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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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DIE LIEBE, DIE NICHT REICHT – Nachtkritik aus dem Akademietheater

April 30, 2016 Martin Pesl
Er hatte sie alle: Markus Hering mit Dörte Lyssewski, Dorothee Hartinger und Sabine Haupt © Georg Soulek

Er hatte sie alle: Markus Hering mit Dörte Lyssewski, Dorothee Hartinger und Sabine Haupt © Georg Soulek

Die Wiedervereinigung der beiden Koreas – Am Burgtheater wirkt Joël Pommerat wie ein harmloser Woody Allen

Wien, 29. April 2016. Ist jetzt bald Schluss mit den gepflegten Sicherheitsstücken, den Fingerübungen für die Regisseure und den dankbaren Eh-klar-Vehikeln für die Burgschauspieler? Klar darf man seinem Publikum mal was Leichtes gönnen, und die nächste politischere Spielplanposition im Akademietheater steht mit Árpád Schillings Europa-Dystopie "Eiswind" schon an. Aber ein bisschen unglücklich wirken die gleich zwei französischen Lacherfolge in einem Monat doch.

Heizkörper-Chiq?

Vor knapp vier Wochen hatte Yasmina Rezas "Bella Figura" hier Premiere, nun folgt der nächste Hit aus Paris: Joël Pommerats "Die Wiedervereinigung der beiden Koreas", eine Szenenfolge, die einmal mehr, nein: 18-mal mehr das Thema Liebe und Beziehung anleuchtet. Pommerat gilt in Frankreich als bedeutender zeitgenössischer Autor. Vielleicht ist also Peter Wittenbergs Regie daran schuld, dass er hier eher wie ein talentierter Sketch-Schreiber rüberkommt, ein harmloser Woody Allen des 21. Jahrhunderts, der alles ein bisschen zu gut meint.

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In Autor Tags Nachtkritik, Burgtheater, Komödie, Liebe, Frankreich

DICHTERBESCHWÖRUNG – Kritik aus Hannover im Falter 20/16

April 30, 2016 Martin Pesl
Heiner Müller und das Bleu-Blanc-Rouge der Französischen Revolution. © Katrin Ribbe

Heiner Müller und das Bleu-Blanc-Rouge der Französischen Revolution. © Katrin Ribbe

Sie ist kaum zu erkennen. Unter einem kegelförmigen Hut und weißer Schminke verbirgt sich ein deutscher Filmstar: Corinna Harfouch, bekannt etwa als Magda Goebbels aus „Der Untergang“, trägt auf einer leergeräumten Bühne den berühmten Fahrstuhl-Monolog von Heiner Müller vor. Ein Mann auf der Liftfahrt zum Chef findet sich plötzlich auf einer Dorfstraße in Peru wieder und sieht sein Leben in Gefahr. Die Sätze sind lang und verschachtelt, Harfouch brilliert: pure, schnörkellose Schauspielkunst.

So minimalistisch geht es im Rest von Tom Kühnels und Jürgen KuttnersInszenierung des Heiner-Müller-Dramas „Der Auftrag“ nicht zu. Das Regie-Duo schöpft so ziemlich alle Mittel des Theaters aus: Da wird eine Band aus dem Orchestergraben hochgefahren, es gibt Akrobatik, Commedia dell’Arte und Live-Videos aus einer Art WG der Revolutionäre, in der die Schauspieler als Ché, Mao oder Trotzki verkleidet Alltagstätigkeiten nachgehen.

Und doch ...

Mehr im Falter 20/16

In Autor Tags Falter, Kritik

VIGYÁZAT, SZOMSZÉD! – VORSICHT, NACHBAR! – FOLGE 4 – Stückentwicklung von András Dömötör

April 10, 2016 Martin Pesl
András Dömötör © Lupi Spuma

András Dömötör © Lupi Spuma

Auftrag

Übersetzen von zeitgeschichtlichen Dokumenten aus dem Ungarischen ins Deutsche

Auftraggeber

Schauspielhaus Graz

Projektinformation

In der vierten und letzten Folge von „Vorsicht, Nachbar!“ widmet sich András Dömötör jenen über 40 Jahren des 20. Jahrhunderts, in denen Österreich und Ungarn durch den Eisernen Vorhang getrennt waren. Basierend auf Material, das in Ungarn und Österreich, speziell in Graz, zusammen getragen wurde, und vertieft durch Auskünfte von ausgewiesenen Experten wie der Historikerin Dr. Edda Engelke und der Soziologin Dr. Éva Kovács, aber auch von Zeitzeugen wie dem Schriftsteller und ehemaligen Revolutionär László Márton spürt Dömötör Grenzgeschichten aus der Zeit des Kalten Krieges nach: Geschichten, die sich während der Revolution 1956 mit der daraus resultierenden Flüchtlingswelle zugetragen haben genauso wie während jener Monate 1989, in denen der Eiserne Vorhang durchlässig und schlussendlich niedergerissen wurde.

Idee und Realisation András Dömötör Dramaturgie Elisabeth Geyer, Ármin Szabó-Székely, Mihaly Nagy mit Ensemblemitgliedern

FOLGE 4 am 11. April 2016, 20.30 Uhr, HAUS DREI

In Übersetzer Tags Theater, Ungarn, Graz

JOHN GABRIEL BORKMAN – Inszenierung von Simon Stone bei den Wiener Festwochen 2015

April 8, 2016 Martin Pesl
Probenfoto „John Gabriel Borkman“, Bühne: Katrin Brack  © Martin Thomas Pesl

Probenfoto „John Gabriel Borkman“, Bühne: Katrin Brack  © Martin Thomas Pesl

Auftrag

Übersetzung des Stücktextes von Simon Stone aus dem Englischen ins Deutsche

Auftraggeber

Burgtheater Wien und die Wiener Festwochen

Projektinfo

Premiere: 29. Mai 2016

Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2016

John Gabriel Borkman hat sich auf dem Dachboden seines Hauses verbarrikadiert. Er muss sich darüber klar werden, was ihm von seinem Finanzimperium geblieben ist. Abgestürzt nach einem sagenhaften Aufstieg und wegen skrupellosen Betrugs mit acht Jahren Haft bestraft, ist der Banker ruiniert, sein Ansehen liegt in Schutt und Asche, seine Familie ist vollkommen zerstritten. Einzig sein Sohn könnte den Ruf des Vaters wiederherstellen.

Henrik Ibsens Stück ist für Simon Stone das im Europa der Nach-Finanzkrise aktuell wichtigste neu zu interpretierende Werk der Klassik. Die Lesart des jungen australischen Regisseurs geht von dem bekannten Naturalismus Ibsens aus und treibt die szenische Handlung in die im Stück schon anklingenden Züge des frühen Expressionismus. Ibsens präziser Entwurf – die Sinnsuche John Gabriel Borkmans, der im Geld die alles gestaltende Kraft vermutete – kulminiert in dieser Interpretation in einem verzweifelten Machtkampf der Familie um ihre einzige verbleibende Hoffnung: Borkmans Sohn. Simon Stone untersucht die Bruchlinien aktueller Verwerfungen im Wertekanon des bürgerlichen Europa nach dem größten Finanzdebakel des Kontinents.

Mit seinem Debüt am Burgtheater setzt der Regisseur und Autor seine Auseinandersetzung mit Henrik Ibsens Lebenswerk fort. 2013 begeisterte Simon Stones zeitgenössische Bearbeitung von „The Wild Duck“ das Festwochen-Publikum.

In Übersetzer Tags Theater
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