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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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AN EINEM TISCH WIE MEINEM – Kurzreportage vom „Hausbesuch Europa“ im Falter 40/16

October 5, 2016 Martin Pesl
Einmal wird sogar armgedrückt. Gewaltanwendung als gerechtfertigte Maßnahme? © Martin Thomas Pesl

Einmal wird sogar armgedrückt. Gewaltanwendung als gerechtfertigte Maßnahme? © Martin Thomas Pesl

Das Theaterkollektiv Rimini Protokoll gastiert mit „Hausbesuch Europa“ in Wiener Wohnungen. Ein Falter-Redakteur lud es ein

Huch, fremde Menschen in unserer Wohnung! Diese ungewohnte Erfahrung ist der erste Spezialeffekt des Projekts „Hausbesuch Europa“ vom deutsch-schweizerischen Theaterkollektiv Rimini Protokoll. Für die vom Theater Brut veranstaltete Wiener Fassung des 2015 entwickelten Formats konnte man sich vor dem Sommer als Gastgeber anmelden, vorausgesetzt, man hatte einen Tisch für 15 Personen und ein Backrohr daheim. Die Aufführung, besser: das Gesellschaftsspiel findet jedes Mal in einer anderen Wohnung statt, am Samstag Nachmittag bei Pesls im 18. Bezirk.

Erst kommen ein Spielleiter, der den Tisch mit einer riesigen, gezeichneten Europakarte bedeckt, und ein Techniker, der es sich – möglichst versteckt – mit seinem Laptop auf dem Boden hinter der Kochzeile bequem macht. Dann trudeln nacheinander die Gäste ein. Zwei sind Freunde von uns, den Rest kennen wir (noch) nicht: Studentinnen der Theaterwissenschaft, eine lokale Performerin mit Anhang, eine Festivalkuratorin, zwei ältere Damen aus der Schweiz. Wir dürfen sie selbst begrüßen, sie die Schuhe anlassen lassen und sie bitten, auf der Tischdecke drei ihnen wichtige Punkte in Europa zu einem Dreieck zu verbinden.

Mehr im Falter 40/16

In Autor Tags Falter, Performance, Spiel, Europa

BOULEVARD OHNE BRUHAHA – Porträt von Jethro Compton im Falter 39/16

September 27, 2016 Martin Pesl
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Jethro Compton war so nett, mir seine Kamera zu leihen © Martin Thomas Pesl

Gut gemachte Unterhaltung: Der Theatermacher Jethro Compton eröffnet die englischsprachige Programmschiene des Rabenhofs mit einer Westerntrilogie

In einem winzigen Probenraum im Londoner Bezirk Southwark bereitet Jethro Compton einen Durchlauf von „The Rattlesnake’s Kiss“ vor, dem dritten Teil seiner „Frontier Trilogy“. Er weist die Souffleuse an, keinesfalls Text einzusagen, bis einer der Schauspieler sie mit dem Wort „Line!“ dazu auffordert. Während diese, drei Männer und eine Frau, gedankenverloren mit Pistolen hantieren und leise ihre Textzeilen vor sich hinmurmeln, schiebt Compton provisorische Requisiten im Raum herum. Die echten sind schon unterwegs nach Wien, wo die gesamte Trilogie den ganzen Oktober in einem eigens hergerichteten Spielort im dritten Bezirk zu sehen sein wird. Auf Englisch. Ohne Übertitel. Für das Publikum des Rabenhoftheaters.

Dessen Direktor Thomas Gratzer startet mit „The Frontier Trilogy“ die neue Reihe „fringe@rabenhof“. Er zeigt Produktionen, die 2015 beim legendären Off-Theater- und Stand-up-Comedy-Festival Fringe im schottischen Edinburgh auf sein Gefallen stießen. Eine überraschende Programmierungsschiene in dem sonst eher nicht unbedingt international ausgerichteten Haus.

Mehr im Falter 39/16

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Jethro Compton mit seiner einzigen Schauspielerin: Bebe Sanders © Martin Thomas Pesl

In Autor Tags Theater, London, Rabenhof, Porträt, Falter

SCHLINGENSIEFS FLEXIBLER SCHWAGER – Porträt von Martin Laberenz im Falter 38/16

September 22, 2016 Martin Pesl
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Martin Laberenz © Reinhard Werner

Martin Laberenz inszeniert am Burgtheater Goethes „Torquato Tasso“. Bisher war dem Theatermacher kein Klassiker heilig

Mit starren Konzepten kann Martin Laberenz nichts anfangen. „Ich habe zwar vor dem Proben eine ungefähre Vorstellung, wie der Abend aussehen soll, aber die ist dann schnell obsolet“, sagt der 34-jährige Regisseur. „Immer wenn ich versucht habe, ein Konzept umzusetzen, ist es gescheitert, weil das Ergebnis blutarm und ausgedacht daherkam.“

Karin Bergmann legte Laberenz Johann Wolfgang von Goethes klassisches Künstlerdrama „Torquato Tasso“ in die Hände. Nach einer eher gefälligen Spielzeit 2015/16 kann die Burg-Direktorin so womöglich zeigen, dass sie auch Provokation und Konfrontation mit dem Abo-Publikum nicht scheut. 

