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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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ROJAVA – Theaterproduktion des Volkstheaters Wien

February 26, 2019 Martin Pesl
Claudia Sabitzer, Isabella Knöll © www.lupispuma.com/Volkstheater

Claudia Sabitzer, Isabella Knöll © www.lupispuma.com/Volkstheater

Auftrag

Übersetzung des Stücktextes ins Englische und Erstellung und Bedienung der englischen und kurdischen Übertitel

Auftraggeber

Volkstheater Wien

Projektinfo

Premiere: 28. Februar 2019.

Rojava! Es gibt ihn noch, den Aufstand der unterdrückten Völker, ein politisches Experiment mit enormer Strahlkraft, eine Befreiungsbewegung, die voranschreitet, die Menschheit ihrer Ketten zu entledigen.

Betört von der unwiderstehlichen Aura der Revolution macht sich der Wiener Student Michael auf den Weg nach Rojava, das kurdische Selbstverwaltungsgebiet in Nordsyrien, um sich am Aufbau einer neuen Welt des geschwisterlichen Zusammenlebens zu beteiligen – und diese, wenn nötig, mit der Waffe zu verteidigen.

Kaum angekommen, lernt Michael den Kurden Alan kennen, den keine Ideologie mehr halten kann, und der einen Vorschlag macht: Alan verschafft Michael Kontakte in die revolutionäre Szene, Michael übergibt Alan dafür seinen Reisepass. So kann Alan dem Krieg endlich entkommen – ins sichere Österreich. Michael freundet sich indes mit Alans blindem Cousin an und erlernt den Umgang mit einer Waffe – von einer Kämpferin, die bei den Frauenverteidigungseinheiten Zuflucht gefunden hat.

Das neue Stück des Wiener Autors Ibrahim Amir handelt vom Versuch, unter den Bedingungen des Kriegs eine Utopie zu leben – in Rojava, wo Amir selbst aufgewachsen ist.

Der Musiker und Regisseur Sandy Lopičić brachte in den vergangenen Spielzeiten in Graz und St. Pölten höchst erfolgreich kraftvolle wie poetische musikalische Inszenierungen auf die Bühne und zeigt nun seine erste Arbeit am Volkstheater

In Übersetzer Tags Theater, Übertitel, Wien, Englisch

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Radiokritik zu „Zu der Zeit der Königinmutter“ am 23. 2. 2019

February 23, 2019 Martin Pesl
Gertraud Jesserer © Elisabeth Gruber/Burgtheater

Gertraud Jesserer © Elisabeth Gruber/Burgtheater

Auftrag

Besprechung der Premiere „Zu der Zeit der Königinmutter“ in der Sendung „Fazit – Kultur vom Tage“

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Live am 23. Februar 2019, nach 23:05 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur.

In Sprecher Tags Theater, Kritik, Burgtheater, Deutschlandfunk Kultur

WEITERSCHURKEN: BALLMEYER – Kolumne in der Buchkultur

February 23, 2019 Martin Pesl
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In meinem 2016 erschienenen „Buch der Schurken“ versammelte ich 100 der genialsten Bösewichte der Weltliteratur in einem Minilexikon. Einige blieben dabei auf der Strecke. Schändlicherweise. Hier begleiche ich nach und nach die schurkische Schuld.

Wenn man Gaston Leroux überhaupt kennt, dann als Autor der Romanvorlage zum Musical „Das Phantom der Oper“ – und auch hier denken viele, das habe Andrew Lloyd Webber erfunden. In Wirklichkeit wäre Leroux dafür zu rühmen, dass er das Genre der Locked-Room-Mystery geprägt und damit anglophonen Granden der Unterhaltungsliteratur wie John Dickson Carr, Arthur Conan Doyle und ein klein bisschen Agatha Christie den Weg geebnet hat (die Queen of Crimefreilich ging es entspannter an und sparte sich meist das bei entdeckter Leiche zum Himmel geschriene pathetische „Es ist unmöglich!“).  

