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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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YOGA.ZEIT 22 – Österreichisches Yogamagazin

April 23, 2017 Martin Pesl

AUFTRAG

Lektorat und Korrektorat aller Texte im Magazin

AUFTRAGGEBERIN

Health Services GmbH

PROJEKTINFO

Das Magazin yoga.ZEIT ist Österreichs erstes eigenständiges Magazin, das sich ausschließlich mit Yoga beschäftigt. Unter der Leitung von Mag. Birgit Pöltl (Projektleitung), Lena Raubaum (Redaktionsleitung) und Alice Hönigschmid (Grafik) bereitet es aktuelle und zeitlose, nationale und internationale Themen für die hierzulande rasant wachsende österreichische Yoga-Fangemeinde auf.

Zum Portal yoga.ZEIT

In Lektor Tags Yoga, Korrektorat

„KLAGENFURT IST TOTAL HERZIG“ – Interview mit Stefanie Sargnagel und Voodoo Jürgens im Falter 15/17

April 14, 2017 Martin Pesl
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Voodoo Jürgens und Stefanie Sargnagel auf ungewisser Mission © Ingo Pertramer

Der Rabenhof dramatisiert den Bachmann-Preis-Text von Stefanie Sargnagel, der Liedermacher Voodoo Jürgens liefert die Musik dazu. Ein Gespräch über erweiterte Stammtische, nette Kärntner, Facebook und Thomas Glavinic

Ende 2014 veranstaltete der Falter eine Blitzumfrage zu Goethes „Faust“. Stefanie Sargnagel antwortete: „Ich lese überhaupt dramatische Sachen extrem ungern“. Seitdem hat die nunmehr 31-jährige Autorin selbst eine „dramatische Sache“ geschrieben, wenn auch nicht mit dieser Absicht. Die Regisseurin Christina Tscharyiski teilt Sargnagels mit dem Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs 2016 ausgezeichneten Text „Penne vom Kika“ auf drei junge Schauspielerinnen auf, und keine davon wird eine rote Baskenmütze tragen. Gespickt mit übrigem Textmaterial der Autorin kommt der Abend unter dem Titel „Ja eh – Beisl, Bier und Bachmannpreis“ am 19. April auf die Bühne des Rabenhoftheaters.

Auf dieser Bühne wird auch Voodoo Jürgens stehen. Der Liedermacher wurde gebeten, das Stück mit seiner Band musikalisch zu begleiten, teils mit bekannten Nummern, teils mit neuen, von Sargnagels Text inspirierten. Jürgens und Sargnagel kennen sich von früher, hingen vorm Flex ab und besuchten die gleiche Abendschule („Nicht selbe Klasse, aber selber Raucherhof“). Die aktuelle Zusammenarbeit – wiewohl sie de facto nicht zusammen daran arbeiten – war dennoch nicht ihre Idee, sie geben sich vertrauensvoll der meist sicheren Besetzungsspürnase des Rabenhofs hin.

Er hat noch nicht mitgeprobt, sie noch keine Proben gesehen: Unbelastet von jeglicher Erfahrung mit dem Theaterbetrieb sollen die beiden Friends of the Falter im Zuge eines gemeinsamen Interviews im Rabenhof erstmals im Rahmen dieses Projekts zusammentreffen. Aber Voodoo Jürgens taucht nicht auf, er hat vergessen. „Der David kommt immer zu spät“, schmunzelt Sargnagel, auf den bürgerlichen Namen des Kollegen anspielend. Auf dem Bankerl vorm „Gemeindebautheater“ findet zunächst also nur ein Sologespräch statt. Nach der Aufregung um Hasspostings von Kronenzeitung-Lesern und der Facebook-Sperre im Zuge der sogenannten #babykatzengate-Affäre nach Sargnagels Reisebericht aus Marokko gibt es aber ohnehin genug zu besprechen.

Falter: Frau Sargnagel, sollten Sie nicht eigentlich in Klagenfurt sein, wo Sie letztes Jahr einen Bachmannpreis gewonnen haben und derzeit als Stadtschreiberstipendiatin tätig sind?

Stefanie Sargnagel: Ich wäre eh viel lieber dort, meine Wohnung ist so schön. Aber es geht halt nicht immer. Die von der Stadt haben mir gesagt, sie freuen sich, wenn ich mich einbringen will, aber ich darf auch einfach in der Wohnung sein und an meinem Buch arbeiten. Ich hätte eh total Lust auf komische Veranstaltungen, und ich find’s dort total herzig. Ständig reden mich irgendwelche alten Schrullen auf der Straße an und erzählen mir irgendwas über ihr Leben oder über Klagenfurt. Alles urnette, linke Leute.

So viel Freundliches hört man hier selten über Klagenfurt.

Sargnagel: Nach dem Kronenzeitung-Ding haben mich urviele angesprochen: „Lass di net unterkriegen!“ Es kennen mich mehr Leute als in Wien, weil ich in „Kärnten heute“ war. Wenn du in „Wien heute“ bist, hat das vielleicht irgendwer gesehen, aber dort haben’s alle gesehen. Ich war am Kreuzbergl spazieren, und nur Pensionisten: „Ah, die Frau Stadtschreiberin!“ In Wien werde ich viel weniger angesprochen, und wenn, dann eher von Studenten und Bobos.

