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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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1939: DIE QUAL DER WAHL IN SÜDTIROL – Kritik von den Tiroler Volksschauspielen Telfs im Falter 32/19

August 6, 2019 Martin Pesl
© Bernd Schranz

© Bernd Schranz

Felix Mitterers empfehlenswertes Stück „Verkaufte Heimat“ ist bei den Tiroler Volksschauspielen Telfs zu sehen

„I hab ma no nia a Stückch angschaut“, sagt der Telfser Hotelbetreiber in krachendem Tirolerisch. „Aba des Stückch muas i ma anschaugn.“ Ja, sollte er! Denn „Verkaufte Heimat – Das Gedächtnis der Häuser“ trifft einen Nerv. Felix Mitterers Stück basiert auf Teilen seines eigenen Drehbuchs für einen TV-Mehrteiler aus dem Jahr 1989 über die Südtiroler „Option“. Die Tiroler Volksschauspiele haben dafür eine Zuschauertribüne an einem historisch treffenden Ort errichtet: in der Südtiroler Siedlung, die in der Nazizeit für ebenjene Familien errichtet wurde, die in einer vieldiskutierten Abstimmung 1939 dafür optiert hatten, ihre Südtiroler Gemeinden zu verlassen und „heim ins Reich“ zu gehen. Mitterer schildert die Unterdrückung der deutschsprachigen Südtiroler durch die „Walschen“, also die Italiener – in der Schule waren etwa das Spucken und das Deutschsprechen verboten. Man erfährt, wie unterschiedlichste Familien damit umgehen, und erlebt die Gründung einer geheimen Widerstandsbewegung, die sich hilfesuchend an Berlin wendet. Im zweiten Teil schließlich trennen sich die Wege. Eine Familie landet hier, in Telfs. Und es kommt zum Weltkrieg

Mehr im Falter 32/19.

In Autor Tags Kritik, Falter, Theater, Tirol, Sommer, Geschichte

MIT IRONIE UND KINDERFERNSEHEN DURCHS PLANSCHBECKEN – Kritik von Shakespeare am Berg im Falter 32/19

August 6, 2019 Martin Pesl
© Shakespeare am Berg

© Shakespeare am Berg

Der „Hamlet“ in Bludenz

Es gibt in Shakespeares „Hamlet“ einen Moment, da rechnete der Dichter mit den seiner Meinung nach schlechten Schauspielern im England seiner Zeit ab. Es ist die Szene, in der er eine fahrende Truppe anweist, seinen mörderischen Onkel mithilfe eines Theaterstücks in die Falle zu locken. Nicht improvisieren, nicht stolzieren, generell nicht übertreiben sollen sie wie Marktschreier, sondern „die Gebärde dem Wort, das Wort der Gebärde“ anpassen. Regisseur Thomas Welte hat sich für seine ironische Inszenierung bei den Bludenzer Sommerspielen „Shakespeare am Berg“ einen Kniff überlegt: Sein Trupp – drei Schauspielerinnen und ein Schauspieler, die sich mehrere Rollen teilen und auch Puppen bedienen – soll genau die Dinge machen, von denen hier abgeraten wird. 

Wie in der Commedia dell’arte weiß und rotbäckig geschminkt sind sie alle, der höhnische Singsang ihrer Stimmen überzieht den hohen Ton der Tragödie ins Lächerliche.