Es ist wirklich ein Jammer, dass dieses Subgenre des Krimis, das handwerkliche Meisterschaft erfordert, in Zeiten von DNA-Analysen und Leserschwund kaum noch eine Chance hat: Verbrechen, deren technische Ausführung auf den ersten Blick nur übersinnlichen Kräften möglich scheint, typischerweise weil sich das Opfer in einem von außen verschlossenen Raum ohne Fluchtmöglichkeit befindet. Der Pariser Reporter Gaston Leroux schien dafür aus seiner journalistischen Praxis zu schöpfen. In Lerouxs ersten Romanen „Das Geheimnis des gelben Zimmers“ (1907) und „Das Parfum der Dame in Schwarz“ (1908) spürt sein Alter ego, der 18-jährige Joseph Rouletabille, diversen scheinbar unmöglichen Situationen nach und dröselt sie schließlich, wie später Holmes oder Poirot, zum allgemeinen Erstaunen auf. Begangen wurden sämtliche Morde und Beinahe-Morde vom Meisterdieb Ballmeyer, nur dass das am Ende des „Zimmers“ eine große Überraschung darstellt, während es im „Parfum“ darum geht, zu entschlüsseln, als welcher der Anwesenden sich Ballmeyer verkleidet hat. Komplex? Ja, sogar kompliziert, aber im Übrigen kein Spoiler für Neugierige: Wer Ballmeyer ist, wird hier natürlich nicht verraten. 

Mehr in der Buchkultur 182

In Autor Tags Kolumne, Buch, Buchkultur, Krimi, Schurke

„ICH BIN NICHT SUPERMAN“ – Begegnung mit Christophe Slagmuylder und Sara Schausberger im Falter 8/19

February 23, 2019 Martin Pesl
Christophe Slagmuylder © Andreas Jakwerth

Christophe Slagmuylder © Andreas Jakwerth

Glück gehabt: Der neue Festwochen-Intendant Christophe Slagmuylder stellt seine erste Festivalausgabe vor. Begegnung: Martin Pesl, Sara Schausberger

Er weiß nicht, wo sein Bett jetzt ist. Dreimal waren sie da, um es zu liefern, er war nie zu Hause. So liegt seine Matratze immer noch auf dem Boden. Nun, da die Programmpräsentation vorbei ist, sollte er endlich Zeit haben, sich – neben beginnendem Deutschunterricht – um die Möbel in seiner Wiener Wohnung zu kümmern.

Christophe Slagmuylder hat ein intensives Dreivierteljahr hinter sich. Im Juni übernahm er die Intendanz der Wiener Festwochen. Zuerst nur interimistisch, nachdem Tomas Zierhofer-Kin sie nach gerade einmal zwei Festivalausgaben (offiziell) freiwillig niedergelegt hatte. Im Oktober wurde bekannt, dass Slagmuylder der Stadt bis mindestens 2024 erhalten bleibt. Vergangenen Donnerstag hat der gebürtige Belgier sein erstes Festwochenprogramm präsentiert.

Schlicht und doch elegant gekleidet, vermittelt der Belgier eine sympathische Lässigkeit beim Gespräch in seinem Büro. Er ist ein routinierter Festivalmacher. Bevor er nach Wien kam, leitete er seit 2007 das Brüsseler Kunstenfestivaldesarts. Seine Vorgängerin dort war übrigens Frie Leysen, die 2014 eine der spannendsten Festwochen-Ausgaben der letzten Jahre mitverantwortete und dann das Festival wegen seiner allzu starren Strukturen verließ. Auf die Frage, ob Leysen ihm nicht abgeraten habe, den Job zu übernehmen, antwortet Slagmuylder: „Natürlich hat sie das. Aber sie hat auch gesagt, ich soll mich nicht fürchten.“

Obwohl es eine Herausforderung war, eine Festivalausgabe in vier Monaten auf die Beine zu stellen, ist das Ergebnis kein Notprogramm: „Ich stehe hinter jeder einzelnen Produktion“, stellt er fest. „Ich musste einfach viel intuitiver als sonst handeln.“

Bei der Programmpräsentation im Studio Molière herrschte wohlwollende Neugier,  auch eine gewisse Erleichterung war im Publikum zu spüren. Während das Programm in den letzten zwei Jahren nicht nur unübersichtlich, sondern auch dünn wirkte, hält man jetzt ein dickes Programmbuch in den Händen. An 27 Spielorten gibt es in fünf Wochen 45 Produktionen zu sehen.

Von Zierhofer-Kin übernahm Slagmuylder lediglich zwei schon geplante Projekte, wobei er betont: „Ich hätte auch zu diesen beiden nein sagen können, aber zu ihnen stehe ich wirklich.“ Es handelt sich um David Martons Musiktheaterproduktion „Narziss und Echo“ und Robert Wilsons „Mary Said What She Said“. Hier spielt der französische Filmstar Isabelle Huppert die Hauptrolle. Dass ihr Name sofort von den Medien aufgegriffen wurde, obwohl er ihn bei der Vorstellung gar nicht erwähnt hatte, ist eine Wiener Eigenheit, die er kopfschüttelnd zur Kenntnis nimmt.

Mehr im Falter 8/2019

In Autor Tags Wiener Festwochen, Wien, Festival, Gespräch, Falter
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