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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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IN EINER ZEITMASCHINE NAMENS WIEN – Porträt von Chilo Eribenne im Falter 37/16

September 14, 2016 Martin Pesl
Chilo Eribenne auf Zeitreise  © Markus Krottendorfer/Dominik Hruza

Chilo Eribenne auf Zeitreise  © Markus Krottendorfer/Dominik Hruza

Die multimediale Künstlerin Chilo Eribenne präsentiert bei der Wienwoche ihr neuestes Werk, ein afrofuturistisches Theaterstück

Chilo Eribenne mag lange Titel. Im Winter 2011 kuratierte sie an der Wiener IG Bildende Kunst eine Ausstellung, die sie „The Revolution Will Be Televised and Broadcast on the Internet“ nannte. Ihr Kinderstück beim Wir-sind-Wien-Festival vor drei Jahren hieß „Sam the Sailor Enters the 21st Century“. Das neueste Werk, das sie erfolgreich bei der Wienwoche 2016 eingereicht hat, bricht wahrscheinlich einige Titelrekorde: eine Übersetzung des bekannten Wiener Sagers, von dem niemand so recht weiß, wer ihn als Erster gesagt hat: „When the World Comes to an End, Move to Vienna... – Because Everything Happens There 20 Years Later!“.

Der Spruch, wonach selbst der Weltuntergang in Wien mit 20-jähriger Verzögerung erfolgen würde, spiegelt den Eindruck wider, den die Londonerin hatte, als sie 1999 im Alter von 31 Jahren im Zuge einer DJ-Tour durch mittel- und osteuropäische Clubs erstmals nach Wien kam. Die Andersartigkeit der Leute, ihre Langsamkeit beim Aussteigen aus U-Bahnen und sogar die Art, wie sie ihren Rassismus zum Ausdruck brachten, erinnerten sie ans London des Jahres 1974. Chilo war verliebt in die Vintage-Welt und blieb, um bis 2004 an der Akademie der bildenden Künste zu studieren. 

Mehr im Falter 37/16

In Autor Tags Porträt, Theater, Kunst, Wien, Zeitreise, Falter

PORTRÄT EINER ZERFALLENDEN GESELLSCHAFT – Nachtkritik aus dem Volkstheater

September 10, 2016 Martin Pesl
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Stefanie Reinsperger und Michael Abendrot © www.lupispuma.at / Volkstheater

Das Narrenschiff – Dušan David Pařízek verarbeitet Katherine Anne Porters berühmten Roman fürs Wiener Volkstheater

Wien, 9. September 2016.  Als sich die Pausengespräche vor allem ums Thema Schweiß drehen, wird man stutzig: Er wird doch nicht ...? Ist es im Volkstheater immer so unerträglich heiß? Oder hat Dušan David Pařízek wirklich die Klimaanlage ausgeschaltet? Vorm Haus empfing den Besucher ein unterschwelliger Soundteppich aus Möwen- und Hafengeräuschen. Auf den Brettern, die das Deck bedeuten, fächeln sich die Spieler Luft zu, seit es losgeht, beginnt doch ihre Reise im anstrengend hitzigen Mexiko. Ja, es muss so sein: Pařízek verpasst uns das sinnliche Gesamterlebnis – Mitschwitzen inklusive! Schließlich sitzen wir alle im selben Boot: 1931, auf der Fahrt nach Europa.

Die US-Amerikanerin Katherine Anne Porter war tatsächlich auf so einer Schifffahrt und verarbeitete ihre Beobachtungen 1962 zu einem Romanwälzer mit dramatischem Figurenpotenzial. Da sind die frischgebackene Witwe Frau Schmitt (Bettina Ernst) und das kesse Mädchen Lizzi Spöckenkieker (Seyneb Saleh). Beide finden die Naziideologien des überheblichen Herrn Rieber sexy (Rainer Galke). Er muss sich die Kabine mit dem Schweizer Devotionalienhändler teilen, Schreck lass nach!, einem Juden (Lukas Holzhausen).

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In Autor Tags Nachtkritik, Kritik, Roman, Reise

DER MIT DEM EXOTEN-BONUS – Porträt von Peter Marton im Falter 36/16

September 8, 2016 Martin Pesl
Peter Marton mit Martina Cbm © Herwig Prammer

Peter Marton mit Martina Cbm © Herwig Prammer

Der Wiener Schauspieler Peter Marton beglückt Vorstadtweiber und spielt derzeit an der Josefstadt

„Woher kommen Sie?“, wird Peter Marton oft gefragt. „Aus Wien“, antwortet er für gewöhnlich. „Nein, ich meine ursprünglich.“ – „Meine Mutter stammt aus Ungarn“, sagt er dann und verkneift sich ein böses Grinsen. Stille. Wenn er gnädig ist, fügt Marton noch hinzu, dass sein Vater aus Kenia war. Nun nickt das Gegenüber und lächelt anerkennend: „Da sprechen Sie aber gut deutsch!“

Nicht böse gemeinten und dennoch frustrierenden alltäglichen Rassismus darf der 33-jährige Schauspieler derzeit auch in den Kammerspielen des Theaters in der Josefstadt verhandeln: In „Monsieur Claude und sein Töchter“ nach dem gleichnamigen Erfolgsfilm von 2014 spielt er den Studenten Charles Koffi, der die jüngste Tochter eines französischen Spießers heiraten möchte. Es ist die klassische Komödienrolle „jugendlicher Liebhaber“, nur eben mit dem Unterschied, dass Marton genau weiß, wie man auf ihn kam. „Die haben einfach keinen anderen Schwarzen gefunden“, meint er augenzwinkernd.

Als man ihn zum Casting bat, spielte er gerade irgendwo in Deutschland zum über hundertsten Mal eine andere adaptierten französische Filmkomödie, „Ziemlich beste Freunde“. Eigentlich war Marton der Stereotype längst überdrüssig, außerdem sieht er sich eher als Tragöden denn als Komödianten. Letztlich ließ er sich von seiner Agentur dennoch zum Engagement in seiner Heimatstadt Wien überreden.

„Monsieur Claude und seine Tochter“ feiert am 8. September Premiere, Marton hat sich inzwischen mit dem Projekt versöhnt. 

Mehr im Falter 36/16

In Autor Tags Theater, Josefstadt, Komödie, Porträt, Schauspiel, Falter

HÄUPL & ELLMEYER PATENTANWALTSKANZLEI: ÜBERSETZUNGEN VON 2009 – 2016

September 1, 2016 Martin Pesl
Kanzleiinterner Übersetzungsauftrag © Martin Thomas Pesl

Kanzleiinterner Übersetzungsauftrag © Martin Thomas Pesl

AUFTRAG

Übersetzung von Patenten aus dem Englischen ins Deutsche und umgekehrt

AUFTRAGGEBER

Häupl & Ellmeyer Patentanwaltskanzlei

PROJEKTINFO

Von Mai 2009 bis August 2016 war ich als angestellter Übersetzer in der Patentanwaltskanzlei Häupl & Ellmeyer KG in der Wiener Mariahilfer Straße tätig. In einem famosen Kolleginnenteam übersetzte ich – wir haben es am letzten Tag ungefähr ausgerechnet – etwa 20.000 patente Seiten aus den Fachgebieten Technik, Biochemie, organische Chemie und Gentechnik.

In Übersetzer Tags Patente, Englisch
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℗ © 2005–2016 Martin Thomas Pesl