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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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GANZ FRISCH, ABER OHNE MAX – Vorschau auf Unplugged Bodies in der ImPulsTanz-Beilage zum Falter 26/25

July 12, 2025 Martin Pesl

© Hang Soon Ok

Archaisch und körperlich: Mit dem südkoreanischen Choreografen Kyoung Shin Kim und seiner Compagnie Unplugged Bodies präsentiert ImPulsTanz eine wahrlich originäre Entdeckung

Wir sind es ja mittlerweile gewohnt, dass aus Südkorea spannende Dinge kommen. Erst war da der K-Pop, einschließlich der Neuerfindung nicht ganz nachvollziehbarer Teenie-Hysterie. Dann folgten Film und Fernsehen, mit Bester-Film-Oscar und Klick-Rekorden auf YouTube und Netflix. Neuerdings gibt es eine Literaturnobelpreisträgerin und eine besonders radikale Interpretation des Feminismus, die Schule macht. Und jetzt auch noch Tanztheater.

Dabei präsentiert das ImPulsTanz-Festival mit dem Choreografen Kyoung Shin Kim eine wahrlich originäre Entdeckung für den deutschsprachigen Raum. Die Kritiken, die dem bereitgestellten Pressematerial beiliegen, sind bezeichnenderweise alle in koreanischer Sprache (vermutlich aber hymnisch!). Dass sogar deren Schrift für Normalsterbliche hierzulande völlig undurchschaubar ist, hat die eingefleischten K-Fans noch nie gestört. 

Heute hälte Kyoung Shin Kim eine Professur an der Universität Gongju in Südkorea inne. Einst gehörte er als Tänzer renommierten Gruppen wie der Hofesh Shechter Company und der National Dance Company Wales an, bevor er die Seite wechselte. In seiner Heimat choreografiert Kim nun schon seit über zehn Jahren. „Unplugged Bodies“, den Titel seiner ersten Serie von Arbeiten, die er 2014/15 teils zusammen mit seinem britischen Kollegen Freddie Opoku Addaie entwickelte, hat Kim als Namen für seine ganze Kompagnie übernommen.

Weiterlesen in der ImPulsTanz-Beilage zum Falter 26/25

In Autor Tags Tanz, Impulstanz, Festival, Wien, Falter, Vorschau

PANORAMABLICK UND SPAGHETTI AUFS HEMD – Reportage von den Festspielen Reichenau im Falter 28/25

July 9, 2025 Martin Pesl

© Martin Pesl

Zwischen Zeitstillstand und sanfter Veränderung: Die Festspiele Reichenau starten ins vierte Jahr der Intendanz Maria Happel

Es gibt Momente, da wirkt es, als wäre die Zeit stehen geblieben. Vor knapp 20 Jahren arbeitete der Verfasser dieser Zeilen bei den Festspielen Reichenau als Billeteur. Damals hieß es täglich pendeln mit dem Zug. Als Kritiker zurückgekehrt, darf es das herrschaftliche Hotel Marienhof sein.

Irgendwie wirkt die Freundesgruppe bekannt, die sich da an der Rezeption begrüßt. Kann es sein? Oh ja, die kamen schon 2006 und kauften Programmhefte. Damals gehörten sie zur sympathischen Mittelschicht, deren Kleidung sich sowohl für die leichte Bergtour als auch fürs Theater eignete. Heute ist der lässig-aparte Stil in Reichenau Standard. Es fehlen die Kurzhosigen, die die einstige Intendantin eisigen Blickes auf eine schwarze Liste setzte. Es fehlt aber auch die üppige Extravaganz jener, die sich auf einer Salzburger Opernpremiere wähnten.

Seit Maria Happel 2022 die Intendanz der Festspiele Reichenau übernommen hat, ist eine gewisse Professionalität, auch Normalität eingekehrt. 1988 als konservative Gegenposition zum unter Burgtheater-Direktor Claus Peymann vermeintlich grassierenden „Regietheater“ entstanden, werden die Festspiele nun erst recht von einer Peymann-Schauspielerin geleitet. 

