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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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DON'T TRY THIS AT HOME – Kritik von den Komödienspielen Porcia im Falter 29/17

July 19, 2017 Martin Pesl
Dominik Kaschke und Sascia Ronzoni in 
 


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Dominik Kaschke und Sascia Ronzoni in „Der Verschwender“ © Marco Riebler

Mit Raimunds „Verschwender“ und einer „Aschenputtel“-Modernisierung eröffnen die Komödienspiele Porcia

Niemand geringerer als Thomas Bernhard hat das Ensemble Porcia mitgegründet: Er und der Kärntner Regisseur Herbert Wochinz orteten 1960 im Arkadenhof des gleichnamigen Renaissanceschlosses von Spittal an der Drau dramatisches Potenzial. Das Schloss Porcia am Rande eines idyllischen Parks ist die Sehenswürdigkeit des 15.000 Einwohner zählenden Städtchens. Bis heute werden hier allsommerlich Komödien gespielt.

Seit der Saison 2015 ist die Tiroler Schauspielerin Angelica Ladurner Intendantin, und sie hat sich selbst eine Aufgabe gestellt. Nach dem Motto „Europas Komödien erleben“ müssen alle sechs (!) Eigenproduktionen eines Sommers aus je einem europäischen Sprachraum stammen. Nach Frankreich und England sind heuer deutschsprachige Stücke an der Reihe, darunter preußische Lachklassiker wie „Pension Schöller“, aber auch Modernes von Stefan Vögel und Folke Braband.

Eröffnet wurden die Komödienspiele mit Ferdinand Raimunds Wiener Volksstück „Der Verschwender“, auf das die Bezeichnung Lustspiel weniger zutrifft als die des moralischen Zaubermärchens. In der Geschichte des freigiebigen, vom Glück anfangs noch protegierten Herrn von Flottwell wird die Verschwendungssucht zuerst angeprangert, dann belohnt. Der Millionär lässt sich von seinem berechnenden Kammerdiener ausnutzen. Da er stets einer von den Guten war, gönnt ihm das Schicksal eine Wendung zum Positiven. 

Mehr im Falter 29/17

In Autor Tags Theater, Kritik, Sommer, Kärnten, Falter, Festival

WEITERSCHURKEN: GENERAL WOUNDWORT – Kolumne in der Buchkultur 173

July 18, 2017 Martin Pesl
General Woundwort in der Zeichentrickverfilmung von „Watership Down“ (1979)&nbsp;
 

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General Woundwort in der Zeichentrickverfilmung von „Watership Down“ (1979) © Everett Collection/Rex

In meinem 2016 erschienenen „Buch der Schurken“ versammelte ich 100 der genialsten Bösewichte der Weltliteratur in einem Minilexikon. Einige blieben dabei auf der Strecke. Schändlicherweise. Hier begleiche ich nach und nach die schurkische Schuld.

Die größte Wunde hat Woundwort bei Peter Benchley hinterlassen, dem Autor des Romans „Der Weiße Hai“. Dass kaum jemand seine Vorlage zum berühmten Spielberg-Film kennt, sei die Schuld von „Unten am Fluss“, erklärt Benchley in einem Vorwort: Ein „ätzendes Buch über ein (sic!) Kaninchen“ habe sich 1974 geweigert, den Spitzenplatz in der US-Bestsellerliste zu räumen. In der Tat war „Watership Down“, so der Originaltitel, ein kleines Wunder: Familienvater Richard Adams war von seinen Kindern gedrängt worden, die auf Autofahrten gesponnene Abenteuergeschichte mit (zahlreichen!) häsischen Protagonisten niederzuschreiben.

