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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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DIE DEUTSCHEN KÖNNEN'S BESSER – Reportage vom Faust-Preis im Falter 45/17

November 8, 2017 Martin Pesl
  
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Christian Friedel moderierte den Faust 2017 © Markus Nass

Die Verleihung des Theaterpreises „Faust“ erweist sich wider Erwarten als gelungene Show

„Laaangweilig!“ Der Gast aus Wien wird auf die zwölfte Verleihung des deutschen Theaterpreises „Der Faust“ eingestimmt. Die Gala sei für drei Stunden ohne Pause angesetzt und erfahrungsgemäß quälend peinlich. Gratis Speis und Trank auf der After-Party seien für viele der einzige Grund, sich in Abendgarderobe zu werfen und herzukommen. Erwartungsminimiert setzt man sich in den Saal des Schauspiel Leipzig, wo die Veranstaltung dieses Jahr ausgerichtet wird – und staunt.

Der Faust existiert seit 2006 als Imitat des Wiener Theaterpreises „Nestroy“. Der jeweils heimische Bühnenverein möchte mit etwas Glamour den Stellenwert seiner Künstler erhöhen. Anders als beim Nestroy sind die Mitglieder aber nicht auf eine Stadt, sondern auf das ganze unübersichtliche Land verteilt. Neben Schauspiel wird auch Musiktheater und Tanz prämiert, sogar eine Kategorie „Regie Kinder- und Jugendtheater“ ist dabei. Die Häuser nominieren einander recht willkürlich, eine Jury wählt dann eine Shortlist und die Preisträger aus. Die wirklich herausragenden Leistungen des Jahres fehlen in der Regel.

Kaum hat in Leipzig die Preisverleihung begonnen, verstummt die gehässige Skepsis. Der Schauspieler Christian Friedel (bekannt aus den Filmen „Das weiße Band“ und „Amour fou“) moderiert. Er beginnt in einem weiten Rock mit einem schneidend politischen Monolog über Angst um die Freiheit der Kunst in Zeiten von AfD und Trump. 

Mehr im Falter 45/17

In Autor Tags Preisverleihung, Theater, Deutschland, Falter, Bericht

SEX IM KANINCHENBAU – Kritik aus dem Theater Drachengasse in der Wiener Zeitung

November 2, 2017 Martin Pesl
  
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Nicht die übliche Vergewaltiger-Geschichte © Andreas Friess / picturedesk

Es gibt Stücke, die sollte man nicht im Detail beschreiben, sonst raubt man ihnen den Kern und dem Publikum eine Erfahrung. „Grooming“ des Madrider Autors Paco Bezerra gehört dazu. Nicht einmal, ob es ein Thriller, ein Problemstück oder eine surreale Sexfantasie ist, sollte man vorab final klären. Fest steht: Esther Muschol hat den 2008 entstandenen Text im Theater Drachengasse zur österreichischen Erstaufführung gebracht.

Los geht es mit einer jungen Frau und einem älteren Mann auf zwei Spielplatz-Schaukeln über einem leicht verspiegelten Bühnenboden. Perversion liegt in der Luft. Zunächst redet er unablässig, während sie verschüchtert dasitzt und sich einmal eher hilflos beschwert: „Sie sind gar nicht sechzehn.“ Soweit alles klar, denkt man, denn Grooming ist ja der Fachausdruck für die sexuelle Anbahnung Erwachsener an Kinder und Jugendliche, insbesondere im Internet. Sogar der bisherige Chatverlauf zwischen den beiden wird zu Musik von Rupert Derschmidt eingeblendet. Vielgespielte Aufklärungsstücke für Jugendliche, etwa „Netboy“ von Petra Wüllenweber, können einem in den Sinn kommen.

Doch schon bald runzelt man die Stirn: Warum lässt sich das Mädchen – Carolina_16 nannte es sich im Chat – so viel gefallen? Warum flackert immer wieder das Scheinwerferlicht über der Bühne? Und wird die riesige Schwarzweiß-Wandzeichnung im Hintergrund, eindeutig dem Film „Alice im Wunderland“ nachempfunden, noch eine Rolle spielen? Zu sehen sind darauf die Beine eines Mädchens im Rock, das auf einer Wiese sitzt, und mehrere Häschen, die in Löcher hoppeln (Ausstattung: Ágnes Hamvas).

