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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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DIE GESELLSCHAFT DER KREATIVEN – Kreativwirtschaftshandbuch

September 4, 2018 Martin Pesl
© Kreativwirtschaft Austria

© Kreativwirtschaft Austria

Auftrag

Lektorat und Korrektorat des deutschsprachigen Handbuchs

Auftraggeberin

Kreativwirtschaft Austria

Projektinfo

Für dich und deine Kooperationspartner!

Das Kreativwirtschaftshandbuch „Die Gesellschaft der Kreativen“ der Kreativwirtschaft Austria beantwortet alle Fragen zur Kooperation von Kreativschaffenden. Von der Auswahl der richtigen Partnerinnen und Partner, über die vertragliche Gestaltung der Zusammenarbeit, dem unternehmerischen Alltag in der Kooperationsgemeinschaft bis hin zum erfolgreichen Beziehungsmanagement.

In Lektor Tags Handbuch, Kreativwirtschaft

EINE GRIECHISCHE TRILOGIE – Theaterproduktion von Simon Stone

September 3, 2018 Martin Pesl
© Thomas Aurin

© Thomas Aurin

Auftraggeber

Berliner Ensemble

Auftrag

Übersetzung des Stücktextes von Simon Stone aus dem Englischen ins Deutsche

Projektinfo

Premiere: 11. Oktober 2018

Simon Stone schafft – ausgehend von der Sexkomödie in Aristophanes’ "Lysistrata", über die Schrecken von Euripides’ "Die Troerinnen", bis zur Katharsis der explosiven Rache in Euripides’ "Die Bakchen" – drei neue Erzählungen, die er ineinander verschlungen an einem Abend auf die Bühne bringt: "Eine griechische Trilogie".

Die drängenden Fragen lauten: Wenn wir im antiken Theater so komplexe, autonome und befreite Frauenfiguren schaffen konnten, was ist dann zwischenzeitlich schiefgelaufen? Sind die letzten zweieinhalb Jahrtausende nur ein Rückfall in Repression und Kontrolle? Können wir wirklich eine gleichberechtigte und gerechte Gesellschaft sein ohne ein Theater, das diese Verhältnisse reproduziert? Und wenn es bereits in der griechischen Antike gelungen ist, ehrfurchtgebietende Heldinnen zu schaffen, was hält uns so langanhaltend davon ab?

Inspiriert durch die Themen – Krieg, Geschlechterkampf, Schicksal oder Eigenverantwortung – in den genannten griechischen Dramen, geht Simon Stone gemeinsam mit dem Ensemble der Frage nach, was Mythologie und Tradition sind. Er beschäftigt sich mit den großen und universellen Fragen und versucht diese im Hier und Jetzt, zeitgenössisch und mit den Mitteln des Theaters, laut und kraftvoll zu formulieren. Die bereits in der Antike geschaffenen Begriffe Homophobie, Mysogenie, Schizophrenie und Xenophobie spielen dabei ebenso eine Rolle, wie die im heutigen Diskurs aufgeworfenen Fragen zu Gender und Sex.

Wir empfehlen den Besuch dieser Inszenierung ab 16 Jahren.

 

In Übersetzer Tags Theater, Berlin

SCHWEINE IM WELTALL – Lesung in Berlin am 12. Oktober 2018, 20 Uhr

August 30, 2018 Martin Pesl
© Martin Thomas Pesl

© Martin Thomas Pesl

12. Oktober 2018, 20 Uhr

Fräulein Schneefeld hat eine Schwäche für den weiten, weiten Raum und Walentina Tereschkowa, Herr Hund eine Schwäche für Hunde oder Tiere. 

Besonders und gerade deswegen freuen wir uns, an diesem Abend Martin Thomas Pesl, der zwei seiner Bücher, "Houston, wir haben ein Problem" und "Das Buch der Tiere", vorstellen wird, begrüßen zu dürfen.

"Houston, wir haben ein Problem - Kuriose Geschichten aus der Raumfahrt", erscheint im Oktober und hat Herr Pesl zusammen mit Frau Schmitzer geschrieben:
"Raumfahrer sind die letzten Pioniere der Menschheit – sie nehmen unsägliche strapazen auf sich, um die kleinen schritte und großen sprünge in das unbekannte zu setzen, sie vollbringen Heldentaten in der leere des Alls und trotzen mutig der schwarzen ungewissheit, die jenseits der erdanziehung auf uns wartet ... aber es sind trotz allem Menschen! Mit Gewohnheiten, Fehlern und unzulänglichkeiten. Weshalb musste ausgerechnet für eine italienische Astronautin eine Weltraum- espressomaschine gebaut werden? und was passiert, wenn man die mitgebrachten Zwiebelknollen lieber isst, als sie für biologische experimente zu verwenden?
ulrike schmitzer und Martin thomas Pesl erzählen mit viel Witz und esprit Wissenswertes und Kurioses aus Fiktion und Realität der Raumfahrt."

"Das Buch der Tiere" hat Herr Pesl kurz vorher alleine geschrieben:
"Martin Thomas Pesl begibt sich in seinem Buch der Tiere auf eine erlesene Safari durch die Weltliteratur. Vom Affen bei Franz Kafka über den Hund bei Paul Auster oder Marlen Haushofer bis zu den Schmetterlingen bei Andrea Grill, von den Grauhörnchen bei Vladimir Nabokov über den Fuchs im Kleinen Prinzen bis hin zu Martin Suters Elefant und Michail Bulgakows Kater hat er Fährten aufgenommen und Spuren verfolgt.
Ein kurzweiliger und amüsanter Trip für Leser, Tierliebhaber und Abenteurer."

