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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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SPIELSUCHT IM SOMMER – Porträt von Veronika Glatzner und Einführung in die Sommertheatersaison im Falter 26/17

June 28, 2017 Martin Pesl
Veronika Glatzner 
 

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Veronika Glatzner © Veronika Glatzner 

Die Sommertheatersaison beginnt. Einen künstlerischen Akzent könnte die Schauspielerin Veronika Glatzner setzen, die bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf kurzfristig die Regie übernahm

Der Zeitplan von Veronika Glatzner ist derzeit durchgetaktet. Einerseits führt sie Regie bei einem renommierten Sommertheaterfestival, was sie erst seit wenigen Wochen weiß. Andererseits ist sie seit vier Monaten Mutter, und das Baby gibt ihr seinerseits klare Regieanweisungen.

Für „Minna von Barnhelm“ hatte der Intendant und Regisseur der Sommerspiele Perchtoldsdorf, Michael Sturminger, seine Stammspielerin der letzten Jahre erstmals nicht besetzt, mit Hinblick auf ihre neue Mutterschaft. Sie muss also Zeit haben, dachte er wohl, als er überraschend von den Salzburger Festspielen mit der Neuinszenierung des „Jedermann“ beauftragt wurde. Er überließ der frischgebackenen Mutter für diesen Sommer den Perchtoldsdorfer Regiesessel.

Davon abgesehen, dass der 1980 geborenen Wienerin verständlicherweise alles manchmal zu viel wird und ihr vor lauter Stress ein Tinnitus durch die Ohren saust, macht diese Besetzung Hoffnung. Glatzner könnte im künstlerisch sonst eher unspannenden Feld des außerstädtischen Sommertheaters einen Akzent setzen. Hier, im Sommertheater, knallen normalerweise eher die Sektkorken vor und nach der Vorstellung als die Türen währenddessen, hochpreisige Unterhaltung darf als Hochkultur missverstanden werden, und dieselben Schauspieler, die unterm Jahr überdacht und inszenatorisch gebändigt zu sehen waren, dürfen sich unter freiem Himmel enthemmt dem Drang zur Schmiere hingeben. Das ganze Jahr haben sie in Ensembles geschuftet, und statt auf Urlaub zu fahren, machen sie das sommerliche Engagement zu einem solchen.

Am erfolgreichsten sind die Sommertheater-Intendanten, die gar nicht versuchen, Anspruch zu behaupten, etwa Adi Hirschal mit der Saunarevue „Heiß“ in Laxenburg oder einem Figaro-Verschnitt im Lustspielhaus. Da ist es schon erfrischend, wenn eine die Regiezügel anlegt, die das zwar erst einmal gemacht hat, aber mit vollem Erfolg. Im vergangenen September hat Veronika Glatzner mit einem durchwegs experimentellen Regiedebüt auf sich aufmerksam gemacht. Ihr Abend „K.s Frauen“ war eine kluge und intensive Auseinandersetzung mit Franz Kafkas Romanfragment „Der Proceß“. Vier großartige Darstellerinnen präsentierten einzelne Dialoge aus dem Text in verschiedenen Zimmern einer leerstehenden Wiener Innenstadtwohnung mit seit den Siebzigern unveränderter Einrichtung. 

Mehr Im Falter 26/17

In Autor Tags Porträt, Sommer, Theater, Schauspiel

BEISS IN DEN STOCK! – Ankündigung des Schäxpir-Festivals 2017 im Falter 24/17

June 22, 2017 Martin Pesl
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All you need is „Love“, die Schäxpir-Eröffnungsproduktion © Phile Deprez

Das biennale Schäxpir-Festival zeigt Theater und Tanz für junges Publikum. Erstmals stehen zwei Regisseurinnen an der Spitze

Unter neuer Leitung startet am 22. Juni Österreichs größtes Theaterfestival für junges Publikum, das biennale Schäxpir in Linz. Die jungen Regisseurinnen Sara Ostertag (aus Wien) und Julia Ransmayr (aus Linz) haben ein internationales und durchwegs anspruchsvolles Programm zusammengestellt, das ganz bewusst nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch deren Eltern, Lehrer, Großeltern und Babysitter anspricht.  

Deshalb wurden dieses Jahr auch internationale Tanzproduktionen eingeladen, die bisher nicht den für die Szene typischen Stempel einer Altersempfehlung kannten: 6+, 12+, 14+. In „La Fille – Porträt eines Kindes“ (Theater Phönix, 22., 23.6.) reflektiert der Choreograf Christoph Winkler die Beziehung zu seiner Tochter, und Sonya Lindfors und ihre afrofinnischen Teamkollegen untersuchen in dem Stück „Noble Savage“ (Posthof, 29., 30.6.) das Thema Schwarzsein mit einem ganz besonderen Humor. Besonders intensiv und kreativ fällt unter der neuen Festivalleitung daher das Vermittlungsprogramm aus. Schulklassen werden auf einzelne Produktionen mit eigens entwickelten Maßnahmen vorbereitet – „um vor allem den Lehrenden die Angst zu nehmen“, wie Sara Ostertag erklärt.