Weiterlesen ...

 

In Autor Tags Wiener Zeitung, Kritik, Theater

„FAUST“ TRIFFT „DIRTY DANCING“, RÄTSELRATEN TRIFFT KUNSTKRITIK – Kritik aus dem Brut im Falter 44/17

October 25, 2017 Martin Pesl
  
  
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Nesterval in der Hexenküche © Christine Miess

Gewöhnlich veranstaltet die Kompagnie Nesterval Schnitzeljagden und Stadtabenteuer. Dabei folgt das Publikum den Spielern, stellt ihnen Fragen und löst so Rätselaufgaben, oft Mordfälle. Unter Spielwütigen hat die Truppe daher deutlich mehr Fans als beim Performance-Publikum. Dank einer Förderung der Stadt Wien für interdisziplinäre Projekte erscheint sie mit ihrem neuesten Produkt „Nesterval’s Dirty Faust“ nun auf dem Radar der Theaterkritik. 

Ein Gebäude in Favoriten nebst stimmungsvoller alter Kirche wurde aufwändig als 60er-Jahre-Hotel eingerichtet. Hier tummeln sich Rezeptionisten in pinken Uniformen, crossdressende Gäste und Tanzlehrer, denn neben Goethes „Faust“ wird auch die Filmschnulze „Dirty Dancing“ zitiert. Beim Check-in erhält man einen auszufüllenden Zettel, der anregt, dem Beziehungsgeflecht zwischen den 20 Figuren auf den Grund zu gehen. Da der Hotelaufenthalt auch Zeitreisen beinhaltet, erlebt man in drei Stunden mehrmals dieselbe, zwar kurze, aber dionysische Party. Dazwischen folgt man den Figuren durch die Hotelgänge und versucht, aus ihren improvisierten Gesprächen schlau zu werden.

Mehr im Falter 44/17

In Autor Tags Immersion, Spiel, Theater, Falter, Kritik

OPEN STAGE: ALLES ODER RIEN – Moderation der Open Stage im rien am 24. Oktober 2017

October 22, 2017 Martin Pesl
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© rien

Alles ist erlaubt & rien verboten. Eintritt frei!

Dienstag, 24. Oktober, 19 Uhr im rien, Michaelerplatz 2, 1010 Wien

Sophie Resch veranstaltet im rien am Michaelerplatz eine monatliche Open Stage.
Im Oktober habe ich die Ehre, zu ihren Gnaden durch den Abend zu führen.

Projektinfo

Ein neuer|altbekannter Raum soll und darf als Labor für neue Ideen genutzt werden. Lust das rien mit deinem Beitrag zu bespielen? Schreib uns doch bis spätestens 15. Oktober 2017 (bitte per Mail an Sophie Resch | soph@gmx.at) und melde dich an.

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Ein Mal pro Monat wird das rien im ersten Wiener Gemeindebezirk zu einer offenen Bühne für Schauspiel, Musik, Performance, Tanz, Lesungen, Puppenspiel, Pantomime, Clownerie, Slam-Poetry und alles was den Teilnehmern|Teilnehmerinnen noch so in den Sinn kommt. 

Mikros und benötigte Tontechnik werden im rien vorhanden sein, diesmal führt der Autor, Theaterkritiker und Sprecher Martin Thomas Pesl durch den Abend (in Kooperation mit Hausherr Eugen / Coverbild) und jeder Beitrag darf bis zu 10 Minuten den Raum bespielen. Außerdem wird auch jedes Mal für Beiträge durch Spontanentschlossene Platz und Zeit sein.

Creativity/Own concepts welcome, respektlose Beiträge nicht. 

Für die Zuschauer gilt, rechtzeitig da sein und Plätze sichern. :)

In Sprecher Tags Musik, Literatur, Schauspiel, Moderation
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℗ © 2005–2016 Martin Thomas Pesl