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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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PROBLEMLOS DURCH DEN PROBLEMBEZIRK – Kritiken aus dem Volkstheater Wien im Falter 40/16

October 5, 2016 Martin Pesl
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Spitzer, Sabitzer, Weiner, Watzl © Lupi Spuma, Volkstheater

Das Volkstheater besänftigt sein Publikum mit Komödien und schafft den Spagat zum Anspruch

Nach einer beschwerlichen ersten Spielzeit unter der neuen Intendantin Anna Badora und einer Eröffnungspremiere, die gelungen, aber anstrengend war („Das Narrenschiff“), startet das Volkstheater nun eine Publikumsrückrufaktion. Die Maßnahme sind Komödien auf dem Spielplan, das Werkzeug ist gutes Handwerk.

Besonders angespannt war die Situation in der Reihe Volkstheater in den Bezirken. Obwohl Anna Badora immer wieder betonte, dass ihr die Schiene sehr am Herzen liege, klang das so auswendig gelernt, und das traditionsbewusste Bezirke-Publikum teils deutlich jenseits des Pensionsalters protestierte oder blieb weg. Badora wollte mehr Anspruch und Vielfalt, die Abonnenten wollten „keine Probleme auf der Bühne sehen“ und am liebsten den alten Direktor Michael Schottenberg wiederhaben.

Die erste Bezirke-Premiere der neuen Spielzeit ist nun ein vorsichtiger Kompromiss: Sie zeigt zwar durchaus das eine oder andere Problem, aber auch Figuren mit Identifikationspotenzial, drei übernommene Mitglieder des Vorgänger-Ensembles (Claudia Sabitzer, Günter Franzmeier und die als Gesicht der Bezirke geltende Doris Weiner) und einen pointierten Text mit leichtgewichtigem Grundton. Das Drama „Good People“ des Bostoner Autors David Lindsay-Abaire wurde unter dem Titel „Mittelschichtblues“ erstmals auf deutsch aufgeführt. Premiere war vergangenen Freitag im Volx/Margareten, dem ehemaligen Hundsturm, den die Belegschaft kurzerhand innerhalb einer Woche in Eigenregie renoviert hatte. 

Mehr im Falter 40/16

In Autor Tags Falter, Kritik, Theater, Komödie

DEN NATIONALSOZIALISMUS VOM KÖRPER SCHÜTTELN – Porträt von Showcase Beat Le Mot im Falter 40/16

October 5, 2016 Martin Pesl
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Allen überlegen: Nikola Duric als Nazisupermensch © Gerolf Mosemann

Ein Schelmenstück politischer Unkorrektheit: „Nazisupermenschen sind euch allen überlegen“ ist im Brut zu Gast

Wenn man ein Stück mit dem Titel „Nazisupermenschen sind euch allen überlegen“ macht, gerät man entweder unter Wiederbetätigungsverdacht oder muss sich die leidige Frage gefallen lassen: „Darf man sich über den Nationalsozialismus lustig machen?“ Die vier Herren der Gruppe Showcase Beat Le Mot schweigen auf diese Frage zunächst einhellig und verziehen keine Miene.

Wer Nikola Duric, Dariusz Kostyra, Thorsten Eibeler und Veit Sprenger lustig finden will, muss sich schon ihre Performances ansehen. „Nazisupermenschen“ – am 7. und 8. Oktober im Wiener Brut zu Gast – ist ein besonders hübsches Schelmenstück politischer Unkorrektheit. Angestellte von Hitlers Reichskanzlei bauen eine Zeitmaschine (nach geklauten Plänen von Albert Einstein) und reisen damit durch die Weltgeschichte, um diese – in aller Freundschaft – auf die Ankunft des Führers Alfred Hitler vorzubereiten.

Nein, hier liegt kein Schreibfehler vor. Die Zeitmaschine mit dem Namen „She Wolf Sharon“ hat nämlich nicht nur eine sprachverwirrte Computerstimme, sondern trifft selten das richtige Paralleluniversum. Das führt letztlich auch dazu, dass die Supernazis in einer Ewigkeitsfalle landen und jederzeit überall auftauchen können. Was dann plötzlich geradezu schlüssig erscheint.

