwasser“ meint die Literaturnobelpreisträgerin zwar, sie habe sich diesmal nicht sofort an den Schreibtisch gesetzt. Doch es ging erstaunlich schnell: Neun Monate nach Veröffentlichung des Videos mit Strache, Gudenus und der falschen Oligarchennichte gibt es bereits eine Uraufführung im Akademietheater. Wie üblich ist es kein Drama mit Figuren und Dialogen, sondern ein Textteppich, der sich über Assoziationen und Wortspiele von einem Thema zum nächsten hangelt. Das schafft Jelinek meisterhaft.

Ob ihr Text auf der Bühne nachhaltig berührt, überlässt die Autorin auch dieses Mal ganz bewusst der Regie. Robert Borgmann geht behutsam mit dem Text um – zu behutsam, um aus den Anspielungen auf die allen noch sehr präsenten Ibiza-Motive mehr herauszuholen als gallig-ironische Rückschau. Er baut Tableaus für Monologe und Chorstellen, die sich in aller Ruhe entfalten und niemandem wehtun.

Das Publikum freilich fühlt sich besser unterhalten als bei früheren Jelinek-Aufführungen. Wenn Martin Wuttke mit einer Dose Red Bull auf die Bühne tapst, weiß es Bescheid und lacht. Selbst mit den antiken Anspielungen sind viele vertraut, hat die Burg doch „Die Bakchen“ auf dem Spielplan.

Mehr im Falter 7/20

In Autor Tags Theater, Kritik, Falter, Burgtheater, Jelinek

NAZIS, BOMBEN UND LSD – Kurzreportage aus dem Werk X Petersplatz

February 11, 2020 Martin Pesl
© Martin Thomas Pesl

© Martin Thomas Pesl

Ehemalige Terroristen wollten im Werk X Petersplatz über die Linke und den bewaffneten Widerstand diskutieren. Und kamen nicht über die Literatur hinaus

Manch ureigenes Thema der Bundesrepublik Deutschland bespricht sich leichter außerhalb von dieser. Wenn es um den linken Terrorismus rund um die Rote Armee Fraktion (RAF) geht, kocht bei unseren nördlichen Nachbarn schnell die Empörung hoch, wenn Beteiligte öffentliche Podien betreten. In Wien wird dann einfach über Literatur geredet.

Im Anschluss an die zweite Aufführung des Stücks „Die Reise“ nach dem autobiografischen Wälzer des von RAF-Mitglied Gudrun Ensslin verlassenen Autors Bernward Vesper (Kritik siehe Falter:Woche) moderierte Walter Famler, Leiter des Vereins Alte Schmiede, eine Diskussion über das Buch, dessen Verfasser und die ideologischen Wirren der Nachkriegszeit in Westdeutschland. Vesper war Sohn eines Nazi-Dichters, von dem er sich innerlich lösen wollte. Zuvor versuchte er noch, dessen literarisches Gesamtwerk zu veröffentlichen, wie der Anwalt, Publizist und ehemalige Liste-Jetzt-Nationalratsabgeordnete Alfred J. Noll erinnerte. Zwischen Rechts und Links hin und her gerissen experimentierte Vesper mit LSD, schrieb die 700-seitige „Reise“ und nahm sich 1972 schließlich 32-jährig das Leben. 

Die Frauen auf dem Podium waren die junge Berlinerin Kathrin Herm, Regisseurin des zuvor gesichteten Theaterabends, und Gabriele Rollnik, Angehörige der RAF-nahen „Bewegung 2. Juni“. In den 1970er-Jahren beteiligte sie sich an Banküberfällen und Entführungen und brach aus einer Haftanstalt aus. 

Mehr im Falter 7/20

In Autor Tags Falter, Bericht, Diskussion, Politik, Literatur, Deutschland
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