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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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VON ERWACHSENEN LIEBENDEN UND IHRER ZIEMLICH KINDISCHEN VERWANDTSCHAFT – Kritik aus Bludenz im Falter 30/16

July 27, 2016 Martin Pesl
Discobunt © Andre Schönherr

Discobunt © Andre Schönherr

Der Hinweg hat Spektakelcharakter. Nicht einmal die Anreise zum antiken Amphitheater im griechischen Epidavros schlägt den Blick aufs Alpenland aus der Muttersberg-Seilbahn. Oben angekommen, muss man wieder ein paar Höhenmeter absteigen, bis man zur eigens aufgebauten Bergarena kommt, wo Thomas A. Welte heuer zum zweiten Mal „Shakespeare am Berg“ inszeniert. In einem discobunt beleuchteten Stahlgerüst mit weißen Vorhängen und einem pinken Brunnen (Ästhetik: gothic, aber mit Farbfilter) bringt er mit nur fünf Schauspielern „Romeo + Julia“ auf die Bühne. Die Tragödie um zwei todessehnsüchtige Teenager aus verfeindeten Familien hat Welte gendertechnisch durchgeschüttelt: Einige Frauen spielen Männer, andere Rollen wurden geschlechtsumgewandelt. Vor allem ist Romeo der zartfühlende Capulet, der verheiratet werden soll, und Julia die toughe, sich duellierende Montague. 

Mehr im Falter 30/16

In Autor Tags Theater, Vorarlberg, Shakespeare, Falter

EIN LEHRSTÜCK IN DIPLOMATIE – Kurzreportage vom Filmhof Asparn/Zaya im Falter 29/16

July 27, 2016 Martin Pesl
Monika Langthaler-Rosenberg mit Alexander van der Bellen und Doris Schmidauer © Martin Hesz

Monika Langthaler-Rosenberg mit Alexander van der Bellen und Doris Schmidauer © Martin Hesz

Grüße vom Onkel Erwin und Jubel für VdB gab es bei der Premiere von „Braunschlag“ im Filmhof Weinviertel in Asparn/Zaya

Ausgerechnet „Braunschlag“. Wer eine Theaterfassung der kultigen Fernsehserie von David Schalko in einem zwar nicht wald-, aber weinviertlerischen und somit niederösterreichischen Städtchen mit Landesgeldern produziert, genießt den kraftvollen Biss in die fütternde Hand. Denn: „Die niederösterreichischen Politiker kommen ja nicht so gut weg“, schickte Monika Langthaler-Rosenberg schon einmal warnend vor. Ihre Begrüßungsrede für die Premiere musste die ehemalige Nationalratsabgeordnete der Grünen, die seit 13 Jahren mit ihrem Mann, dem Schauspieler Michael Rosenberg, den Filmhof Wein4tel in Asparn and der Zaya leitet, fast penibler vorbereitet haben als Hakon Hirzenberger seine Inszenierung.

Mehr im Falter 29/16

In Autor Tags Kulturpolitik, Theater, Film

„REVOLUTIONÄR WIRD ES SOWIESO“ – Interview mit Florentina Holzinger im Falter 29/16

July 25, 2016 Martin Pesl
Florentina Holzinger und Annina Machaz © Thomas Lenden

Florentina Holzinger und Annina Machaz © Thomas Lenden

Die 30-jährige Akrobatin, Performerin und Künstlerin Florentina Holzinger trainiert das Impulstanzpublikum in einem Workshop und im Museum

Art x Dance? Museumsversion und Theaterversion? Wer das satte Impulstanzprogramm nur überfliegt, hat Déjá-vus und den Eindruck, viele der Programme einmal in lang und einmal in kurz zu sehen. Auch Florentina Holzinger ist mehrfach vertreten. Mit der Animationskünstlerin Claudia Maté hält der österreichische Performance-Exportstar einen gemeinsamen Workshop, mit Langzeitpartner Vincent Riebeek und den Schweizern Nils Amadeus Lange, Annina Machaz und Manuel Scheiwiller spielt Holzinger eine Version ihrer für die Berliner Festspiele entwickelten (vereinfacht ausgedrückt) Improshow „Body + Freedom“. Hierzu findet im Leopold Museum vier Tage lang ein „Audience Training“ statt. 

Falter: Frau Holzinger, warum muss Ihr Publikum denn trainieren?

Florentina Holzinger: Auch zeitgenössisches Tanzpublikum hat ein Anrecht auf ein Training, um Sachen zu checken, die es nie verstanden hat, aber auch, um sich zu trauen, etwas nicht zu checken. Das Publikum soll auch daran beteiligt sein, dass es gut ausschaut. Kritik sollte in der Show passieren und nicht danach durch Applaus oder Applausentzug.

Nach dem Motto „Kein Applaus für Scheiße“?

Holzinger: Das war der Titel der ersten Show von Vincent Riebeek und mir. Das Problem dabei war nur, dass wir letztlich doch darauf angewiesen waren, dass die Leute die abstrusesten Dinge, die da auf der Bühne passieren, mögen, Körperflüssigkeiten inklusive. „Body + Freedom“ ist jetzt die vollkommene Distanzierung davon.

Mehr im Falter 29/16

In Autor Tags Performance, Impulstanz, Kunst, Falter

DER KLANG DER PEITSCHEN UND DER PENISSE – Text im Falter 28/16

July 13, 2016 Martin Pesl
Simon Mayer in visuell © Rania Moslam

Simon Mayer in visuell © Rania Moslam

Lässt sich Tanz erleben, wenn man nichts sieht? Simon Mayers Erfolgsstück „Sons of Sissy“ gibt es auch in einer Fassung für Sehbehinderte

Ein fast leerer Raum mit Tanzboden. In einer Ecke warten einige Requisiten auf ihren Einsatz: ein Hocker, eine Ratsche, zwölf Kuhglocken, eine Eisenkette, dazu eine kurze und eine lange Peitsche und einige Musikinstrumente von Geige bis Kontrabass. Valérie Castan führt eine Gruppe von Menschen durch den Raum, beschreibt die Gegenstände, die Besucher tasten sie ab. Jeder von ihnen hat irgendeine Art von Sehbehinderung, die meisten sind völlig blind. „Und jetzt drehen sich mal um ihre eigene Achse!“, fordert Castan die Teilnehmer auf.

Heftiges Herumwirbeln ist ebenso wie das endlose Marschieren im Kreis ein prägendes Element der Tanzperformance „Sons of Sissy“ mit dem oberösterreichischen Choreografen Simon Mayer und drei tanzenden Kollegen. Die Performance tourt seit ihrer Premiere im April 2015 sehr erfolgreich durch ganz Europa, im Juli wird sie erneut beim Impulstanzfestival präsentiert. Finanziert durch ein EU-Projekt, an dem Institutionen aus vier Ländern beteiligt sind, hat Valérie Castan den Auftrag erhalten, eine Fassung von „Sons of Sissy“ für Blinde und Sehbehinderte zu erstellen. Dazu gehört eine begleitende Audiodeskription über Kopfhörer, aber auch die erwähnte „visite tactile“ oder „Touch Tour“, bei der das Publikum die anstehende Aufführung direkt ins Körpergefühl übernimmt. 

Mehr im Falter 28/16

In Autor Tags Tanz, Impulstanz, Falter
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