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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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„ALLES IST INSTABIL“ – Interview mit Claudia Bosse im Falter 24/16

June 16, 2016 Martin Pesl
Claudia Bosse © Eva Würdinger

Claudia Bosse © Eva Würdinger

Sie macht nicht gerade das zugänglichste, aber unbestritten aufregendes Theater. Denn Claudia Bosse beschränkt sich mit ihrer in Wien angesiedelten freien Gruppe Theatercombinat nicht auf eine künstlerische Form: Hunderte Interviews und ein Text-, Sound-, Bild- und Bewegungsarchiv verarbeitet sie in Installationen und Endlos-Performances zu immer neuen Schritten zum „Ideal Paradise“. Die gebürtige Deutsche schließt ihre entsprechend betitelte mehrjährige Reihe nun mit einer „nomadischen Stadtkomposition“ ab. Sprich: einem Stadtrundgang mit viel Performance, viel Politik und wahrscheinlich eher wenig Paradies. Am Dienstag ist Premiere.

Falter: Frau Bosse, Die Stadterkundung „Ideal Paradise“ führt an Orte wie das Caritas-Lager Mittersteig und ein Gelände in der Mollardgasse. Wie kam es dazu? 

Im letzten Herbst wurden uns für ein geplantes Projekt bereits zugesagte Räume wieder entzogen, weil sie dringender als Flüchtlingsunterkünfte benötigt wurden. Aufgrund dieser Raumnot beschloss ich, in die Stadt auszuweichen. Der jeweilige Raum ist immer Koautor meiner Arbeiten. Das Carla ist eine Art Archiv vermuteter Lebens- und Wohnnotwendigkeiten. Die brachliegende Fläche in der Mollardgasse ist scheinbar leer und birgt zugleich unzählige Spuren der Vergangenheit dieses Hauses. Indem wir den Raum betreten, wird er aktualisiert, die Zeitebenen kollidieren.

Ist das Arbeiten im öffentlichen Raum nicht lästig? Hat man da nicht ‒ bei Proben wie Aufführungen ‒ ständig unqualifizierte Schaulustige?

Nein, das ist großartig, da man permanent mit anderen konfrontiert ist: mit ihrem Wahrnehmen, Lesen, Kommentieren, dem Fasziniertsein oder auch kopfschüttelnden Unverständnis. Sobald man der Beobachtung der anderen ausgesetzt ist, wird hinterfragt, was man tut. Ich hätte gerne die Möglichkeit, fast nur noch so zu arbeiten: die Stadt zum Labor meiner Arbeit zu machen. ...

Mehr im Falter 24/16

In Autor Tags Theater, Performance, Interview, Falter

„TAK, TAK, TAK. BEI MIR IST ALLES TANZ“ – Interview mit Pippo Delbono im Falter 24/16

June 16, 2016 Martin Pesl
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Bobò – seltsamer Star des italienischen Theaters © Mario Brenta

Der italienische Theaterstar Pippo Delbono und seine Freunde feiern mit „Orchidee“ das Anderssein bei den Festwochen

Um Pippo Delbono und sein Theater zu verstehen, hilft es zu wissen, dass dieser gealterte, HIV-kranke Mann Groupies hat. Sie reisen ihm überallhin nach und warten auf ihn, auch wenn er nach der Vorstellung noch in der Garderobe dem „Falter“ ein Interview gibt. Man hält die Info für einen koketten Scherz, aber nachher kommt man aus dem Teatro LAC in Lugano, und da sind sie.

Pippo Delbono will gar nicht mit ihnen reden, er ist ein Star und kann sich das erlauben. Der 57-Jährige Theater- und Filmemacher ist in Italiens Kulturkreisen so umstritten wie vergöttert. Seine Arbeiten sind eher Revuen als Theaterstücke, auch „Orchidee“. ...