Mehr im Falter 32/19

In Autor Tags Theater, Kritik, Falter, Vorarlberg, Sommer, Shakespeare

DIE LUST, SICH ÜBER DAS LUSTIGSEIN LUSTIG ZU MACHEN – Vorbericht in der Falter-Impulstanzbeilage 2019

August 2, 2019 Martin Pesl
© TimTom

© TimTom

Aufführungen: 5., 6., 7. August 2019, 21 Uhr, Schauspielhaus Wien

Es kursiert neuerdings ein Plakat, das einen Auftritt des britischen Komikers Bill Bailey ankündigt, da sieht er irgendwie aus wie der Zwilling von Yosi Wanunu. Und nicht nur optisch könnten sie Brüder sein. Denn der aus Israel stammende Theatermacher, der seit 1997 mit der Produzentin Kornelia Kilga die legendäre freie Gruppe Toxic Dreams leitet, macht jetzt auch selbst Comedy. Gemeinsam mit seinem Altersgenossen Roland Rauschmeier, der seinerseits mit Gemahlin Anne Juren zusammen die Wiener Tanz- und Kunstbewegung (WTKB) führt, erforscht Wanunu einer Kunst, die zu Stummfilmzeiten Buster Keaton berühmt machte: den trockenen Humor, englisch „deadpan“. Auch Stan Laurel & Oliver Hardy, denen gerade eine liebevolle Filmbiografie gewidmet wurde, waren Meister dieser Form – und ein Duo, so wie auch Robert Rauschmeier und Yosi Wanunu (oder zumindest die Herren, die sie in ihrem Stück spielen). 

Das Wichtigste beim „deadpan“ ist, dass man selbst überhaupt nicht lustig findet, worüber andere sich schieflachen. In „The Deadpan Dynamite – The Art of the Gag“, das bei Impulstanz 2019 zur Uraufführung gelangt, setzen sich die beiden Selbstchoreografen aber noch eine zusätzliche Hürde: Diese beiden genüsslich in die Jahre gekommenen Herren, denen man den Schalk auch sonst manchmal nur in den Augenwinkeln ansieht, werden Slapstickscherze aus der Glanzzeit des Hollywood-Humors ausprobieren, die damals doch eher für Jüngere, Agilere konzipiert wurden.

Mehr in der Falter-Impulstanzbeilage

In Autor Tags Falter, Impulstanz, Bericht, Performance, Kabarett

HOUSTON, WIR HABEN EIN PROBLEM – Kuriose Geschichten aus der Raumfahrt

August 1, 2019 Martin Pesl
Schmitzer_Pesl_Houston_Cover.jpg

Erschienen im Oktober 2018 bei Edition Atelier

Termin

Lesung bei „Literaturstube unterm Dach“ am 16. Dezember 2019 um 19 Uhr im Gymnasium Stubenbastei, Wien

INHALT

Ulrike Schmitzer und Martin Thomas Pesl erzählen mit viel Witz und Esprit Wissenswertes und Kurioses aus Fiktion und Realität der Raumfahrt.

Eine Astronautin fährt in Astronautenwindeln durch ganz Amerika zu einer Rivalin, Neil Armstrong versteckt die Kamera, mit der er auf dem Mond fotografierte, daheim in seinem Schrank, und Kosmonauten essen einfach genüsslich die Zwiebeln auf, die eigentlich für Experimente im All gedacht waren. Wie können Astronauten nur so verrückt sein? Schließlich durchlaufen sie doch unzählige Persönlichkeitstests, bevor sie in eine Rakete steigen dürfen. Kein Wunder, dass es dann heißt: »Houston, wir haben ein Problem!«

Und natürlich dürfen auch unsere Heldinnen und Helden aus Filmen, Büchern und Comics ihre ganz fiktionale Raumfahrt­geschichte erzählen. Von Cyrano de Bergerac und Jules Verne über Allen Ginsberg und Barbarella bis hin zu James Bond und Ellen Ripley.

BUCHINFO

Martin Thomas Pesl
& Ulrike Schmitzer
Houston, wir haben ein Problem!
Kuriose Geschichten aus der Raumfahrt

Zahlreiche Abbildungen

ca. 160 Seiten
15 x 23 cm
gebunden
ca. 20 Euro
ISBN 978-3-903005-43-3

E-Book
ISBN 978-3-99065-002-8

In Autor Tags Buch, Lexikon, Literatur, Raumfahrer
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