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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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SALMAN RUSHDIE: QUICHOTTE – Buchpräsentation im Volkstheater Wien

November 14, 2019 Martin Pesl
© Rachel Eliza Griffiths

© Rachel Eliza Griffiths

Auftrag

Moderation der Buchpräsentation mit Salman Rushdie und Günter Franzmeier

Auftraggeber

Volkstheater Wien

Projektinfo

16. November 2019, 19:30 Uhr, Volkstheater Wien

Roman gelesen von Günter Franzmeier und Gespräch moderiert von Martin Thomas Pesl

Salman Rushdies Quichotte ist ein Reisender, der besessen ist von der „unwirklichen Wirklichkeit“ des Fernsehens. Er will das Herz der Königin der Talkshows erobern und begibt sich auf eine Reise quer durch Amerika, um sich ihrer als würdig zu erweisen; auf dem Beifahrersitz Sancho, der Sohn, den er sich immer gewünscht hat, aber niemals bekam.

Rushdie nimmt Quichottes Abenteuer mit in unsere Gegenwart. Er erzählt dabei auch von Vater-Sohn-Beziehungen, Geschwisterstreitigkeiten, unverzeihlichem Handeln, alltäglichem Rassismus, der Opioidkrise, Cyber-Spionen, Science Fiction, dem Leben des Mannes, der Quichotte geschaffen hat, und nicht zuletzt vom Ende der Welt.

Salman Rushdies Roman Mitternachtskinder, für den er mit dem renommierten Booker-Preis ausgezeichnet wurde, war ein Weckruf für die Literatur; er verhalf Rushdie zu Weltruhm. Mit seinen insgesamt 13 Romanen, darunter Des Mauren letzter Seufzer, Die satanischen Verse und zuletzt dem zeitkritischen Golden House gehört er heute zu den Popstars der Weltliteratur.

In Sprecher Tags Moderation, Literatur, Lesung, Roman

LOVE IS IN THE AIR – Interview mit Thomas Kasebacher und Laia Fabre im Falter 46/19

November 13, 2019 Martin Pesl
Thomas Kasebacher und Lara Fabre im WUK © Martin Thomas Pesl

Thomas Kasebacher und Lara Fabre im WUK © Martin Thomas Pesl

Das Duo Notfoundyet spricht über seine sexuell anregende Performance „Hot Springs“ im Wuk

Was ist sexuell erregend? Thomas Kasebacher und Laia Fabre gehen dieser Frage nach einjähriger Recherche auf den Grund. Zuschauerinnen und Zuschauer ihrer Performance „Hot Springs“ sollen im Zuge des Abends vom unstillbaren Verlangen gepackt werden, sofort nach Hause zu gehen und ... Aber der Name, den sich das Paar als Künstler gegeben hat, lautet Notfoundyet. Es kann also gut sein, dass der Weg zum Happy End auch bei der Premiere im Wiener Wuk noch nicht gefunden ist. Im Gespräch verraten Kasebacher und Fabre, wie sie die Säfte zum Brodeln bringen wollen. 

Falter: Eine Performance, die zum Sex anregt: Wie ernst ist diese Ankündigung gemeint?

Thomas Kasebacher: Natürlich ist unser Versuch spielerisch angelegt, weil wir wissen, dass die Trigger bei allen verschieden sind. Am Ende steht vielleicht ein Scheitern. Aber wir wollen das schon probieren. 

Wie sehen Sie Ihre Chancen auf Erfolg?

Laia Fabre: Wir arbeiten mit einer Gruppe von Leuten – nicht mit Schauspielern, die mögen wir nicht so gern –, und bei der gestrigen Probe haben wir sie mit Wasser experimentieren lassen. Es gab Fontänen und einen Goldregen, und ich muss sagen: Wow, schon bei der Probe hat mich das ziemlich getriggert! 

Wie kamen Sie auf die Idee? 

Fabre: Ein Freund erzählte uns von einer Performance, die er besucht hatte und nach der er sofort Sex haben wollte. Uns gefiel der Gedanke und reizte die Herausforderung: Wie schaffen wir es, das ganze Publikum zu triggern? 

Wie darf man sich die Recherchephase vorstellen?

Kasebacher: Wir haben Leute befragt, was sie erregt, und uns auch selbst geresearcht, einzeln und zusammen. So entstand ein Tagebuch mit überraschenden Erkenntnissen. Laut Studien werden im Internet zum Beispiel unverhältnismäßig oft Begriffe wie Transsexualität gesucht. Das ist sehr aussagekräftig, weil anonym.

Anonymität als bester Weg zum Sex?

Kasebacher: Es gibt auch Experimente, bei denen man Unbekannte zusammen in einen Raum steckte und ihnen vergewisserte, dass sie niemals erfahren werden, wer wer ist. Zu 99 % kam es zu sexueller Aktivität. 

Das direkteste Mittel zur sexuellen Erregung wäre ja Pornografie.

Fabre: Aber in der Gruppe konsumiert wird Pornografie eher als peinlich wahrgenommen und nicht als erregend. Ein Schamgefühl ist genau das, was wir nicht wollen.

