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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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FISHERS OF HOPE. TAWERET – Gastspiel des Baxter Theatre Centre bei den Wiener Festwochen und den Mannheimer Schillertagen 2015

June 12, 2015 Martin Pesl
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© Oscar O'Ryan

Auftrag

Übersetzung des Stücktextes aus dem Englischen sowie das Einrichten und Fahren der deutschen Übertitel bei den Festwochen und den Schillertagen in Mannheim

Auftraggeber

Wiener Festwochen GmbH

Projektinfo

„Fishers of Hope“  spielt irgendwo in Afrika, genauer: am Ufer eines nebligen Sees, an der Feuerstelle einer Fischerfamilie. Zum Kochen gibt es nichts, der einzige Ernährer, verletzt von einem Nilpferd, kann die kleine Gemeinschaft nicht länger am Leben erhalten. Die offensichtlich zu erwartende soziale Tragödie wird allerdings nicht erzählt. Mit dem ihr eigenen ≫magischen Realismus≪ gibt die südafrikanische Autorin und Regisseurin Lara Foot der Geschichte eine unerwartete Wendung: Jede ihrer Figuren, einige von ihnen tragen biblische Namen, bekommt Raum, schaut weit über Alltägliches und Not hinaus und spricht von Hoffnung als allgegenwärtiger bindender und metaphysischer Kraft der Gemeinschaft. 

Die archaische Form afrikanischen Geschichtenerzählens erweitert Lara Foot um Tanz, Musik und Videoprojektionen. Mit verführerisch-poetischer Bildkraft entwirft sie nicht nur ein Familiendrama, sondern die Tragödie eines ganzen Kontinents, auf dem sich nach und nach alle Hoffnungen verbrauchen.
 

In Übersetzer Tags Übertitel

MUSA DAGH – Blitz-Bildung zu Werfels „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ im WIENER 401

June 7, 2015 Martin Pesl
Eindeutig im Urlaub gelesen:&nbsp;„Die vierzig Tage des Musa Dagh“&nbsp; 
 
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Eindeutig im Urlaub gelesen: „Die vierzig Tage des Musa Dagh“  © S. Fischer Verlag bzw. Martin Thomas Pesl

Franz Werfel

Die vierzig Tage des Musa Dagh

S. Fischer Verlag, € 15,40

ISBN: 978-3-596-29458-9

Der WIENER liest für Sie Klassiker der Weltliteratur. Diesmal: ein Historienthriller mit eigener bewegter Historie zum 100. Gedenktag der Armenier-Tragödie

“Nichts erleichtert im Mißgeschick das menschliche Herz so wohltätig wie der Trieb, bestimmte Personen auch für ein elementares Unheil schuldig zu sprechen und mit Vorwürfen zu überhäufen.”

Schuldfragen. Dieses Jahr sind sie in aller Munde: die Armenier in der Türkei und das, was im Zuge des Ersten Weltkriegs vor genau 100 Jahren an ihnen verübt wurde. Papst Franziskus nannte es (durchaus nicht als Erster) bei einer Gedenkveranstaltung geradeheraus „Genozid“. Prompt gab es diplomatische Verstimmungen mit der Türkei. Einer jedenfalls hätte Franziskus sofort mit vehementer Geste zugenickt: der österreichische Schriftsteller Franz Werfel. Ohne seinen historischen Thriller „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ wäre die Tragödie der Armenier sehr wahrscheinlich viel weniger bekannt.

Werfel reiste mit seiner Frau 1929 in den Orient, wo ihm die wahre Geschichte der Menschen aus Yoghonoluk zugetragen wurde. Werfel wurde von Empathie gepackt, arbeitete sich in die historischen Fakten hinein und schuf rund um diese Fakten eine Fiktion, die seitdem ‒ 1933 kam der Roman heraus ‒ Scharen von Lesern knapp 1000 Seiten hindurch packt. Besonders dankbar waren die Armenier. Sie konnten ihr Glück kaum fassen, dass Werfel ihnen ungefragt ein so eindrückliches geistiges Denkmal setzte, und setzten ihm ihrerseits ein physisches, das heute im Wiener Schillerpark steht.

