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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Burgtheater auf Deutschlandfunk Kultur

December 16, 2023 Martin Pesl

Michael Maertens © Matthias Horn

Auftrag

Live-Kritik der Premiere „Dantons Tod“ im Gespräch mit Gabi Wuttke

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Gewalt als Mittel der Politik hat wieder Konjunktur. „Wer mich verhindert, mich zu verteidigen, tötet mich so gut, als wenn er mich angriffe“, sagt Robespierre. „Wo die Notwehr aufhört, fängt der Mord an“, sagt darauf Danton. Wie soll es weitergehen mit der Französischen Revolution knapp vier Jahre nach dem Sturm auf die Bastille? Soll sie in eine Republik überführt werden, die den Menschen alle Freiheiten lässt, ihr Leben zu leben, glücklich zu werden oder zu verhungern? Oder muss die Revolution als Diktatur fortgeführt werden, bis soziale Gleichheit endgültig erreicht ist, auch wenn die Schreckensherrschaft bis dahin noch viele Tote fordert?

In DANTONS TOD, das von der Anklage, Verhaftung und Hinrichtung des ehemaligen Revolutionsführers Danton und seiner Anhänger durch seinen ehemaligen Kampfgefährten Robespierre handelt, geht es um die Verheerungen, die Gewalt in Opfern wie Tätern, im Denken wie im Fühlen hinterlässt, wie sie Räume, Möglichkeiten und Alternativen, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit vernichtet. Und Schwesterlichkeit schon gar. Es ist ein perfides und grausames Spiel, das die beiden Kontrahenten mit sich und dem Gemeinwesen, der Zukunft, die unsere Vergangenheit und Gegenwart ist, spielen.

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Gabi Wuttke
Samstag, 16. Dezember 2023, 23:05 Uhr

In Sprecher Tags Burgtheater, Kritik, Deutschlandfunk Kultur, Theater, Wien

KULTUR HEUTE – Kritik aus dem Theater in der Josefstadt im Deutschlandfunk

December 15, 2023 Martin Pesl

Nico Dorigatti und Stefan Jürgens © Philine Hofmann

Auftrag

Kritik zu „Warten auf Godot“ im Theater in der Josefstadt

Auftraggeber

Deutschlandfunk Köln

PROJEKTINFO

Sprechertext 1:

Wladimir und Estragon warten auf Godot, auf einer Straße, aus der ein kärgliches Bäumchen wächst:

 

O-Ton 1:

ESTRAGON  Er müsste eigentlich hier sein.

WLADIMIR  Er hat nicht fest zugesagt, dass er kommt.

ESTRAGON  Und wenn er nicht kommt?

WLADIMIR  Kommen wir morgen wieder.

ESTRAGON  Und übermorgen wieder.

WLADIMIR  Vielleicht.

ESTRAGON  Und wieder und wieder…

WLADIMIR  Je nachdem...

ESTRAGON  Bis er irgendwann mal kommt?

WLADIMIR  … (ärgerlich) Jaja.

 

Sprechertext 2:

Der Dialog markiert die Geburtsstunde des absurden Theaters. Samuel Becketts nach dem Zweiten Weltkrieg entstandener Zweiakter war seinerzeit ein Überraschungserfolg. Bis heute ist er Kult, sodass, obwohl er gar nicht mehr so oft aufgeführt wird, alle wissen: Das Warten ist vergebens, Godot wird nicht kommen.

Ebenfalls Kult – in Wien jedenfalls – ist Claus Peymann. Von 1986 bis 99 war er der umstrittene, gehasste und geliebte Direktor des Burgtheaters, holte Thomas Bernhard und Elfriede Jelinek auf die große Bühne und legte sich mit der Politik an, überstand eine Reihe von Skandalen. Dann ging er nach Berlin, und bald darauf begann Wien, ihm nachzuweinen.

