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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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BRAUTKLEID BLEIBT BRAUTKLEID – Kritik aus dem Off-Theater in der Wiener Zeitung

March 26, 2019 Martin Pesl
© Thomas Steineder

© Thomas Steineder

Traurig-witziges Gesamtkunstwerk über Liebe und Geld im Off-Theater.

Eine triste Hochzeit, auf den ersten Blick: Es gibt Sekt und Semmeln, einen Schnulzensänger mit Keyboarder (Robert Slivovsky, Sebastian Spielvogel). Das glitzerprotzige Eine-Spur-zu-Viel ihrer Kleidung wird nur vom Hochzeitsplaner Gerald (Walsberger) übertroffen, doch auch die Damen stehen ihnen in nichts nach - Ausstatterin Pia Stross hat fürs E3 Ensemble und die Stückentwicklung "Ich will" Großes geleistet. Isabella (Jeschke) trägt ein Brautkleid, aber wo ist eigentlich der Bräutigam? Die Frage gerät schnell in Vergessenheit.

Neben Videowünschen an die Vermählten regieren die gewollt tiefsinnigen, sektgesteuert emotionalen Gespräche im verkrampften Setting eines solchen Freudenfests: über Liebe und Einsamkeit, aber eben auch über Hausbesitz und Künstlerprekariat. Irgendwie schleicht sich das Genderthema ein, und Maria (May Garzon) nimmt den armseligen Gerald in die Mangel: Was er dafür tue, Feminist zu sein? Das zuvor erheitert kreischende Theaterpublikum hält gebannt den Atem an.

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In Autor Tags Wiener Zeitung, Theater, Kritik

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Radiokritik zu „In Ewigkeit Ameisen“ am 22. 3. 2019

March 22, 2019 Martin Pesl
Aenne Schwarz © Reinhard Werner/Burgtheater

Aenne Schwarz © Reinhard Werner/Burgtheater

Auftrag

Besprechung der Premiere „In Ewigkeit Ameisen“ in der Sendung „Fazit – Kultur vom Tage“

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Live am 22. März 2019, nach 23:05 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur.


In Sprecher Tags Theater, Kritik, Burgtheater, Deutschlandfunk Kultur

WER WEISS, WAS EIN CICISBEO IST? – Buchrezension im Falter-Bücherfrühling, Ausgabe 12/19

March 19, 2019 Martin Pesl
© Piper

© Piper

Der deutsche Beststellerautor Helmut Krausser reagiert sich in „Trennungen. Verbrennungen“ am Zeitgeist ab

Den Vorwurf, #MeToo und die damit einhergehenden Debatten darüber verpasst zu haben, kann man Helmut Krausser nicht machen. Der 1964 geborene Bestsellerautor („Der große Bagarozy“, „Fette Welt“) hat das alles durchaus mitbekommen, er nimmt es nur nicht besonders ernst. Beziehungsweise geht es ihm offenbar gehörig auf die Nerven. Für seinen neuen Roman „Trennungen. Verbrennungen“ greift sich Krausser alle erdenklichen Diskurse über die Dominanz weißer Männer, Sprachregelungen und „Genderwahn“ und stopft sie in eine einzige Figur, die dadurch natürlich zu einer ziemlichen Nervensäge wird. 

Die behütete Berliner Professorentochter Alisha Reitlinger kriegt Schnappatmung, wenn ihr Vater Spenden für „Flüchtlinge“, nicht „Geflüchtete“ sammelt, Männern unterstellt sie ohne wirkliche Anhaltspunkte, sie sehr wahrscheinlich im Schlaf missbraucht zu haben, und im Schreibklub auf der Uni verteidigt sie ihr schlechtes Gedicht damit, dass „es keine falschen Konjunktive gebe, es gebe ja auch keine illegalen Menschen“. Eine Figur zum Davonlaufen. Oder aber ein willkommener Boxsack für entsprechend geartete Aggressionen, je nach Geschmack der Leserinnen und Leser.

Wie das Klischee vorsieht, rasiert sich Alisha aus Prinzip die Beine nicht und entdeckt im Laufe des Romans ihre lesbische Liebe zur 19-jährigen Caro. Aber die hat halt längst für sich geklärt, dass sie vor allem straight ist und außerdem im Nebenjob Escort-Girl. Einer ihrer Kunden ist Leopold, der unter der suboptimalen Figur seiner Lebensgefährtin ebenso leidet wie sein Kommilitone Gerry darunter, dass seine Freundin, deren reiche Eltern nur im Fortpflanzungsfalle was springen lassen, keine Kinder will. 

Mehr in der Bücherbeilage zum Falter 12/19

In Autor Tags Buch, Roman, Rezension, Falter

AUF EINEN STREICH – Kritik aus dem Rabenhof in der Wiener Zeitung

March 19, 2019 Martin Pesl
Rina Juniku © Ingo Pertramer/Rabenhof

Rina Juniku © Ingo Pertramer/Rabenhof

Roman Freigaßner-Hauser inszeniert im Rabenhof das Märchen vom tapferen Schneiderlein.

Der Regisseur und Dramaturg Roman Freigaßner-Hauser stemmt in der Regel jede Saison zwei Produktionen für das Theater der Jugend im Rabenhoftheater. Für die älteren Kinder hat er sich zuletzt immer wieder bei dem Versuch verzettelt, personenreiche epische Erzählungen wie "König Artus" zu entwirren. Die Märchen für die Jüngeren geraten dafür oft vergleichsweise unterkomplex, dafür machen sie mehr Spaß, so wie auch jetzt "Das tapfere Schneiderlein".

König und Kraftlackel

In der Rabenhof-Version ist das Schneiderlein eher wohlwollend und bauernschlau als der gewiefte Hochstapler aus dem Grimm-Märchen. Sieben auf einen Streich hat es trotzdem erlegt, dass es nur Fliegen waren, will keiner hören. Auch Wildschwein, Riesen und Einhorn kommen vor, dazu ein hinzuerfundener royaler Berater namens Frunz von Furunkel, der die Königstochter heiraten will, nicht aus Liebe, sondern der Macht wegen.

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In Autor Tags Kritik, Theater, Wiener Zeitung
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