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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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ENTHANDUNG IM IRRLICHT – Auftritt am 13. und 14. Februar 2015 um 20 Uhr

February 13, 2015 Martin Pesl
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© Martin Kröß

Enthandung im Irrlicht

Irrlicht – Arts and Games, das ist eine Bar in der Ullmannstraße 51 in 1150 Wien. Das ehemalige Freudenhaus bietet sich perfekt an für eine nostalgische Beschäftigung mit der „Enthandung“, einem schwarzhumorigen Text des irisch-britischen Dramatikers Martin McDonagh, den ein zugkräftiges Team aus Künstlern vor gut zwei Jahren im Wiener OFF THEATER zur Aufführung brachte.

Ich selbst war und bin auch dabei, in der Rolle des Mervyn: ebenso beteiligt Georg Blume, Catharina Kleber, Lino Kleingarn sowie Juliane Buchroithner, Julia Felbar, Robert Koukal und Barbara Schenter. Wer ein Bier trinken und/oder einen Toast essen möchte und zufällig am 13. und/oder 14. Februar 2015 um 20 Uhr im Irrlicht sitzt, wird das handfeste Abenteuer kaum verpassen. Wer sicher sein möchte, etwas zu sehen zu kriegen, melde sich per Mail an Irrlicht.enthandung@gmail.com.

In Sprecher Tags Theater, Enthandung, Lesung, Puff

BORN TO BE BRAV – Nachtkritik aus dem Akademietheater

February 8, 2015 Martin Pesl
V.&nbsp;l. n. r.: Regina Fritsch (Marie Heinz), Florian Teichtmeister&nbsp;(Dr. Franz Jura), Stefanie Dvorak (Delfine Jura), Peter Simonischek (Gustav Heinz).&nbsp;© Georg Soulek

V. l. n. r.: Regina Fritsch (Marie Heinz), Florian Teichtmeister (Dr. Franz Jura), Stefanie Dvorak (Delfine Jura), Peter Simonischek (Gustav Heinz). © Georg Soulek

Als Karin Bergmann gerade als Interimsintendantin des Burgtheaters eingesprungen war, verkündete sie den - nach dem Wegfall von vier Matthias-Hartmann-Regiepositionen hastig umgestellten - Spielplan für 2014/15. Dabei gestand sie, dass "Das Konzert" von Hermann Bahr eines ihrer Lieblingsstücke sei, und lächelte verschämt. Als Grund für die Wiederbelebung dieser doch etwas angestaubten Komödie aus dem Jahr 1909 darf also die "guilty pleasure" der wohlverdienten Feuerwehrfrau vermutet werden.

Und ein bisserl Belohnungsboulevard wird man ihr auch nicht versagen wollen. Das Lustspiel in Szene zu setzen, wurde Felix Prader engagiert, der hier zuletzt vor über zehn Jahren mehrere Yasmina Reza-Stücke inszeniert hatte. In den Hauptrollen zu sehen: zwei der größten Burg-Publikumslieblinge, Peter Simonischek und Regina Fritsch, die sich als neue Trägerin des Alma-Seidler-Ringes "beste deutschsprachige Bühnenkünstlerin" nennen darf.

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In Autor Tags Komödie, Theater, Kritik

PSYCHOSPIELER – Interview mit Harry Lucas im WIENER 397

January 24, 2015 Martin Pesl
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Hokuspokus? © Lukas Beck

Psychospieler

Er tritt im Simpl auf (zunächst am 25. Januar), doch was er macht, ist recht komplex: Harry Lucas ist Mentalist und beantwortet Fragen, ohne dass Sie sie ausgesprochen hätten

Fantastisch. Er ist kein Hellseher, er schaut nicht in die Zukunft. Er schaut in der Gegenwart in die Köpfe der Leute und findet heraus, woran sie gerade denken. Harry Lucas tritt als Mentalist im ORF auf („Magic Mushrooms“ in der Donnerstagnacht) und füllt das Kabarett Simpl und andere Häuser in Österreich mit seiner Show „Fantastische Kopfspiele“. Kein Hokuspokus, sagt er, sondern reine Psychologie: ein Studium der Körpersprache und Verhaltensforschung à la Konrad Lorenz. Sie denken, das ist Humbug? Nun, Harry Lucas weiß, dass Sie das denken. Denken Sie darüber nach.

Herr Lucas, eigentlich könnten Sie das Interview selbst führen. Meine Gedanken kennen Sie ja. Na gut. Die erste Frage ist: Wann habe ich angefangen, wie wird man Mentalist?