Mehr im Falter 24/16

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Pippo Delbono hat seine Leute im Griff. Sogar der taubstumme Bobò im Hintergrund tanzt mit © Futura Tittaferrante

In Autor Tags Theater, Interview, Falter

DER MYSTERIÖSE OZEAN IM KOPF – Nachtkritik von den Wiener Festwochen

June 11, 2016 Martin Pesl
© Daniel Zholdak

© Daniel Zholdak

Solaris – Andriy Zholdak lässt sich bei den Wiener Festwochen von Stanisław Lems berühmtem Romanstoff inspirieren

Wien, 10. Juni 2016. Wäre es nicht schön, wenn Alfred Hitchcock und Stanley Kubrick gemeinsam einen Sci-Fi-/Psychothriller mit Orson Welles gedreht hätten? Andriy Zholdaks Inszenierung "Solaris" für die Wiener Festwochen und das Mazedonische Nationaltheater sieht in einzelnen Momenten so aus: Wenn das leere und doch abgebrühte Heldenhaftigkeit ausstrahlende Gesicht des Schauspielers Dejan Lilić halb im Licht, halb im Schatten und auch noch vergrößert auf die Leinwand oberhalb projiziert ist. Oder wenn er im weißen Raumanzug einen Meteoriten anstarrt, der über einem sterilen weißen Raum und einem weiß gekleideten kleinen Mädchen schwebt.

Der Roman als Bildgenerator

Aber da ist nicht Kubrick, nicht Welles, nicht Hitchcock. Auch nicht Andrei Tarkowski, der den Roman des polnischen Autors Stanisław Lem schon mal verfilmt hat und den Zholdak als Vorbild nennt. Das ist nur die Oberfläche, das sind nur Bilder. Der ukrainische Regisseur macht ausgewiesenermaßen Bildertheater. Die Absurdität des Weltalls einerseits, andererseits die Traumwelt von einem, der den Verstand verliert: das öffnet Tür und Tor für bodenlose Assoziationsfreiheit. Alles kehrt symbolträchtig wieder: Der Vogel, den Kris als Kind von seinem Vater gezwungen wurde zu schießen, liegt Stunden später überlebensgroß und tot da. Die Walnüsse, die er auf den Sarg seiner toten Braut fallen lässt, hat er als Kind in der elterlichen Holzhütte schon geknackt.

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In Autor Tags Nachtkritik, Wiener Festwochen, Kritik

TEN THOUSAND TIGERS – Gastspiel von Ho Tzu Nyen bei den Wiener Festwochen und dem Festival Theaterformen

June 10, 2016 Martin Pesl
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© Ken Cheong

Auftraggeber

Wiener Festwochen GmbH

Auftrag

Übersetzung der Übertitel aus dem Englischen ins Deutsche

Projektinfo
 

„Ten Thousand Tigers“ wird am 11. und 12. Juni 2016 mit meinen Übertiteln auch im Staatstheater Braunschweig im Rahmen des Festivals Theaterformen gezeigt.

Zwischen südostasiatischen Masken, alten Grammophonen und vergilbten Fotografien flimmern immer wieder Projektionen auf. Schemenhaft erscheinen Tiger und verschwinden wieder. Nach und nach geraten die Objekte in Bewegung, beginnen mit den Darstellern zu sprechen und zu tanzen. Im malaysischen Volksglauben bewohnen die Tiger ihre eigenen Dörfer und gebärden sich wie Menschen. Die Dächer ihrer Häuser decken sie mit menschlichem Haar, und die Wände nähen sie aus menschlicher Haut. Heute sind sie fast ausgerottet. Ihr natürlicher Lebensraum, die Mangrovenwälder Südostasiens, wurden zerstört, und mit den Tigern verschwand auch die traditionelle Welt der Mythologie und Magie. In ihrer symbolischen Bedeutung sind sie dennoch allgegenwärtig: als Geister verstorbener Ahnen, als martialisches Zeichen kämpfender Armeen oder schlicht als Mahnmal der Umweltzerstörung.

Der aus Singapur stammende Filmregisseur und Theatermacher Ho Tzu Nyen entwirft in Ten Thousand Tigers surreal anmutende Räume, halluzinatorisch und intensiv. Der Künstler, der mehrfach bei den Filmfestspielen von Cannes und Venedig zu Gast war, zeigt bei den Wiener Festwochen 2014 zum ersten Mal eine Bühnenarbeit in Österreich.

Weitere Informationen…

Media

Making-of des Stücks

In Übersetzer Tags Wiener Festwochen, Theater, Übertitel
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