Mehr im Falter 46/19

In Autor Tags Falter, Interview, Performance, Sex

POINTIERTER ALS DIE VORLAGE – Kritik aus dem Rabenhof im Falter 46/19

November 13, 2019 Martin Pesl
Christoph Krutzler als innenministerialer Zombie © Rita Newman/Rabenhof

Christoph Krutzler als innenministerialer Zombie © Rita Newman/Rabenhof

Christina Tscharyiski inszeniert Kurt Palms „Monster“

Sie werden alle sterben, die Figuren aus „Monster“, dem heuer erschienenen Roman des österreichischen Autors, Filmemachers und Salonmarxisten Kurt Palm. Daran lässt die Regisseurin Christina Tscharyiski in ihrer Adaption im Rabenhof von Anfang keinen Zweifel. Von einem Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde ist die Rede und von einem Riesenfisch im Ebola-verseuchten Badesee. Die Musiker Romantic Slivo und Valentin Eybl intonieren frei nach Nestroy „Die Wöd steht auf kan Fall mehr lang“, und die vier Spielerinnen und Spieler, die die Geschichte erzählen und darstellen, kommen als düster geschminkte Untote herein. 

Dass die Charaktere den Tod auch verdienen, wird ebenfalls rasch klar: Die Innenministerin ist bei Christoph Krutzler ebenso eine widerliche Krätzn wie der gierige Bürgermeister der fiktiven, vermutlich im Salzkammergut zu verortenden Gemeinde Schwarzbach am Rottensee (Bettina Schwarz), der faule Polizist Starlinger (Richard Schmetterer) und der Investor Prix (sehr lustig Eva Mayer, wenn sie in tirolerischem Englisch versucht, zwei tschetschenische Vampirinnen ins Bett zu kriegen). Die vier schlüpfen geschlechtsunabhängig auch noch in andere Rollen, sodass einem in den knackigen 75 Minuten beileibe nicht fad wird. Die Fassung stammt vom Dramaturgen Fabian Pfleger, die Bühnenbildnerin Jenny Schleif hat vor eine idyllische Seekulisse ein drehbares Pawlatschenhütterl für die Musiker gebaut. Heimelige Gemütlichkeit pur.

Mehr im Falter 46/19

In Autor Tags Falter, Kritik, Theater, Rabenhof

SIE HAT „SCHEISSE“ GESAGT – Nachtkritik aus dem Theater in der Josefstadt

November 8, 2019 Martin Pesl
Die debattierenden Alten und die wütende Junge: Herbert Föttinger (Johannes), Joseph Lorenz (Kroll), Katharina Klar (Rebekka) © Erich Reismann

Die debattierenden Alten und die wütende Junge: Herbert Föttinger (Johannes), Joseph Lorenz (Kroll), Katharina Klar (Rebekka) © Erich Reismann

Rosmersholm – Theater in der Josefstadt Wien – Ulf Stengl hat Ibsen modernisiert, Elmar Goerden inszeniert bis in die Bühnenecken

Wien, 7. November 2019. Dieser Meta-Witz zündet nur im Theater in der Josefstadt: "Mach die Tür hinter dir zu!", sagt Johannes Rosmer im Streit zu seiner Mitbewohnerin Rebekka. Sie antwortet: "Welche Tür?" Tatsächlich ist keine Tür zu sehen, das Bühnenbild ist ein Würfel aus verschieden breiten türkisen Streifen, eine Art Strichcode in 3D, wie er – wohl seit dem "Matrix"-Film der Wachowski-Schwestern – oft den virtuellen Raum symbolisiert.

Wie mit der neuen Freundin bei Tisch

Aus dem Text erfahren wir aber, dass die Überschreibung des Ibsen-Dramas "Rosmersholm" wie das Original in Rosmers Landhaus spielt. So eine dem Theater an sich inhärente Abstraktion gilt dem Josefstadt-Publikum immer noch als gewagt (bald schon werden eh Requisiten wie Bettwäsche oder ein rustikaler Stuhl herbeigeschafft). Dabei bemüht sich Direktor Herbert Föttinger schon länger, seine Abonnenten immer wieder zu fordern. So auch mit dieser Uraufführung durch Elmar Goerden, der dem Haus mit gediegenen psychologischen Inszenierungen einige Nestroy-Preise beschert hat.

Gegenüber etwa Die Verdammten ist "Rosmersholm" für Josefstadt-Verhältnisse die reine Provokation. Oft, etwa wenn Katharina Klar als Rebekka Hose und Höschen runterlässt, um zu veranschaulichen, wie sehr sie auf alles pisst, schielt man ängstlich zu den Mitzuschauer*innen wie zu Großeltern, wenn die neue Freundin bei Tisch "Scheiße" gesagt hat. Wie haben sie es aufgenommen? Der ganze Abend ist ein Wechselbad der Gefühle von "Ich will doch, dass Oma und Opa sie mögen!" zu "Vielleicht ist sie doch nicht die Richtige."

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In Autor Tags Theater, Nachtkritik, Wien, Kritik
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