War nicht meine erste Frage, war aber natürlich dabei. Ich bin über die Schiene Zauberkunst reingekommen. Mit fünf habe ich einen Zauberkasten bekommen. Mich haben weniger die Tricks interessiert, sondern das Spiel mit den Leuten. In Bio wurde mir immer viel zu wenig über Verhaltensforschung gesprochen. So habe ich begonnen, mich für Psychologie zu interessieren.

Haben Sie dann auch Psychologie studiert? Nein, denn im Studium geht es sehr viel um Krankheiten. Und wenn man auf der Bühne stehen will, sind die weniger relevant.

Das klingt ja jetzt gar nicht nach einem spirituellen „Ich habe eine Gabe!“. Nein, was ich habe, ist eine Leidenschaft, mich lange mit etwas zu beschäftigen und es zu perfektionieren. Wie bei anderen das Klavierspiel.

Was für Gedanken lesen Sie? Wie weit ins Leben der Leute dringen Sie vor? Meist geht es um konkrete Spiele im Moment. Aber gegen Ende der Show habe ich den sogenannten Telepathieakt. Da denken die Leute an eine bestimmte Frage, und ich muss herausfinden, was diese ist, und eine Antwort zu geben. Da kommen dann sehr persönliche Fragen wie „Werde ich je Kinder haben?“

Gibt es viele, die sich einen Sport daraus machen, Sie bloßzustellen? Viele nicht, aber man trifft sie immer wieder. Das Schöne ist, wenn jemand dagegenarbeitet, zeigt sich ein ganz eigenes Muster und er wird erst recht vorhersehbar.

Sie lassen sich auch für Firmenevents buchen. Ist das ein sehr anderes Publikum? Schwierig ist, wenn du am Ende einer Weihnachtsfeier auftreten musst, in der die Belegschaft gerade erfahren hat, dass es sie im nächsten Jahr in dieser Firma nicht mehr geben wird.

Haben Sie Vorbilder? Ich lese gerne Bücher über Performer aus den Zwanziger und Vierzigern. Die waren teilweise richtige Stars im Vaudeville.

Weiß man dann, wenn man selbst Insider ist, wie die’s gemacht haben? Ich habe so eine Idee, wie es gelaufen sein könnte. Aber es gibt keine Codes oder so.

Wie ist Ihr Verhältnis zu Manuel Horeth, dem „anderen“ TV-Mentalisten? Wir kennen einander seit vielen Jahren, aber ich habe seine Show noch nie sehen können.

Sie haben mal gesagt, es gibt Moden bei Mentalistenshows. Was zum Beispiel? Vor ein paar Jahren war es wahnsinnig interessant, auf Becher zu hauen, und unter einem davon ist ein Nagel. Dabei haben sich einige wirklich verletzt. Auf die spontanen Stigmata-Blutungen kann ich verzichten. In den Siebzigern war russisches Roulette in Amerika sehr beliebt: Zuschauer schossen auf den Performer, eine der Waffen war geladen. Für mich wäre das nix. Und die Bühnenpolizei würde auch ein Veto einlegen.

Sie begeben sich in Ihrer Show also nicht in Lebensgefahr? Das möchte ich nicht sagen. Es sind keine gefährlichen Gegenstände auf der Bühne. Aber es gibt eine Nummer, die ist sehr arg. Da ist schon manchem buchstäblich das Herz stehen geblieben.

www.harrylucas.com

In Autor Tags Interview, Magie, Kabarett

BÖSE IN JAPAN – Porträt von Miyavi im WIENER 397

January 13, 2015 Martin Pesl
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Angelia Jolie mit ihrem Antagonisten Miyavi. © AP

Böse in Japan

Die schöne Angelina Jolie hat ihren zweiten Film gedreht – mit einem durchaus interessanten Bösewicht, dem Popstar Miyavi

Sie will nie wieder vor der Kamera stehen, dafür umso mehr dahinter. Angelina Jolie hat ihren neuen Film „Unbroken“ höchstpersönlich in Berlin präsentiert und dafür vom „Spiegel“ gleich eine auf den Deckel bekommen: Anstatt eine ernstzunehmende Regisseurin zu sein, behaupte sie dies einfach und locke die Medien mit ihrer Schönheit, mit Glanz und Glamour an. Immerhin erwähnte Jolie auf dem Podium mehrmals, wie viel sie noch zu lernen gehabt habe beim Dreh zu diesem ihrem zweiten Film, in dem es auch nach „In the Land of Blood and Honey“ wieder um Krieg geht. Eine amerikanische Durchhaltegeschichte erzählt sie, die des Olympioniken Louie Zamperini (Jack OʼConnell), der im Zweiten Weltkrieg nach dem Absturz seines Flugzeugs erst wochenlang in einem Boot über den Ozean schipperte (Schiffbruch ohne Tiger sozusagen), dann von den Japanern aufgegriffen und im Gefangenenlager gequält wurde.