Sein „Faible für volkstheaterhafte Elemente“ wie Slapstick und Körperkomik gesteht Laberenz offen ein. In einer Kafka-Inszenierung stellte er ein Penispiano auf die Bühne, in Molières „Der Geizige“ ließ er den knausrigen Helden sein Geld im Schlamm vergraben. 

Über die aktuelle Vorlage spricht Laberenz entgegen seinem Ruf mit großem Ernst: „Der Dichter, der sich in abstrakteren Regionen aufhält, trifft auf die Politikerfigur, die sich in konkreten, handlungsaffinen Räumen aufhält.“ Den Dichter Tasso spielt Philipp Hauß, Laberenz’ Stammschauspieler Ole Lagerpusch den Herzog Alfons II. von Ferrara. „Der Dichter würde auch gerne handeln, ebenso möchte der Politiker gerne aus dem Augenblick und eben nicht aus einer Partitur heraus reagieren.“

Mehr Im Falter 38/16

In Autor Tags Theater, Burgtheater, Porträt

„ES GEHT SCHLECHT AUS“ – Interview mit Elisabeth Orth im Falter 37/16

September 14, 2016 Martin Pesl
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Elisabeth Orth © Reinhard Werner

Shakespeares „Coriolan“ ist für Elisabeth Orth ein Familienunternehmen mit Sohn und Schwiegertochter. Ein Gespräch über Familie, Politik und die Kunst der Soufflage

Nach langer Zeit spielt die Doyenne des Burgtheaters wieder einen Klassiker. Im Akademietheater gibt Elisabeth Orth die Volumnia, ehrgeizige Mutter des altrömischen Politikers Coriolan. Den spielt ihr wirklicher Sohn, Cornelius Obonya. Dessen Frau Carolin Pienkos führt Regie.

Falter: Frau Orth, Sie stehen zwar nicht erstmals mit Ihrem Sohn Cornelius Obonya zusammen auf der Bühne, aber es ist das erste Mal, dass Sie tatsächlich seine Mutter spielen.

Elisabeth Orth: Das ist ein alter Plan von uns. Wir haben uns vor langer Zeit gefragt, was wir in dieser Konstellation spielen könnten. Nicht: langweilige Mami und Kindlein, sondern ein richtiges Problemstück. Jetzt ist die genau die richtige Zeit für „Coriolan“. Bevor ich in die Grube fahre, sowieso – die Volumnia hat ihre besten Jahre hinter sich –, aber auch der Coriolan ist kein Knabe mehr, sondern ein ganzer Mann.

Gestaltet sich die Konstellation so, wie Sie es erwartet haben?

Orth: Aufregend anders. Wir sind auf unterschiedliche Art hinter dem Rollenbild her. Mein Sohn und ich sind beide nicht machtgierig, aber die Lust am Spielen bringt uns zur Macht. Ich merke bei ihm die Lust, über sechs Ecken zu gehen, und bei mir auch. Aber es sind unterschiedliche sechs Ecken. Bei Shakespeare muss man so vieles unter der Oberfläche suchen! Er schreibt nie schwarz-weiß, alles ist immer Schatten, grau, möglich, ambivalent, hart, komisch und dann wieder ganz anders.

Mehr im Falter 37/16


Realpolitik und Kriegsfilmkitsch: „Coriolan“ im Akademietheater

Es heißt, „Coriolan“ sei Shakespeares unbeliebtestes Stück, weil es nicht sexy ist und sich nur um Politik dreht. Dem römischen Patrizier Gaius Marcius Coriolanus werden als Kriegsheld zwar alle politischen Ehren angetragen, aber er ist zu stolz, sich auch die Stimmen der Volksvertreter zu erkämpfen oder, besser gesagt: zu erschleimen. Im Zentrum steht also etwas vollkommen Unzeitgemäßes: ein Politiker, der sich dem Populismus verweigert.

Die Regisseurin Carolin Pienkos unternimmt am Akademietheater den Versuch, den Stoff zumindest packend und heutig zu vermitteln. Ihr Ehemann Cornelius Obonya spielt die Hauptrolle. Die Szenen zu Felde, in denen er auf den wilden Stamm der Volsker stößt, hüllt Pienkos in eine amerikanische Army-Ästhetik mit hölzern choreografierten Massenszenen und vielen filmischen Assoziationen. Ein Getreidefeld wie aus dem symbolisch überladenen Ridley-Scott-Schinken „Gladiator“ weht auf einem Full-Screen-Video im Wind, und die Musik wäre gerne für einen Oscar nominiert. 

Mehr im Falter 38/16

In Autor Tags Interview, Falter, Burgtheater, Shakespeare
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