Beide Bücher sind im formidabulösen Wiener Verlag Edition Atelier erschienen – ein Blick ins Programm und dann aber in die Bücher lohnt.

Das wird schön. Und während Herr Pesl keinen kleinen Anteil am schönen Abend hat, geben wir unser Bestes, dem Gebühr zu zollen, heißt, unseren Beitrag zu leisten.

Eintritt: frei.

Voranmeldung erbeten, unser blauer Salon ist nicht mal so groß wie eineinhalb Elefanten oder der Mittelstreifen der Milchstraße.

Ihr Fräulein-Schneefeld-und-Herr-Hund-Team

Wie immer, diese Veranstaltung gibt es nicht to go.

In Autor, Sprecher Tags Lesung, Berlin, Tier, Raumfahrer

DEMUT UND FREIHEIT – Porträt von Samuel Finzi und Rezension von den Salzburger Festspielen im Falter 35/18

August 29, 2018 Martin Pesl
© Bernd Uhlig

© Bernd Uhlig

Der Schauspieler Samuel Finzi übersiedelt in der Rolle als trauriger Comedian von Salzburg nach Wien

Zweimal ändert Samuel Finzi den Treffpunkt für das Gespräch in Salzburg. Das Café seiner Wahl hat geschlossen, Plan B, das berühmte Tomaselli, ist ihm – wenig überraschend – zu unruhig. Schließlich landet man in einem erstaunlich leeren Restaurant abseits touristischer Pfade. Der Festspielzirkus in Salzburg setzt dem Schauspieler zu. Er tritt zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder hier auf, aber die Leute kennen seine „Tatort“- und sonstige Fernsehauftritte und sprechen ihn an. „Ich bin es gewohnt, dass man mich kennt, aber hier ist es aufdringlicher. Deswegen meide ich große Plätze, weil die Konzentration darunter leidet.“ Unter dem Sonnenschirm nimmt dennoch kein Fernsehstar mit Diva-Anwandlungen Platz, sondern ein ernst dreinblickender, aber freundlicher Mann, still und nachdenklich. „Und was kann ich machen, wenn eine besoffene Dame mich angrapscht?“

Immerhin waren in Salzburg alle Vorstellungen der Produktion „Kommt ein Pferd in die Bar“ schon vor der Premiere ausverkauft. Das könnte auch daran liegen, dass unaufmerksame Besucher den Titel als den eines Witzprogramms krass missverstehen (siehe Rezension). Tatsächlich spielt Finzi einen Stand-up-Comedian, aber eben einen, bei dem es nicht mehr viel zu lachen gibt. Er selbst ist gut darin, Anekdoten zu erzählen, muss aber lang überlegen, ob Comedy oder Kabarett etwas für ihn wären. Schließlich schüttelt er den Kopf: „Da ist Josef Hader unerreichbar, vor allem, weil er eine Figur aus der Verzweiflung schafft. Man muss sehr schnell im Kopf, musikalisch und intelligent sein und einen guten Rhythmus haben.“ Der israelische Autor David Grossman wählte trotzdem Samuel Finzi dafür aus, seinen Romanantihelden zu verkörpern. Unmittelbar danach kontaktierte Finzi den Regisseur Dušan David Pařízek, mit dem er gerade erstmals zusammengearbeitet hatte.

Mehr im Falter 35/18


Spielt ein Schauspieler einen Stand-up-Comedian, liegt es nahe, so zu tun, als wäre das Theaterpublikum jenes eines Comedy-Clubs. Auch Dušan David Pařízek nicht, der als Erster im deutschsprachigen Raum den Roman „Kommt ein Pferd in die Bar“ von David Grossman für die Bühne adaptiert, verzichtet nichtauf dieses Mittel. Dessen Illusionskraft ist natürlich gleich null: Weder bei den Salzburger Festspielen noch im Akademietheater, wohin die Produktion am 5. September übersiedelt, fühlt es sich auch nur annähernd stand-uppig an. Dass Samuel Finzi in der Rolle des todkranken Comedians Dovele G. wie im Roman einen schlechten Witz macht und das israelische Kaff, wo er auftritt, mit einem anderen verwechselt, hilft genauso wenig, in den Abend reinzukommen, wie manch andere innerisraelische Anspielung.

Wenn man dann aber drin ist, genießt man ein starkes Stück und erkennt, dass Pařízek alles andere als Stand-up und sehr wohl Theater macht, ohne dass Dovele dem Publikum je etwas vorspielt. Nur mit Worten rechnet er mit seiner bitteren Kindheit ab, erinnert sich vor allem an eine Fahrt zu einem Begräbnis, von dem er nicht wusste, wer gestorben war. Pařízek setzt wie zufällig Raum, Licht, Kostüm und eine Videokamera ein, um Samuel Finzi dessen enorme Last an Text und Energie zu erleichtern. 

Mehr im Falter 35/18

In Autor Tags Theater, Porträt, Burgtheater, Salzburg, Festival, Kritik, Falter
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