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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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DRECKIGES IN SAUBEREN ZEITEN – Bericht über Barbara Ungepflegts Heimatschmutzministerium in der Wiener Zeitung

January 7, 2018 Martin Pesl
  
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Hanna Hellmann, Barbara Ungepflegt © Martin Pesl

Performerin Barbara Ungepflegt gründet fiktives Heimatschmutzministerium.

Wussten Sie nicht? Die Performance-Künstlerin Barbara Ungepflegt ist die neue Frau Bundesminister für Heimatschmutz. Das teilte sie in einer knapp neunminütigen Pressekonferenz im Wiener Lokal Hofburgstüberl mit.

Ungepflegt hat in den letzten Jahren mit Aktionen und Dauerinstallationen im öffentlichen Raum auf sich aufmerksam gemacht, etwa dem „Heimatpanorama“ am Michaelerplatz und einer temporären Wohnung in einer Bushaltestelle in Brigittenau. Dass es in der neuen Regierung entgegen Gerüchten nun doch kein so genanntes „Heimatschutzministerium“ gibt, hält Ungepflegt nicht davon ab, von anklingenden Nationalismen im Bereich der inneren Sicherheit alarmiert zu sein und eine spontane No-Budget-Aktion ins Leben zu rufen.

Bei der Pressekonferenz verliest sie eine Rede des neuen Innenministers Herbert Kickl, in der sie nur ein paar Worte ausgetauscht hat, sodass sie wie die Chefin einer staatlichen Reinigungsfirma wirkte die Österreich von heimatfernen Verunreinigungen zu befreien gedenkt. Sie will, wie Kickl, ein „Top-Arbeitgeber“ sein. „Für mich selbst bedeutet das, dass ich meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Kompetenz geben möchte, ihre Funktionen in vollem Umfang und mit einem Höchstmaß an Eigenverantwortung ausüben zu können.“

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In Autor Tags Politik, Performance, Wien, Zukunft, Wiener Zeitung

FRÜHSTÜCK MIT MUTTERMORD – Nachtkritik aus dem Schauspielhaus Wien

January 1, 2018 Martin Pesl
  
 

 
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Vassilissa Reznikoff und Sebastian Schindegger © Matthias Heschl

Elektra - Was ist das für 1 Morgen– Jacob Suske und Ann Cotten geleiten am Schauspielhaus Wien mit einer elektronische Kammeroper ins neue Jahr

Wien, 31. Dezember 2017. Am Schauspielhaus Wien umfasst die Dramaturgie auch Fachkräfte aus Bereichen wie Kostüm und Musik. Wie ein freies Kollektiv, wo alle alles entscheiden, schafft die Theaterfamilie von Tomas Schweigen seit 2015 verspielte Ereignisse, die manchmal glücken und immer besonders sind. Die diesjährige Silvesterpremiere verantwortet Jacob Suske, der Komponist unter den Dramaturgen. Sein in Luzern entwickeltes Format der "elektronischen Kammeroper" legt er in Koautorschaft mit der Lyrikerin Ann Cotten auf eine Elektro-"Elektra" um und führt selbst Regie. "Pathos ist ein legitimes Mittel", steht im Ankündigungstext des Theaters, doch dieses Mittel nutzt Suske nie. Im Gegenteil regiert zwei Stunden lang, wie der flye Untertitel "Was ist das für 1 Morgen?" ahnen lässt, überspitzte ironische Distanz.

Frau mit Fake-Koteletten

Die Worte balancieren zwischen hippem Alltagssprech und lyrischer Abgehobenheit, der Soundtrack wirkt, als hätte jemand mit diversem Musikgeschmack von sperrig bis schmissig einfach auf "Shuffle" gedrückt, und die vier Spielenden, wiewohl geradezu klassisch auf vier Rollen verteilt, erregen den Verdacht, man käme hier zum Familienfest zusammen und die Cousins und Kusinen hätten wieder mal eine Revue vorbereitet. Dieses Jahr haben sie sich ja echt was angetan: mit Choreografin und Lichtinstallation und selbstgeschriebenen Liedern und Kostümen.

