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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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„ZURÜCK ZUM SPIEL!“ – Porträt von Dieter Dorn im Falter 30/16

July 30, 2016 Martin Pesl
Dieter Dorn © Haag

Dieter Dorn © Haag

Altmeister Dieter Dorn inszeniert in Salzburg Samuel Beckett und plädiert für mehr Theatertheater

Als sie ihr Programm für die kommende Saison vorstellte, sprach Burgtheater-Direktorin Karin Bergmann von ihrem „nächsten alten Herrn – einen hatte ich ja schon diese Spielzeit“. Damit schuf sie eine Kategorie, in die der 79-jährige Claus Peymann, der im Februar Peter Handkes neues Stück uraufgeführt hatte, ebenso fiel wie der 80-jährige Dieter Dorn, der jetzt Samuel Becketts Klassiker „Endspiel“ inszeniert. Premiere ist am Samstag im Salzburger Landestheater, im September übersiedelt die Produktion nach Wien.

Dorn mag zwar in Peymanns Altersgruppe fallen, möchte sich aber nicht mit ihm verglichen sehen. „Ich habe meine Palette und meine Farben, mit denen male ich“, sagt Dorn dem Falter. „Mit der Zeit werde ich immer vorsichtiger, um nicht zu kleckern. Das ist heute nicht mehr üblich. Viele benutzen den Text nur, um sich Qual und Arbeit zu ersparen.“ Zwar blieb auch Peymann bei Handke sehr nah am Text, in Interviews stellt sich der Direktor des Berliner Ensembles aber gerne immer noch als „Avantgarde“ dar, Dorn hingegen bekennt sich zur geradezu unzeitgemäßen Buchstabentreue. Kaum noch hört man eine derart klare Verteidigung der Inszenierung „by the book“ wie vom langjährigen Direktors der beiden großen Münchner Schauspielhäuser: der Kammerspiele (1983–2001) und des Residenztheaters (2001–2011).

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In Autor Tags Theater, Porträt, Salzburg, Burgtheater, Falter

VON ERWACHSENEN LIEBENDEN UND IHRER ZIEMLICH KINDISCHEN VERWANDTSCHAFT – Kritik aus Bludenz im Falter 30/16

July 27, 2016 Martin Pesl
Discobunt © Andre Schönherr

Discobunt © Andre Schönherr

Der Hinweg hat Spektakelcharakter. Nicht einmal die Anreise zum antiken Amphitheater im griechischen Epidavros schlägt den Blick aufs Alpenland aus der Muttersberg-Seilbahn. Oben angekommen, muss man wieder ein paar Höhenmeter absteigen, bis man zur eigens aufgebauten Bergarena kommt, wo Thomas A. Welte heuer zum zweiten Mal „Shakespeare am Berg“ inszeniert. In einem discobunt beleuchteten Stahlgerüst mit weißen Vorhängen und einem pinken Brunnen (Ästhetik: gothic, aber mit Farbfilter) bringt er mit nur fünf Schauspielern „Romeo + Julia“ auf die Bühne. Die Tragödie um zwei todessehnsüchtige Teenager aus verfeindeten Familien hat Welte gendertechnisch durchgeschüttelt: Einige Frauen spielen Männer, andere Rollen wurden geschlechtsumgewandelt. Vor allem ist Romeo der zartfühlende Capulet, der verheiratet werden soll, und Julia die toughe, sich duellierende Montague. 

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In Autor Tags Theater, Vorarlberg, Shakespeare, Falter

EIN LEHRSTÜCK IN DIPLOMATIE – Kurzreportage vom Filmhof Asparn/Zaya im Falter 29/16

July 27, 2016 Martin Pesl
Monika Langthaler-Rosenberg mit Alexander van der Bellen und Doris Schmidauer © Martin Hesz

Monika Langthaler-Rosenberg mit Alexander van der Bellen und Doris Schmidauer © Martin Hesz

Grüße vom Onkel Erwin und Jubel für VdB gab es bei der Premiere von „Braunschlag“ im Filmhof Weinviertel in Asparn/Zaya

Ausgerechnet „Braunschlag“. Wer eine Theaterfassung der kultigen Fernsehserie von David Schalko in einem zwar nicht wald-, aber weinviertlerischen und somit niederösterreichischen Städtchen mit Landesgeldern produziert, genießt den kraftvollen Biss in die fütternde Hand. Denn: „Die niederösterreichischen Politiker kommen ja nicht so gut weg“, schickte Monika Langthaler-Rosenberg schon einmal warnend vor. Ihre Begrüßungsrede für die Premiere musste die ehemalige Nationalratsabgeordnete der Grünen, die seit 13 Jahren mit ihrem Mann, dem Schauspieler Michael Rosenberg, den Filmhof Wein4tel in Asparn and der Zaya leitet, fast penibler vorbereitet haben als Hakon Hirzenberger seine Inszenierung.

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In Autor Tags Kulturpolitik, Theater, Film

„REVOLUTIONÄR WIRD ES SOWIESO“ – Interview mit Florentina Holzinger im Falter 29/16

July 25, 2016 Martin Pesl
Florentina Holzinger und Annina Machaz © Thomas Lenden

Florentina Holzinger und Annina Machaz © Thomas Lenden

Die 30-jährige Akrobatin, Performerin und Künstlerin Florentina Holzinger trainiert das Impulstanzpublikum in einem Workshop und im Museum

Art x Dance? Museumsversion und Theaterversion? Wer das satte Impulstanzprogramm nur überfliegt, hat Déjá-vus und den Eindruck, viele der Programme einmal in lang und einmal in kurz zu sehen. Auch Florentina Holzinger ist mehrfach vertreten. Mit der Animationskünstlerin Claudia Maté hält der österreichische Performance-Exportstar einen gemeinsamen Workshop, mit Langzeitpartner Vincent Riebeek und den Schweizern Nils Amadeus Lange, Annina Machaz und Manuel Scheiwiller spielt Holzinger eine Version ihrer für die Berliner Festspiele entwickelten (vereinfacht ausgedrückt) Improshow „Body + Freedom“. Hierzu findet im Leopold Museum vier Tage lang ein „Audience Training“ statt. 

Falter: Frau Holzinger, warum muss Ihr Publikum denn trainieren?

Florentina Holzinger: Auch zeitgenössisches Tanzpublikum hat ein Anrecht auf ein Training, um Sachen zu checken, die es nie verstanden hat, aber auch, um sich zu trauen, etwas nicht zu checken. Das Publikum soll auch daran beteiligt sein, dass es gut ausschaut. Kritik sollte in der Show passieren und nicht danach durch Applaus oder Applausentzug.

Nach dem Motto „Kein Applaus für Scheiße“?

Holzinger: Das war der Titel der ersten Show von Vincent Riebeek und mir. Das Problem dabei war nur, dass wir letztlich doch darauf angewiesen waren, dass die Leute die abstrusesten Dinge, die da auf der Bühne passieren, mögen, Körperflüssigkeiten inklusive. „Body + Freedom“ ist jetzt die vollkommene Distanzierung davon.

Mehr im Falter 29/16

In Autor Tags Performance, Impulstanz, Kunst, Falter
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