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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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ARSCHKNAPP: AM ENDE EIN BISSCHEN PERFEKTION – Pesls Festwochentagebuch im Falter 25/17

June 21, 2017 Martin Pesl
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Macaquinhos im Arsch © Veronica Leite

Notizen eines Festivalbesuchers im Crossoverrausch: Martin Pesl besucht fast jede Vorstellung der Wiener Festwochen 2017

In Autor Tags Falter, Theater, Performance, Tagebuch, Wiener Festwochen

VERLERNEN LERNEN / LERNEN VERLERNEN – Rückblicke auf die Wiener Festwochen 2017

June 19, 2017 Martin Pesl
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Man will ja nicht schwarz-weiß malen © Martin Pesl

Wiener Festwochen 2017 – Rückblick auf das umstrittene Debüt des neuen Intendanten Tomas Zierhofer-Kin

Wien, 19. Juni 2017. Der Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny ahnte schon was. Bevor der von ihm bestellte neue Intendant der Festwochen, Tomas Zierhofer-Kin, im Februar das Programm seiner ersten Festivalausgabe präsentierte, eröffnete Mailath-Pokorny seine ankündigende Rede mit dem Spruch: "Das Neue braucht Freunde." Er beschwor damit die Anwesenden, das neue Team bitte unbedingt mit Vorschusslorbeeren zu bedenken. Ein neues Publikum solle erschlossen werden, das alte, so Zierhofer-Kin selbst, werde aber natürlich mit offenen Armen empfangen. Der langjährige Geschäftsführer Wolfgang Wais versicherte, er zum Beispiel fühle sich von dem Programm total angesprochen.

Man wollte ihnen das so gerne glauben. Auch Zierhofer-Kins immer wieder betontes Argument, er mache ja gar nichts Neues – das Visionäre, ja vor allem das Widerständige stehe in alter Festwochen-Tradition – nahm man achselzuckend hin: Ja, eh, wird schon stimmen, schaumamal. Zumindest unter den letzten beiden Intendanten Luc Bondy (2002–2013) und Markus Hinterhäuser (2014–2016 – mit Hinterhäuser gründete Tomas Zierhofer-Kin 1993 das Zeitlfluss-Festival in Salzburg, Startpunkt zweier Kulturmanager-Karrieren) und ihren jahrein, jahraus das Welttheater bereisenden Schauspieldirektor*innen hatte die Wiener Festwochen der Versuch einer gewissen Erlesenheit des Programms mit einem Fokus auf Sprech- und Musiktheater ausgemacht. Wenn etwas toll ist, warum sollte es Wien dann vorenthalten werden?

Tanz und Performance waren dabei mit Hinblick auf das nur einen Monat später startende ImPulsTanz-Festival eher sparsam eingeladen worden. Ein, zwei Festwochen-Ausstellungen, eine klassische Konzertreihe und die eher isoliert arbeitende Diskurs- und Partyschiene "Into the City" bildeten ein Rahmenprogramm. Ein treues Publikum durchforstete das schon ab Dezember verfügbare Programmbuch und konnte daraus schnell ablesen, wofür es Karten wollte. Von den Musikliebhaber*innen, die die High-end-Haneke-Oper buchten, bis zu den Studierenden, die sich frühmorgens am ersten Vorverkaufstag mit langen Listen anstellten und trotzdem nicht für alles Karten bekamen. Schon in diesen Momenten lag eine gewisse Aufregung, verstärkt durch eine prickelnde professionelle Festlichkeit, die Publikumsdienst und Kartenservice vermittelten.

Weiterlesen ...


Und hier mein rückblickender Festwochen-Kommentar im Falter 25/17:

In Autor Tags Nachtkritik, Falter, Theater, Wiener Festwochen, Kulturpolitik

STEIRISCHER HERBST 2017 – Programmbuch

June 19, 2017 Martin Pesl
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AUFTRAG

Mitarbeit am Text des Programmbuchs 2017 

AUFTRAGGEBERIN

steirischer herbst GmbH

Projektinfo

Immer wieder in seiner Geschichte hat sich der steirische herbst neu erfunden – eine amorphe Institution in progress, die sich von Jahr zu Jahr die Frage nach den eigenen Bedingungen und Notwendigkeiten als eigenwillige Plattform neuer Kunst stellt. Der steirische herbst ist als Festival in mancher Hinsicht besonders: Durch seine Vielstimmigkeit, durch die forcierte Kommunikation zwischen den verschiedenen künstlerischen Disziplinen, durch die Verschränkung von ästhetischen Positionen mit theoretischem Diskurs.
 