Yoghonoluk war ein „gallisches Dorf“ (in Wahrheit: ein armenisches) in der Südtürkei, dessen Gemeinschaft vom geplanten Vernichtungsfeldzug erfuhr und sich in einer Nacht-und-Nebel-Aktion auf dem Berg Musa Dağı verschanzte. Dort planten sie einerseits die Verteidigung gegen die Türken und versuchten andererseits, ein „normales“ Leben mit Unterricht und Gebet aufrechtzuerhalten. 4-5000 waren anfangs dabei, und Werfels kraftvolle Worte geben so manchem plastische Gestalt. Allen voran steht Gabriel Bagradian, nicht nur dank seines sagenhaft klingenden Namens eine veritable Heldenfigur. Am Ende der 40 Tage, als französische Kriegsschiffe die türkischen Belagerer zurücktreiben, die Schlacht also gewonnen ist, ist er so erschöpft, dass er den rettenden Schiffen fernbleibt und am Grab des Sohnes an einer letzten Kugel stirbt.

Wahrhaft Blut, Schweiß und Tränen werden hier vergossen, und der Heldendichter bezieht klar politisch Stellung: „Den Jungtürken aber gelang es, das Werk von Jahrhunderten in einem Atemzug zu zerstören. Sie taten das, was sie gerade als Beherrscher eines Völkerstaates niemals hätten tun dürfen! Durch ihren eigenen Nationalwahn erweckten sie den der unterworfenen Völker.“ Viel klarer hätte es der Papst auch nicht ausdrücken können.


HELD DER ARMENIER
Stationen im Werdegang eines Romans

NS-Verbot 1934
Werfels Roman kam quasi zeitgleich mit den Nazis. In NS-Deutschland wurde er schon drei Monate nach seinem Erscheinen auf Basis einer Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des Deutschen Volkes wegen „Gefährdung öffentlicher Sicherheit und Ordnung“ verboten, die Akademie der Künste verbannte ihn. Nichtsdestotrotz, so schrieb Marcel Reich-Ranicki einmal, waren die „vierzig Tage“ wohl das meistgelesene Buch im Warschauer Ghetto.

Beststeller in den USA
Nach dem „Anschluss“ 1938 kehrten Werfel und seine Frau Alma Mahler nicht mehr nach Österreich zurück, sondern gingen in die USA. 1941 wurde Werfel gar amerikanischer Staatsbürger. Vor allem sein Roman über Bernadette, der die Jungfrau Maria in Lourdes erschien, aber auch die „vierzig Tage“ verkauften sich auf Englisch sensationell. Schon bei einer früheren USA-Reise hatte die armenische Community in New York den Schriftsteller hochleben lassen.  

Geplatzte Verfilmungen
Niemand geringerer als Clark Gable wurde für die Rolle des Gabriel Bagradian in der Hollywood-Verfilmung gecastet. Die türkische Botschaft jedoch übte so starken Druck aus, dass der Film nie gemacht wurde. Angeblich ereilte Mel Gibson im neuen Jahrtausend ein ähnliches Schicksal: Ein E-Mail-Shitstorm schreckte ihn vom Thema ab.

Werfeldenkmal
Der armenische Staat beauftragte im Jahr 2000 den Landsmann Ohan Petrosjan mit der Schaffung einer Büste, die Franz Werfel zeigt. Aufgestellt wurde sie unweit ehrenwerter Dichterkollegen wie Friedrich Schiller und Nikolaus Lenau. „In Dankbarkeit. Das armenische Volk“, ist darunter in Granit gemeißelt. 


