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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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WEIL ICH KEIN MÄDCHEN BIN – Vorabkritik zu den Wiener Festwochen im Falter 22/18

May 29, 2018 Martin Pesl
© Judith Buss

© Judith Buss

Mit „Die Selbstmord-Schwestern“ zeigen die Festwochen erstmals ein Theaterkunstwerk von Susanne Kennedy

Die Hausmitarbeiterin ist leicht genervt. „Der Einlass verzögert sich, wir haben technische Probleme!“ ruft sie durch das Foyer der Berliner Volksbühne. Schon längst hätte „Die Selbstmord-Schwestern“ anfangen sollen, ein Abend der Regisseurin Susanne Kennedy. 

Sieht man, letztlich doch eingelassen, die von Lena Newton entworfene Bühne, wundert man sich nicht, dass da einiges kompliziert ist. Vor den Füßen der ersten Reihe erhebt sich ein in Primärfarben flimmernder Wunderkasten, eine Art Schrein, der Assoziationen zu Wurlitzern oder Spielautomaten weckt. Fluchtpunktartig läuft er nach hinten auf einen Altar zu, auf dem eine nackte Frau lasziv aufgebahrt liegt – erst später wird deutlich, dass es sich nicht um eine lebende Statistin handelt. Viele der Paneele sind Videoschirme, auf denen gleichzeitig hier YouTube-Tutorials, da gespenstisch animierte Avatare gezeigt werden. In Vitrinen prangen uramerikanische Kommerzsymbole wie Colaflaschen und Donuts. Es sieht so faszinierend wie furchtbar aus. Die Inszenierung ist für die Münchner Kammerspiele entstanden und gastiert immer wieder an der Volksbühne. Nun wird sie auch im Rahmen der Wiener Festwochen gezeigt.

Neben Ersan Mondtag („Die Orestie“) ist Susanne Kennedy die zweite deutsche Regietheaterhoffnung, die Festwochen-Intendant Tomas Zierhofer-Kin erstmals nach Österreich holt. In den Arbeiten, mit denen die 1977 geborene Regisseurin vor wenigen Jahren auf sich aufmerksam machte, verwendete sie noch bekannte Stücktexte, die sie allerdings vom Band sprechen ließ, während zu Robotern erstarrte Schauspieler hinter Masken nur die Lippen dazu bewegten. 

Mehr im Falter 22/18

In Autor Tags Kritik, Theater, Wiener Festwochen, Berlin

GARANTIERT NICHT BRENNBAR – Kritik aus dem Theater in der Josefstadt in der Wiener Zeitung

May 28, 2018 Martin Pesl
© Jan Frankl

© Jan Frankl

Dieser Hocker! Für ihre ohnehin schon sparsam ausgestattete Varieténummer müssen sich "das Mädchen" und ihre zwei austauschbaren "Boys" mit kleinlichem Behördenkram auseinandersetzen: Hier stellt eine Provinzbühne einen zu niedrigen Hocker bereit, woanders einen mit Lehne. Als sie selbst einen mitbringen, müssen sie Bestechungsgeld zahlen, weil er brennbar ist und nicht den feuerpolizeilichen Regeln entspricht. Oft spielen sie dennoch vor leeren Reihen, weil sich keiner für sie interessiert.

In seinem in ironische Verse gefassten Kurzstück "Music Hall" widmet sich der 1995 verstorbene Autor Jean-Luc Lagarce Niederungen des Kleinkünstlerdaseins. Freilich muss gerade das Ensemble des Theaters in der Josefstadt solche demütigenden Armseligkeiten am wenigsten fürchten. Dass das Stück hier ausgegraben wird, wirkt leicht gehässig. So lässt denn auch die ganze Erzählung kalt. Allzu mühsam baut sie sich auf, mit allzu dünnem Ergebnis. Selbst Mord und Intrigen im Trio erweisen sich als haltlose Gerüchte.

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In Autor Tags Theater, Kritik, Wiener Zeitung, Josefstadt

JUGEND INNOVATIV 2017/18 – Kurzprofile, Nominee-Clips, Finalist*innenbroschüre

May 26, 2018 Martin Pesl
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© aws, cardamom / Peter Rauchecker

Auftrag

Verfassen von Kurztexten und Moderation kurzer Nominee-Clips zu den Finalteams, Lektorat der Finalist*innenbroschüre

Auftraggeberinnen

cardamom – Agentur zur Förderung des guten Geschmacks

austria wirtschaftsservice GmbH

Projektinfo

Jugend Innovativ ist der größte österreichweite Schulwettbewerb für innovative Ideen. Der Wettbewerb ermöglicht jungen Menschen, ihre eigenen Ideen weiterzuentwickeln, zu verwirklichen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Projektthema kann frei gewählt werden, muss aber in eine der folgenden Kategorien passen: → Young Entrepreneurs , → Design , → Engineering , → Science oder → Sustainability und neu in diesem Jahrgang → Digital Education.

Österreichs Schülerinnen und Schüler beweisen, dass Innovation nicht nur eine Sache der „Erwachsenen“ ist, indem sie geniale Ideen und Entwicklungen im Rahmen von Jugend Innovativ der Öffentlichkeit präsentieren und damit zeigen, welches Kreativitäts- und Innovationspotenzial in ihnen steckt!

Die besten Projekte der Jugend-Innovativ-Wettbewerbsrunde 2018 wurden im Rahmen der Halbfinalevents in den Bundesländern und im Rahmen des Bundes-Finales, das vom 23. bis 25. Mai 2018 im Raiffeisen-Forum in Wien stattfand, ausgestellt und mit Preisen im Wert von über EUR 60.000,- ausgezeichnet.

Weitere Informationen…

In Autor, Sprecher, Lektor Tags Video, Off-Text, Moderation

THEATER VON DER RÜCKBANK – Kritik aus dem Theater praesent in Innsbruck im Falter 20/18

May 17, 2018 Martin Pesl
Innsbrucker Außenseiter: Frederick Redavid und Tamara Burghart © Michaela Senn

Innsbrucker Außenseiter: Frederick Redavid und Tamara Burghart © Michaela Senn

Lisbeth (Tamara Burghart) hatte mal ein Drogenproblem, Felix (Frederick Redavid) ist obdachlos, Teresa (Hannah Candolini) will Sängerin werden, und Jürgen (Markus Oberrauch) ist ein Rechtswähler, der sich zur Entspannung Strichjungen ins Auto bestellt. Wie sich die Leben dieser vier Figuren kreuzen, erfährt das Publikum bei „Knautschzone – ein Autostück“in Form einzelner Puzzlesteine, die es selbst zusammensetzen darf. Auf Grüppchen aufgeteilt begleitet man die Charaktere mal in Autos, mal zu Fuß zu Notschlafstellen, Parkplätzen und dunklen Straßenecken Innsbrucks. Im zur Bar Knautschzone umgebauten Theater präsent sieht und hört man zudem Videos der vier im Stil eines Bewerbungsfilmchens für eine Castingshow, während Regisseurin Elke Hartmann Anekdoten zum Thema Auto erzählt.

Erlebenswert ist dieser Abend vor allem wegen der Originalität seiner formalen Konzeption, die die Grenzen des kleinen Theater präsent in die Stadt hinaus erweitert. Theaterschauen von der Rückbank? Ja, das geht. 

Mehr im Falter 20/18

In Autor Tags Falter, Theater, Kritik, Tirol, Stadt
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