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In Autor Tags Performance, Porträt, Englisch, Falter

AN EINEM TISCH WIE MEINEM – Kurzreportage vom „Hausbesuch Europa“ im Falter 40/16

October 5, 2016 Martin Pesl
Einmal wird sogar armgedrückt. Gewaltanwendung als gerechtfertigte Maßnahme?&nbsp;© Martin Thomas Pesl

Einmal wird sogar armgedrückt. Gewaltanwendung als gerechtfertigte Maßnahme? © Martin Thomas Pesl

Das Theaterkollektiv Rimini Protokoll gastiert mit „Hausbesuch Europa“ in Wiener Wohnungen. Ein Falter-Redakteur lud es ein

Huch, fremde Menschen in unserer Wohnung! Diese ungewohnte Erfahrung ist der erste Spezialeffekt des Projekts „Hausbesuch Europa“ vom deutsch-schweizerischen Theaterkollektiv Rimini Protokoll. Für die vom Theater Brut veranstaltete Wiener Fassung des 2015 entwickelten Formats konnte man sich vor dem Sommer als Gastgeber anmelden, vorausgesetzt, man hatte einen Tisch für 15 Personen und ein Backrohr daheim. Die Aufführung, besser: das Gesellschaftsspiel findet jedes Mal in einer anderen Wohnung statt, am Samstag Nachmittag bei Pesls im 18. Bezirk.

Erst kommen ein Spielleiter, der den Tisch mit einer riesigen, gezeichneten Europakarte bedeckt, und ein Techniker, der es sich – möglichst versteckt – mit seinem Laptop auf dem Boden hinter der Kochzeile bequem macht. Dann trudeln nacheinander die Gäste ein. Zwei sind Freunde von uns, den Rest kennen wir (noch) nicht: Studentinnen der Theaterwissenschaft, eine lokale Performerin mit Anhang, eine Festivalkuratorin, zwei ältere Damen aus der Schweiz. Wir dürfen sie selbst begrüßen, sie die Schuhe anlassen lassen und sie bitten, auf der Tischdecke drei ihnen wichtige Punkte in Europa zu einem Dreieck zu verbinden.

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In Autor Tags Falter, Performance, Spiel, Europa

BOULEVARD OHNE BRUHAHA – Porträt von Jethro Compton im Falter 39/16

September 27, 2016 Martin Pesl
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Jethro Compton war so nett, mir seine Kamera zu leihen © Martin Thomas Pesl

Gut gemachte Unterhaltung: Der Theatermacher Jethro Compton eröffnet die englischsprachige Programmschiene des Rabenhofs mit einer Westerntrilogie

In einem winzigen Probenraum im Londoner Bezirk Southwark bereitet Jethro Compton einen Durchlauf von „The Rattlesnake’s Kiss“ vor, dem dritten Teil seiner „Frontier Trilogy“. Er weist die Souffleuse an, keinesfalls Text einzusagen, bis einer der Schauspieler sie mit dem Wort „Line!“ dazu auffordert. Während diese, drei Männer und eine Frau, gedankenverloren mit Pistolen hantieren und leise ihre Textzeilen vor sich hinmurmeln, schiebt Compton provisorische Requisiten im Raum herum. Die echten sind schon unterwegs nach Wien, wo die gesamte Trilogie den ganzen Oktober in einem eigens hergerichteten Spielort im dritten Bezirk zu sehen sein wird. Auf Englisch. Ohne Übertitel. Für das Publikum des Rabenhoftheaters.

Dessen Direktor Thomas Gratzer startet mit „The Frontier Trilogy“ die neue Reihe „fringe@rabenhof“. Er zeigt Produktionen, die 2015 beim legendären Off-Theater- und Stand-up-Comedy-Festival Fringe im schottischen Edinburgh auf sein Gefallen stießen. Eine überraschende Programmierungsschiene in dem sonst eher nicht unbedingt international ausgerichteten Haus.

Mehr im Falter 39/16

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Jethro Compton mit seiner einzigen Schauspielerin: Bebe Sanders © Martin Thomas Pesl

In Autor Tags Theater, London, Rabenhof, Porträt, Falter
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