„ARMENIER SEIN IST EINE UNMÖGLICHKEIT“ – Aus der bestgeschriebenen Anklageschrift der Welt

“Die Nacht des Musa Dagh saugte schnell die Julidämmerung auf. Der waagrechte Halbmond stieß sich von den Gipfelschroffen des Amanus im Osten ab und fuhr frei in den Raum hinaus.”
— S. 256
“Wenn ich nicht an das Böse glaube, so gibt es kein Böses in der Welt ... Wenn ich nicht an den Tod glaube, so gibt es keinen Tod in der Welt ... Mögen sie mich ermorden, ich werde es nicht einmal merken ... Wer diesen Punkt erreicht, der baut die Welt aus dem Geiste neu!”
— S. 546
“In jedem Mißerfolg aber liegt ein Element der Gnade, weil er die ganze Lächerlichkeit menschlicher Wert-Anmaßungen grinsend entlarvt.”
— S. 584
“Dies war aber nicht nur das gewöhnliche Kopfwackeln, das ihn seit seiner Krankheit häufig anfiel. Es bedeutete das fassungslose Nicht-Begreifen einer Welt, in der zum Geist verpflichtete Wesen, anstatt in die Wonnen der Definitionen, Formeln und Verse einzudringen, sich mit fanatischem Gurgelabschneiden befassen.”
— S. 749
“Armenier sein ist eine Unmöglichkeit. Sehr wahr! Die Unmöglichkeiten sind aber für Gabriel Bagradian abgetan. Mit unbeschreiblicher Sicherheit erfüllt ihn das Einzig-Mögliche. Er hat das Schicksal seines Blutes geteilt. Er hat den Kampf seines Heimatvolkes geführt.”
— S. 973
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© S. Fischer

 

 

In Autor Tags Blitz-Bildung, Buch, Roman

JUGEND INNOVATIV 2014/15 – Kurzprofile, Nominee-Clips, Finalist/innenbroschüre

June 1, 2015 Martin Pesl
Vom Intro-Dreh.&nbsp; 
 
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Vom Intro-Dreh.  © Catharina Kleber

Auftrag

Verfassen von 35 Kurzporträts sowie Konzeption und Moderation von insgesamt 42 Kurzvideos zu den Finalteams des Wettbewerbs Jugend Innovativ 2014/15, später Korrektorat der Finalist/innenbroschüre

Auftraggeberin

cardamom – Agentur zur Förderung des guten Geschmacks

Projektinfo

Jugend Innovativ ist der größte österreichweite Schulwettbewerb für innovative Ideen. Der Wettbewerb ermöglicht jungen Menschen, ihre eigenen Ideen weiterzuentwickeln, zu verwirklichen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Projektthema kann frei gewählt werden, muss aber in eine der folgenden Kategorien passen: → Young Entrepreneurs , → Design , → Engineering , → Science , → Sustainability oder → idea.goes.app.

Seit mittlerweile 27 Jahren beweisen Österreichs Schülerinnen und Schüler, dass Innovation nicht nur eine Sache der „Erwachsenen“ ist, indem sie geniale Ideen und Entwicklungen im Rahmen von Jugend Innovativ der Öffentlichkeit präsentieren und damit zeigen, welches Kreativitäts- und Innovationspotenzial in ihnen steckt!

Die besten Projekte der 28. Jugend-Innovativ-Wettbewerbsrunde wurden im Rahmen der Halbfinalevents in den Bundesländern und im Rahmen des 28. Bundes-Finales, das vom 27. bis 29. Mai 2015 im Raiffeisen Forum Wien stattfand, ausgestellt und mit Preisen im Wert von über EUR 60.000,- ausgezeichnet.

Weitere Informationen…

In Sprecher, Lektor Tags AWS, cardamom, Video, Interview

PLANNING UNPLANNED – Publikation von Barbara Holub und Christine Hohenbüchler

May 31, 2015 Martin Pesl
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© Verlag für moderne Kunst

Auftrag

Endlektorat der Publikation auf Deutsch und Englisch, Übersetzung einiger Kurztexte ins Englische

Auftraggeberin

Barbara Holub

Projektinfo

„Planning Unplanned“ untersucht Möglichkeiten, wie künstlerisch-urbane Strategien aktiv in Stadtentwicklung eingreifen und neue, sozial ausgerichtete Mehrwerte, die für die Gemeinschaft eintreten, Terrain gewinnen können.

Die Publikation enthält Texte von Barbara Holub, Jeanne van Heeswijk, Georg Winter und anderen Größen im Bereich der „Urban Practitioners“.

In Lektor Tags Buch, Social Design, Kunst
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