Zur Eröffnung am 22.6. zeigt das niederländische Maas theater en dans erstmals im deutschsprachigen Raum die Produktion „Love“ (ab 8 Jahren) in den Kammerspielen des Landestheaters, außerdem können die Teilnehmer im Rahmen der Produktion „C“ Neue Musik des dänischen Komponisten Simon Løffler wahrnehmen – aber nur, solange sie gemeinsam in einen Stock beißen. Die zehnminütige Installation ist im OK bei freiem Eintritt zu besuchen.

Mehr im Falter 24/17

In Autor Tags Falter, Festival, Theater, Tanz, Linz

ARSCHKNAPP: AM ENDE EIN BISSCHEN PERFEKTION – Pesls Festwochentagebuch im Falter 25/17

June 21, 2017 Martin Pesl
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Macaquinhos im Arsch © Veronica Leite

Notizen eines Festivalbesuchers im Crossoverrausch: Martin Pesl besucht fast jede Vorstellung der Wiener Festwochen 2017

In Autor Tags Falter, Theater, Performance, Tagebuch, Wiener Festwochen

VERLERNEN LERNEN / LERNEN VERLERNEN – Rückblicke auf die Wiener Festwochen 2017

June 19, 2017 Martin Pesl
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Man will ja nicht schwarz-weiß malen © Martin Pesl

Wiener Festwochen 2017 – Rückblick auf das umstrittene Debüt des neuen Intendanten Tomas Zierhofer-Kin

Wien, 19. Juni 2017. Der Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny ahnte schon was. Bevor der von ihm bestellte neue Intendant der Festwochen, Tomas Zierhofer-Kin, im Februar das Programm seiner ersten Festivalausgabe präsentierte, eröffnete Mailath-Pokorny seine ankündigende Rede mit dem Spruch: "Das Neue braucht Freunde." Er beschwor damit die Anwesenden, das neue Team bitte unbedingt mit Vorschusslorbeeren zu bedenken. Ein neues Publikum solle erschlossen werden, das alte, so Zierhofer-Kin selbst, werde aber natürlich mit offenen Armen empfangen. Der langjährige Geschäftsführer Wolfgang Wais versicherte, er zum Beispiel fühle sich von dem Programm total angesprochen.

Man wollte ihnen das so gerne glauben. Auch Zierhofer-Kins immer wieder betontes Argument, er mache ja gar nichts Neues – das Visionäre, ja vor allem das Widerständige stehe in alter Festwochen-Tradition – nahm man achselzuckend hin: Ja, eh, wird schon stimmen, schaumamal. Zumindest unter den letzten beiden Intendanten Luc Bondy (2002–2013) und Markus Hinterhäuser (2014–2016 – mit Hinterhäuser gründete Tomas Zierhofer-Kin 1993 das Zeitlfluss-Festival in Salzburg, Startpunkt zweier Kulturmanager-Karrieren) und ihren jahrein, jahraus das Welttheater bereisenden Schauspieldirektor*innen hatte die Wiener Festwochen der Versuch einer gewissen Erlesenheit des Programms mit einem Fokus auf Sprech- und Musiktheater ausgemacht. Wenn etwas toll ist, warum sollte es Wien dann vorenthalten werden?

Tanz und Performance waren dabei mit Hinblick auf das nur einen Monat später startende ImPulsTanz-Festival eher sparsam eingeladen worden. Ein, zwei Festwochen-Ausstellungen, eine klassische Konzertreihe und die eher isoliert arbeitende Diskurs- und Partyschiene "Into the City" bildeten ein Rahmenprogramm. Ein treues Publikum durchforstete das schon ab Dezember verfügbare Programmbuch und konnte daraus schnell ablesen, wofür es Karten wollte. Von den Musikliebhaber*innen, die die High-end-Haneke-Oper buchten, bis zu den Studierenden, die sich frühmorgens am ersten Vorverkaufstag mit langen Listen anstellten und trotzdem nicht für alles Karten bekamen. Schon in diesen Momenten lag eine gewisse Aufregung, verstärkt durch eine prickelnde professionelle Festlichkeit, die Publikumsdienst und Kartenservice vermittelten.

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Und hier mein rückblickender Festwochen-Kommentar im Falter 25/17:

In Autor Tags Nachtkritik, Falter, Theater, Wiener Festwochen, Kulturpolitik
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