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In Autor Tags Theater, Nachtkritik, Kritik, Musik

SPITZT'S EURE SCHWEINSOHREN – Kritik aus dem Werk X in der Wiener Zeitung

December 22, 2017 Martin Pesl
  
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Theater mit anschließendem Streichelzoo © Matthias Horn

Pasolinis "Der Schweinestall" als disparates Gastspiel im Werk X.

Bei Pier Paolo Pasolini denkt man oft an Schweinereien, aber stets gepaart mit Hochphilosophischem übers Anderssein und Menschsein. Ivica Buljan hat sein Drama „Der Schweinestall“ aus 1967 am Münchner Residenztheater inszeniert. Zweimal war der Abend nun im Werk X zu sehen. Und ja, auch die drei Schweine kamen, wenn auch erst nach der Pause. Dabei stand der Koben auf Aleksandar Denićs Bühne die ganze Zeit für sie bereit.

Überhaupt schickt die Ausstattung die Fantasie auf Reisen: In immer exzentrischeren Kostümen (Ana Savić Gecan) tauchen die neun Spieler auf, demonstrieren den Reichtum der Industriellenfamilie Klotz im Nachkriegsdeutschland und singen, unterschiedlich richtig, Romantisches aus Italien. Nur Junior Julian (Philippe Dechamps) geht es existenzialistisch an, im schwarzen Pulli oder ganz ohne. Statt studentisch demonstrieren zu gehen, begibt er sich lieber ins Wachkoma und verfüttert sich selbst an die Schweine. Eine großartige Ideenfigur.

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Tags Kritik, Wiener Zeitung, Theater, München

DIE ZEHN GEBOTE – Theaterproduktion des Volkstheaters Wien

December 15, 2017 Martin Pesl
Lukas Holzhausen und Seinen Saleh © Lupi Spuma

Lukas Holzhausen und Seinen Saleh © Lupi Spuma

Auftrag

Übersetzung des Stücktextes ins Englische und Erstellung und Bedienung der englischen und polnischen Übertitel

Auftraggeber

Volkstheater Wien

Projektinfo

Von den Zehn Geboten ist in dieser Welt keine Rede. Zwar ist die katholische Kirche mit ihren Ritualen gut präsent, bei der individuellen Krisenbewältigung bleibt sie jedoch unsichtbar. Die fällt auch ohne biblische Vorschriften schwer genug.

Diebstahl, Ehebruch, Besitzgier, Falschaussage, Mord… In jeder der zehn Geschichten vom wahren Leben, die Krzysztof Kieślowski vor uns aufblättert, wird eins der biblischen Zehn Gebote folgenschwer übertreten – und sei es ein so scheinbar harmloses wie das Heiligen des Feiertags. Dabei sind die Gebote selten ausgesprochen und niemandem bewusst. Regie führt immer der Zufall, in tragischen wie in komischen Situationen.
Kieślowski zeigt, wie schwer es ist, in einer Welt, in der Gott tot ist und die Ideologien am Ende, eigene Maßstäbe zu entwickeln. Die zehn einstündigen Geschichten aus einer Warschauer Trabantensiedlung der späten 1980er-Jahre behandeln Fragen der Moral, ohne selbst moralisch zu sein. Sein einziges Thema darin, so Kieślowski, sei die Leidenschaft. Auch das macht seinen Dekalog (so der Originaltitel der zehn Filme) zeitlos gültig und ergreifend.
Regisseur Stephan Kimmig, nach längerer Pause wieder in Wien und erstmals am Volkstheater, verbindet die einzelnen packenden Storys zu einer gemeinschaftlichen Suche nach Halt und Orientierung. In drei Stunden begegnen einander sieben Schauspieler und zwei Kinder in mehr als dreißig Rollen …

Ab 15. Dezember 2017.

In Übersetzer Tags Theater, Übertitel, Wien
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