Besonders – und in der internationalen kulturpolitischen Situation immer notwendiger – ist auch die klare Positionierung als Festival der Produktion und der Prozesse, des Ermöglichens und Initiierens. Die Einbeziehung und Vernetzung sowohl internationaler wie regionaler Künstler, Szenen und Kontexte ist dabei zentral – schließlich ist der steirische herbst einerseits aus einer Initiative lokaler Szenen heraus entstanden und hat andererseits (lange vor der weitgehenden Öffnung der Grenzen) die unmittelbare Nähe zu Slowenien, Kroatien und dem mittel- und osteuropäischen Raum produktiv genutzt. 

Paradox (und etwas selbstironisch) kann man den steirischen herbst als Festival der Avantgarde mit Tradition bezeichnen: Seit vierzig Jahren ist der steirische herbst eines der weltweit wenigen Festivals für zeitgenössische Künste, das seinem Wesen nach wahrhaft multi-disziplinär ist. Lange bevor die Vernetzung der Künste als Forderung in aller Munde war, integrierte er Kunst, Musik, Performance, Tanz, Theater, Literatur, Architektur, Neue Medien und Theorie ­– im Lauf der Jahre mit unterschiedlichen Schwerpunkten, immer aber selbstbewusst aus den jeweiligen Bedingungen des Genres heraus. Als Dialog, der die spezifischen Eigenheiten der Ästhetiken und Praxen zwar hinterfragt, nicht aber nivelliert.

Der steirische herbst zeigt und unterstützt aktuelle künstlerische Arbeitsweisen, Handschriften, Diskurse. Die Präsentation von Produktionen ist dabei aber nur der sichtbarste Teil des Programms. Recherchen, Prozesse, Entwicklungen gehören ebenso zu diesem Festival wie spektakuläre Aufführungen, groß angelegte Ausstellungen, raumgreifende Konzerte neuer Musik, architektonische Forschungen, öffentliche Debatten und nächtelanges Feiern.

In Autor, Lektor Tags Festival, Steiermark

„UNSER ZIEL IST GUTES THEATER“ – Interview mit Bruce Gladwin im Falter 24/17

June 14, 2017 Martin Pesl
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Bruce Gladwin © Krafft Angerer

Regisseur Bruce Gladwin über seine Arbeit mit den Schauspielern des Back to Back Theatre

„Intellektuelle Beeinträchtigungen“ ist ein Begriff, der hier unter Anführungszeichen am besten aufgehoben ist: Das Ensemble Back to Back Theatre aus Geelong in der Nähe von Melbourne (Südaustralien) setzt sich aus Menschen mit Autismus und Neurodiversion zusammen. Seit 1999 leitet der Regisseur Bruce Gladwin die Gruppe und entwickelt mit ihnen Stücke. Back to Back Theatre fasziniert mit ungewöhnlichen Settings (etwa 2015 der frisch eröffneten Fußgängerzone in der Mariahilfer Straße mit „small metal objects“), einem starken Fokus auf technische Perfektion und einem auf den ersten Blick beschämend direkten Umgang der Schauspieler mit ihren Behinderungen. Dieses Jahr ist die Produktion „Lady Eats Apple“ bei den Wiener Festwochen zu.

Mr. Gladwin, als Sie Back to Back Theatre übernahmen, geschah das mehr aus einem Interesse an der Arbeit mit Behinderten oder aus dem Wunsch heraus, Theater zu machen?

Bruce Gladwin: Ich sah, wie Schauspieler mit „intellektuellen Beeinträchtigungen“ ein hochintelligentes Werk schufen. Als sie mit mir über Theater und ihr Leben sprachen, war ich sofort fasziniert und fühlte mich zu ihnen hingezogen.

Sogenanntes Inklusionstheater wird immer beliebter und zunehmend ernst genommen. Für viele ist der Besuch dieser Aufführungen aber immer noch mehr ein Akt der sozialen „Wohltätigkeit“ als ein Kunstgenuss. Was kann man tun, um diese Haltung zu verändern?

Gladwin: Man kann versuchen, tolle Kunst zu schaffen. Unsere Arbeit, die wir jetzt zum dritten Mal bei den Wiener Festwochen zeigen dürfen, ist an sich schon ein Hebel für Veränderungen. Wir interessieren uns nicht für Wohltätigkeit und erwarten auch keine vom Publikum.

In „Lady Eats Apple“ treten als Gäste auch zwei Schauspieler ohne Beeinträchtigung auf, was dem nicht behinderten Publikum die Identifikation mit dem Bühnengeschehen erleichtert. Ist das eine beabsichtigte Senkung der Hemmschwelle?

Gladwin: Der Mix aus unterschiedlichen Fähigkeiten auf der Bühne erzeugt eine Spannung, die auf einem scheinbar ungleichen Kräfteverhältnis beruht. Das macht alles dramatischer.

Mehr im Falter 24/17

In Autor Tags Falter, Interview, Theater, Wiener Festwochen
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℗ © 2005–2016 Martin Thomas Pesl