Was sonst katastrophal endet, erwies sich in diesem Fall als episches Drama um Leben und Tod, als großen, zutiefst menschlichen (und dabei dennoch tierisch akkuraten) Flucht- und Kriegsroman, der mit einem Fabelmärchen für kleine Kinder wahrlich nichts zu tun hatte. Seine zeitlose Aktualität ist nicht zuletzt dem Antagonisten zu verdanken. Wenn General Woundwort im dritten von vier Teilen auftaucht, holt der Leser tief Luft und kommt erst ganz am Ende zum Ausatmen. Nach Jahren der Wanderschaft hat er das Gehege Efrafa gegründet und – aus einem zunächst nachvollziehbaren Sicherheitsbedürfnis heraus – eine Art Polizeistaat aufgebaut. Der Tyrann installierte ein Überwachungssystem, regelte den täglichen Ausgang strikt und ließ Abtrünnige foltern.

Mehr in der Buchkultur 173

In Autor Tags Buch, Schurke, Tier, Kolumne

RAUBKOPIE? LAUBKOPIE! – Kritik zu „Fassbinder, Faust and the Animists“ im Falter 28/17

July 17, 2017 Martin Pesl
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Fast wie bei Fassbinder © Roger Rossell

Michael Laubs vergnüglicher Vintage-Abend „Fassbinder, Faust and the Animists“ eröffnet das Festival Impulstanz

Meta, meta, meta. Die Impulstanz-Eröffnungsproduktion „Fassbinder, Faust and the Animists“ ist ein Stück über einen Film über einen Film. Hauptforschungsobjekt ist Rainer Werner Fassbinders „Warnung vor einer heiligen Nutte“ (1971). Der deutsche Regisseur intendierte den Film als eine Art Gruppenselbsttherapie. Sein Ensemble Antiteater X war im Zerfall begriffen, die Dreharbeiten zum Vorgängerfilm „Whity“ in Spanien waren menschlich eskaliert, und Fassbinder schrieb darüber ein Skript. Darin wird in einer spanischen Hotellobby gewartet und geschimpft, gelitten und gestritten und viel Cuba Libre konsumiert. Die „heilige Nutte“ ist der Film selbst.

Darüber legt Michael Laub nun eine weitere Ebene: Der Belgier hat in Wien 2011 kurze „Burgporträts“ von Mitarbeitern des Staatstheaters inszeniert. Mit seiner Gruppe Remote Control Productions gilt er seit über 30 Jahren als Urvater postdramatischen Theaters. Hier nun lässt er einen bunten Haufen aus 17 Schauspielern und Tänzern Szenen aus dem Fassbinder-Film nacherzählen, kommentieren und vor allem in lustvoll scheiternden Perfektionsversuchen kopieren. Immer und immer wieder betreten sie von links und rechts eine leere weiße Bühne, was den Eindruck einer förmlichen Tanzstunde erweckt. Eine Leinwand zeigt dazu Bilder aus dem Original, nachgestellte Filmsequenzen und ein Making-of. Das Team hat den Film obsessiv aufgesogen. 

Mehr im Falter 28/17

In Autor Tags Theater, Tanz, Performance, Impulstanz, Berlin, Kritik, Falter

EMPATHIE UND (FILMISCHE) FIKTION – Aufsatz von Alex Neill

July 7, 2017 Martin Pesl
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„Empathie im Film“ ist im transcript Verlag erschienen

Auftrag

Übersetzung des Textes aus dem Englischen ins Deutsche für die Anthologie „Empathie im Film“

Auftraggeber

Prof. Dr. Malte Hagener, Philipps-Universität Marburg

Information

Die andauernde Faszination des Films liegt nicht zuletzt in seinem Vermögen, Zuschauer_innen zu einer emphatischen Reaktion zu bewegen – Filme rufen Gefühle hervor.
Der Band betrachtet verschiedene Aspekte dieser Affekte und Emotionen. Neben dem Spielfilm wird dabei auch das bisher in der Diskussion wenig beachtete Genre der Dokumentarfilme analysiert. Die Beiträge aus Philosophie und Filmwissenschaft berufen sich sowohl auf die Tradition der analytischen Philosophie, die bislang eher kognitivistisch orientiert war, als auch auf aktuelle Entwicklungen in der ästhetischen Theorie, die in der phänomenologischen Tradition stehen.

In Übersetzer Tags Film, Philosophie, Englisch, Essay
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