Renate und Peter Loidolt gründeten die Festspiele 1988 aus Liebhaberei. Literatur, möglichst mit Patina, und „richtiges“ Sprechtheater österreichischer Zunge galt es zu erhalten. Das Paar, so die Legende, zahlte Stars astronomische Summen und behandelte sie dafür wie Untertanen. Happel ist Profi, sie kennt das Geschäft, kennt ihre Szene. Sie weiß, was angemessene Gagen sind, für die Kolleginnen und Kollegen kostbare Sommerferien gegen etwas tauschen, was bezahltem Urlaub immerhin ähnelt.

Weiterlesen im Falter 28/25

In Autor Tags Falter, Bericht, Theater, Festival, Sommer, Niederösterreich

KULTUR HEUTE – Bericht von den Festspielen Reichenau im Deutschlandfunk

July 7, 2025 Martin Pesl

v.l.n.r.: Johanna Arrouas, Johanna Mahaffy, Bettina Schwarz © Lalo Jodlbauer

Ohne Claus Peymann gäbe es die Festspiele Reichenau nicht. Als der „Piefke“ 1986 das Wiener Burgtheater übernahm, reanimierten Peter und Renate Loidolt, das Kurtheater in Reichenau an der Rax im südlichen Niederösterreich, einem beliebten Sommerfrische-Ort für das künstlerische Wien der Jahrhundertwende. Mit legendär hohen Gagen lockte das Paar, glühende Fans gediegenen Schauspiels, die alte Garde der Burgschauspieler:innen im Sommer hierher – für ein konservatives Gegenfestival. Die Schweizer Schauspielerin Therese Affolter, damals Team Peymann, erinnert sich: 

Affolter: „Die haben auch im Burgtheater toll gespielt. Aber es war halt so, doch am Anfang nicht so einfach, weil das sogenannte Regietheater und so. Dann haben die halt hier so angefangen, auch eben vor allem auch österreichische Literatur und das eben auch mit österreichischen Schauspielern, also einen Schnitzler kann eben nur ein Österreicher spielen, was ich jetzt nicht unbedingt glaube.“

Nach mehr als 30 höchst erfolgreichen Jahren – und auch einigen Querelen mit dem Rechnungshof – gaben Renate und Peter Loidolt die Intendanz ab. Ihre Nachfolgerin kommt, siehe da – aus der Peymann-Partie! Burgschauspielerin Maria Happel leitet die Festspiele jetzt zum vierten Mal. Therese Affolter ist dabei – seit 2023. Was hat sich durch den Intendanzwechsel verändert? 

Affolter: „Dass so der Spielplan sich auch ein bisschen in Richtung neuere Stücke auch öffnet und auch ästhetisch sich ein bisschen verändert, und das find ich auch gut.“

Weiterhören:
Kultur heute
Montag, 7. Juli 2025, 17:35 Uhr, Deutschlandfunk

In Autor Tags Theater, Festival, Niederösterreich, Deutschlandfunk, Burgtheater, Kritik, Bericht

ALEXANDER VANTOURNHOUT, „EVERY_BODY“ – Kritik aus Belgien in der tanz Juli 2025

July 1, 2025 Martin Pesl

© Bart Grietens

Es ist kompliziert, sich im Alltag zu bewegen. Normalsterbliche schaffen es, indem sie nicht darüber nachdenken, viele Muskeln und Gelenke das Händeschütteln in Anspruch nimmt. Dann gibt es die anderen, die sich genau an der Komplexität der menschlichen Anatomie ergötzen, sie offenlegen und ausreizen.

Alexander Vantournhout gehört in diese Kategorie. Der Belgier schockierte mit seiner Abschlussarbeit in der Zirkusschule die anwesenden Familien mit einem nackten Soloauftritt. Danach absolvierte er noch eine zeitgenössische Tanzausbildung. Heute ist er mit seiner Kompanie Not Standing im Zirkuskontext ebenso willkommen wie bei klassischen Tanzfestivals à la ImPulsTanz in Wien. Zuletzt zeigte Vantournhout mit „Foreshadow“ (2023) eine atemlos-schwindelerregende Gruppenkletterchoreografie. Sein neuestes Werk „every_body“, das im Herbst 2024 herauskam und durch Belgien tourte, bevor es im Juli bei ImPulsTanz gastiert, kommt konzentrierter daher. Es ist ein Duett, entwickelt mit seiner Bühnenpartnerin Emmi Väisänen.

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In Autor Tags Tanz, Kritik, Impulstanz
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