Mehr im Falter 15/17

In Autor Tags Interview, Falter, Rabenhof, Theater

DIE FALSCHEN UND DIE RICHTIGEN – Nachtkritik aus dem Burgtheater

April 14, 2017 Martin Pesl
Kaum wiederzuerkennen (v.l.n.r.): Marie-Luise Stockiger, Stefanie Dvorak, Regina Fritsch 
 

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Kaum wiederzuerkennen (v.l.n.r.): Marie-Luise Stockiger, Stefanie Dvorak, Regina Fritsch © Georg Soulek

Liebesgeschichten und Heiratssachen – Nestroy as Nestroy can mit Georg Schmiedleitner und den All-Stars des Burgtheaters Wien

Wien, 13. April 2017. Alle paar Spielzeiten muss ein Nestroy her, in jedem großen Sprechtheater in Österreich. Schließlich will man Publikum, und fürs heimische Publikum en gros sind die Possen aus der Zeit des Vormärz das Non plus ultra: weise und witzig, ohne in die Tiefe zu gehen, immer jugendfrei und mit diesem Tonfall zwischen "tiafem" Slang und poliertem Bühnendeutsch. Österreichische Schauspieler (kaum *innen), die in Nestroy-Hauptrollen glänzen, verteidigen so das Terrain gegen die Deutschen, derer es ja im Theater eh viel zu viele gebe. Die Plots, in denen gierige wie gütige Menschen ihr Lebensglück suchen, halten jedem Regiekonzept stand – zumindest will das Wiener Publikum das gewusst haben. Wehe, jemand lässt sich zu viel einfallen! Als der deutsche Regisseur David Bösch textliche Eingriffe in den "Talisman" des großen Johann Nepomuk wagte, jagte ihn der Großteil der Kritik, wie man in Wien sagt, mit einem nassen Fetzen davon.

Georg Schmiedleitner aus Linz passiert so was nicht. Was er sich an konzeptueller Energie erlaubt, fließt ins rein Ästhetische. An der Burg inszenierte er 2001 legendär erfolgreich den "Zerrissenen" mit Karlheinz Hackl, die Premiere fand drei Tage nach dem 11. September statt. Ein sich traurig drehendes Karussell im Neonlicht ist von diesem Abend noch vage in Erinnerung. Es hat sich wohl in "Liebesgeschichten und Heiratssachen" herübergerettet, obwohl statt Katrin Brack diesmal Volker Hintermeier die Bühne verantwortet. Man stelle sich vor, ein ausgeflippter Architekt hat das alte Prater-Teil zu einer Outdoor-Bar umgebaut und mit einem rotierenden Kitschherz gekrönt. Zu ebener Erde schenkt ein abgerocktes altes Wirtsehepaar (Peter Matic und Elisabeth Augustin) Schnäpse aus, im ersten Stock wohnt das Streichquintett, das die Handlung schwungvoll begleitet.

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In Autor Tags Nachtkritik, Kritik, Burgtheater, Theater

IN ZEITEN LINKER SELBSTGEFÄLLIGKEIT – Nachtkritik aus dem Werk X

April 7, 2017 Martin Pesl
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Simon Alois Huber und Zeynep Buyraç© Yasmina Haddad

 

Demokratische Nacht – Du Prolet! – Harald Posch mischt am Wiener Werk X Ödön von Horváths Italienische Nacht mit österreichischer Gegenwart auf

Wien, 6. April 2017. Langatmig ist dieses Zeltfest nicht. Gerald Fresacher hat es mit Discokugel, Bierbänken und viel Dampf unter der Plastikplane ausgestattet. Ein Urinal, Dixi-Klos und geschmacklos gekleidete Menschen beiderlei Geschlechts komplettieren die Atmosphäre. Darin spielt es sich dann ab: Hassposts, Voguing, Judith Butler, Flüchtlinge, Flüchtlinge, Flüchtlinge, Selfies, Trump: Harald Poschs Abend "Demokratische Nacht – Du Prolet!" ist ein unkonzentriertes Konzentrat von allem, was so beim schnellen Durchscrollen der News-Seite hängenbleibt.

Dazwischen wird Horváth gegeben, und das überraschend gut, dafür, dass dem Regisseur und Ko-Leiter des Werk X alles andere wichtiger zu sein scheint. Wenn die Herren Gasthausbesucher beim Gruppenpinkeln "Stille!" brüllen, konterkariert das amüsant die bisweilen sakrale Verehrung der Horváth'schen Leerstellen. Aber auch seine Momente, in denen sich bildungsferne Figuren durch ihre Sprechweise rührender Lächerlichkeit preisgeben, sind griffig herausgearbeitet. Besonders Laura Mitzkus ("Red doch nicht immer so hochdeutsch!"), und die faszinierend wandelbare Zeynep Buyraç geben dem Text eine ganz natürliche Modernität.

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In Autor Tags Theater, Kritik, Nachtkritik, Kulturpolitik
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