Der Quälende, der auf den Leichtathleten ein besonderes Auge geworfen hat, ist der unwahrscheinlich sadistische Sergeant Watanabe. Die Gefangenen nannten ihn „The Bird“, weil er sie umgebracht hätte, wenn sie ihn so genannt hätten, wie sie eigentlich wollten.

Für diese klassische Antagonistenrolle wurde eine kuriose Besetzung gefunden: kein Schauspieler, aber ein Superstar. Also, wenn man sich für japanischen Pop und Rock interessiert (was auch hierzulande erstaunlich viele tun). Miyavi ist 33 und in seiner Heimat für seine Gitarrenslaptechnik berühmt, seit er 18 ist. Im Film bedeckt ihn freilich die strenge Militäruniform, aber beim Interview in Berlin scheinen die vielfältigen Tattoos durch sein dünnes weißes Hemd. Obwohl er bemerkenswert Englisch spricht, hat er sicherheitshalber eine Dolmetscherin dabei, die ihn in ulkigem Maße verehrt. „Es war eine schwere Entscheidung, diese Rolle in Angriff zu nehmen“, sagt er. „Ich schlage nie Menschen, ich schlage nur Gitarrensaiten an, und ich habe keine Schauspielerfahrung. Als Japaner gerade diese Seite meines Landes repräsentieren zu müssen war eine große Verantwortung.“ Miyavi ist sichtlich nervös, wie der Film in Japan ankommen wird. Denn das japanische Lager mag den Amerikaner Zamperini zwar traumatisiert, aber eben („Unbroken“) nicht gebrochen haben. Die Japaner dürften in Sachen Trauma freilich etwas lebhafter an die Atombomben zurückdenken, die die USA 1945 auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen haben.

Davon erzählt der Film nicht, und davon spricht freilich auch Miyavi nicht. Er sagt nur: „Im Krieg gibt es keine Gewinner. Es gibt viele Geschichten und viele Blickwinkel. Ich hasse auch nicht Deutschland, nachdem ich ,Inglourious Basterds‘ gesehen habe. Es hat keinen Sinn, auf der Vergangenheit herumzureiten. Wichtig sind friedvolle Momente, die dazu führen, dass so etwas nicht mehr passiert.“ Und so erzählt er, wie er den (erst vor ein paar Monaten verstorbenen) Zamperini noch persönlich kennen lernen durfte, wie der ihn und seine Töchter zu sich eingeladen und ganz unbedarft mit ihnen gespielt habe, stellvertretend, als Zeichen der Vergebung.

Auch die japanische Casterin Yoko ist mitgekommen, nur um diese Geschichte zu bekräftigen: Miyavi war der erste Name auf ihrer Liste, sie habe ihm nichts über den Regieposten erzählt, sondern nur gefragt, wer sein(e) Lieblingsschauspieler(in) sei. „Angelina Jolie“, habe er geantwortet. Dann habe er sein Idol in Tokio getroffen und sei von Angies Entschlossenheit und Leidenschaft überzeugt worden, das heikle Thema anzugehen.

„Beim Dreh in Australien war ich isoliert. Ich durfte nicht mit Jack O’Connell abhängen, obwohl er Gitarre spielt und ich so gerne eine Jamsession mit ihm veranstaltet hätte. Nur Angie hat sich immer um mich gekümmert“, berichtet Miyavi. „Während des Drehs hatte ich einmal einen Gig in Sydney. Angie ließ meinen Drummer und meine Band aus Japan einfliegen. Am Set kannte mich ja niemand. Seit meinem ersten Drehtag hatten sie meine Musik gegoogelt, aber sie kannten mich nur als den instabilen Sadisten. Und da sahen mich alle plötzlich anders, tanzten mit, und auch Angelina Jolie sprang aufgeregt auf und ab und kreischte meinen Namen. Da habe ich gesehen, dass Musik zwar nicht die Welt verbessern, aber Menschen verändern und einen kann.“

Ob er weiter schauspielern wird? „Ja, wenn’s passt, als Nebenjob, um meine Kinder zu ernähren“, lacht er. Zuerst muss aber das neue Album fertig werden, auf das seine Fans schon viel zu lange warten. „Sie waren schon sehr geduldig, während ich in Australien war und Leute verprügelt habe.“ Es ist zu hoffen, dass dieses Album die Fans über Miyavis etwas fragwürdigen Ausflug ins amerikanische Kriegsheldenkino hinwegtrösten kann.

www.unbrokenfilm.com

In Autor Tags Film, Japan, Jolie, Pop, Krieg, Interview, Kino
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