Weiterhören am 15. Dezember um 17:35 Uhr im Deutschlandfunk oder hier:

In Sprecher, Autor Tags Theater, Kritik, Wien, Deutschlandfunk

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Theater in der Josefstadt auf Deutschlandfunk Kultur

December 14, 2023 Martin Pesl

Marcus Bluhm und Bernhard Schir © Philine Hofmann

Auftrag

Live-Kritik der Premiere „Warten auf Godot“ im Gespräch mit Britta Bürger

Auftraggeber

Deutschlandfunkt Kultur

Projektinfo

In der Übersetzung aus dem Französischen von Elmar Tophoven, 1953
(Revidierte Fassung von Erika Tophoven, 1993)

ESTRAGON Was sollen wir jetzt machen, da wir glücklich sind?
WLADIMIR Wir warten auf Godot.
ESTRAGON Ach ja …

Warten auf Godot – geschrieben im Schatten des großen Krieges, in Zeiten der Rat- und Mutlosigkeit. Vergangenheit?
Mehr denn je warten die Menschen heute, in dieser schwarzen, unruhigen Zeit, auf Rettung, auf die Erlösung von der großen Angst vor Kriegen, Seuchen, Zerstörung, dem fortschreitenden Weltuntergang, der Apokalypse.
Und wir? Sind wir nicht alle wie "Wladimir" und "Estragon", traurige Clowns, Wartende, Spielende, am Rande der Landstraße, gelandet im Nirgendwo? Zeitgenossen und Zauberkünstler zugleich. Der Weg ist das Ziel, die Fantasie weist den Weg. Und die Liebe. Dann geht es wieder weiter und weiter.
Ein Ringelspiel, Fallen, Aufstehen, neu beginnen –

Und "Godot" – ist er tatsächlich der lang ersehnte Erlöser? Oder ist es der rätselhafte "Pozzo", unterwegs – wohin? – mit seinem unglücklichen Diener, der dazu auch noch "Lucky" heißt? Erlösung oder böse Verspottung?
Wir warten, lachen und weinen mit ihnen, in der Hoffnung auf unseren "Godot" – oder ist er längst gekommen?

Nach Bernhards Der deutsche Mittagstisch und Ionescos Der König stirbt in den Kammerspielen inszeniert Claus Peymann zum dritten Mal in seiner neuen "Heimat", dem Theater in der Josefstadt.

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Donnerstag, 14. Dezember 2023, ab 23:05

In Sprecher Tags Theater, Kritik, Wien, Deutschlandfunk Kultur

TONSPUR BUCHKULTUR – Podcast-Auftritt

November 23, 2023 Martin Pesl

Auftrag

Interviews mit Zadie Smith (als Interviewer) und Petra Gruber (als Interviewter)

Auftraggeber

Magazin Buchkultur

Projektinfo

Folge 3: Zadie Smith

Ein Backstage-Treffen mit Martin Thomas Pesl

Anfang November las die Londoner Autorin Zadie Smith im Wiener Konzerthaus aus ihrem neuen Buch »Betrug« (Kiepenheuer & Witsch). Ihren Kurzaufenthalt in Wien nahmen wir zum Anlass, eine Lesereise einer internationalen erfolgreichen Autorin hinter den Kulissen zu beleuchten. Mit Buchkultur-Redakteur und Theaterkritiker Martin Thomas Pesl, der auch die Veranstaltung mit Smith moderierte, sprach sie über die nationalen Unterschiede des Lesepublikums und über ihr neues Buch. Den Backstage-Einblick komplett macht Martin Thomas Pesl schließlich im Gespräch mit Petra Gruber: Wie gelingt das Kunststück Literatur auf eine Bühne zu bringen? Wie bereitet man sich auf eine Moderation vor? Wie schlägt man die Brücke von Literatur zu Theater?

Hier geht’s zur Podcast-Folge

In Sprecher Tags Podcast, Buchkultur, Interview, Moderation
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